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 You and me in endless love

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Flyingrose

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BeitragThema: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:03

das Eingangsposting lautete :

Teil 1

Es war ein lauer Frühlingsabend im Mai. Draußen dämmerte es bereits und man hörte noch ein paar vereinzelte Vögel zwitschern die fröhlich ein Liedchen von den Dächern Berlins trällerten. Ein paar Passanten liefen schnellen Schrittes um ihre Fahrmöglichkeit nach Hause noch rechtzeitig zu erreichen. Einige verliebte Pärchen schlenderten engumschlungen, Hand in Hand die Straße entlang und hatten nur Augen für sich. Auf den Straßen herrschte noch reger Verkehr. Auf der einen Seite sah man hier die Hektik der Großstadt mit all ihren Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Kneipen, Diskotheken, Bars, Kinos und Attraktionen. Und dann gab es da noch die ruhige, entspannte Seite mit den Grünanlagen, den Parks mit ihren kleinen Seen, den Flüssen und Bächen und den etwas abgelegenen Ecken die nur ein paar der Einheimischen kannten. Eine junge Frau mit langen blonden Haaren, die zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden waren, schlenderte gedankenverloren eine lange Straße entlang. Ihr Blick war gedankenverloren geradeaus gerichtet. Sie dachte an die schönen Zeiten zurück die sie hier verbringen durfte, an die lieben Begegnungen aus denen tolle Freundschaften entstanden sind und an das Zuhause, dass sie hier gefunden hatte. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht während sie schließlich vor dem Restaurant „Goldelse“ stehen blieb. Sie war seit über einem halben Jahr nicht mehr hier gewesen und ihr Herz klopfte als sie langsam die Tür öffnete und eintrat.

Sie atmete tief durch und sofort spürte sie dieses warme, herzliche Gefühl und wusste, sie war wieder daheim. Ein leckerer, einladender Geruch lag in der Luft der ihren Magen zum Knurren brachte. Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss und für einen kurzen Moment lang blieb sie stehen und blickte sich im Restaurant um. Die Stühle waren bereits hochgestellt und der Fußboden frisch gewischt. Aus der Küche hörte sie das Klappern einiger Teller was daraus schließen ließ, dass noch irgendjemand am Abwaschen war. Auf Zehenspitzen tapste sie großen Schrittes Richtung Küche und stellte ihre beiden Reisetaschen, sowie ihr Handgepäck neben den Tresen. Dann lugte sie neugierig um die Ecke in die Küche aus der leise Musik aus dem Radio erklang. Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit als sie Susanne und Ingo gutgelaunt beim Abwaschen erblickte. Ingo trocknete gerade den letzten Teller ab und stellte ihn beiseite während Susanne die Spüle reinigte. Dann legten sie ihre Schürzen ab, stellten das Radio ab und küssten sich sanft. Die junge Frau durchfuhr ein warmes Gefühl, welches kurz danach umschlug in Sehnsucht und Schmerz. Sie schüttelte sich einmal kräftig und zwang sich erneut zu lächeln während sie leise an den Türrahmen klopfte.

Susanne und Ingo fuhren erschrocken zusammen und drehten sich ruckartig um. Beiden blieb der Mund offen stehen und sie brauchten ein paar Sekunden um zu realisieren wer dort in der Tür stand. Dann schlug Susanne die Hände vor den Mund, stieß einen Freudenschrei aus und rannte mit offenen Armen auf die blonde Frau zu. Ingo strahlte übers ganze Gesicht und traute seinen Augen kaum. Die zwei Frauen fielen sich glücklich in die Arme und drückten sich herzlich. „Mia, was machst Du denn hier? Warum hast Du denn nicht vorher angerufen, dass Ihr uns besuchen kommt?“ Als sich die beiden wieder voneinander gelöst hatten kam auch Ingo auf sie zu und drückte sie ganz fest an sich. „Mensch, Mia, wie lange ist das jetzt her? Es ist schön, Dich mal wieder zu sehen.“ Mia lächelte die beiden an, aber ihr Blick wirkte irgendwie traurig. „Hallo Tante Susi, hallo Ingo. Es ist schön mal wieder hier zu sein.“ Ingo legte einen Arm um sie. „Hast Du Hunger? Ich kann Dir noch schnell was kochen.“ Mia schüttelte verneinend mit dem Kopf. „Nein, danke, ich habe keinen Hunger.“ Susanne schaute sich suchend um und warf einen Blick in den Gastraum wo ihr Mias Gepäck ins Auge fiel. „Wo ist denn Alexander? Bleibst Du länger in Berlin?“ Susannes Gesichtsausdruck wurde ernst. Nun erblickte auch Ingo die Koffer und er hatte ein seltsames Gefühl. Er legte Mia einen Arm um die Schulter als er ihren aufgewühlten Blick bemerkte. Mia schaute ihn dankbar von der Seite an. „Darf ich über Nacht hier bei Euch bleiben?“ Susanne und Ingo warfen sich einen beunruhigenden Blick zu und nickten mit dem Kopf. „Natürlich kannst Du hier bleiben. Solange Du willst.“ Als Susanne noch etwas hinzufügen wollte, hielt sie Ingo sanft zurück. Mia wirkte müde und angespannt. „Danke, das ist lieb von Euch. Seid mir bitte nicht böse, aber ich würde jetzt gerne ein Bad nehmen und dann ins Bett gehen. Ich bin total müde.“ „Natürlich, kein Problem. Du kannst es Dir in Deinem alten Zimmer gemütlich machen. Und wenn Du uns brauchst, weißt Du ja wo Du uns findest.“ Mia lächelte dankbar und Ingo half ihr dabei das Gepäck nach oben zu tragen.


Zuletzt von Flyingrose am Fr Sep 28 2012, 00:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Flyingrose

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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:21

Teil 51

Die Freunde verließen gemeinsam Toms Büro und gingen zur Theke rüber um sich etwas zu trinken zu bestellen. Plötzlich öffnete sich die Fahrstuhltür und ein großer, dunkelhaariger Mann trat hinaus. Er ging geradewegs zur Anmeldung, stellte sich vor und erkundigte sich nach Tom Lanford. Die Empfangsdame geleitete ihn rüber zur Theke. „Herr Lanford, hier ist jemand, der Sie gerne sprechen würde. Es geht um die Fotos für die laufende Kampagne.“ Tom drehte sich nicht um. Er wurde nicht gerne in der Mittagspause gestört. „Führen Sie ihn doch bitte schon mal in mein Büro. Ich brauche hier noch einen Moment. Danke.“ Die Dame nickte freundlich und setzte zum Gehen an. „Sehr gerne. Wenn Sie mir bitte folgen möchten.“ Der Mann hatte eine tiefe, freundliche Stimme. „Vielen Dank, gerne.“ Mia zuckte urplötzlich erschrocken zusammen. Diese Stimme. Das konnte doch nicht sein. Sie wagte es kaum sich um zu drehen und einen Blick zu riskieren. Ihr wurde heiß und kalt zugleich. Nein, sie musste sich irren. Das war doch nicht möglich. Ganz langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite und blickte sich um. In dem Moment drehte sich auch der junge Mann noch einmal um und traute seinen Augen kaum. Er blieb wie angewurzelt stehen und starrte sie an. „Mia? Was machst Du denn hier?“ Dann fiel sein Blick auf die Personen neben ihr. Tom, Anna, Paloma und Enrique standen ebenfalls dort und unterhielten sich angeregt. „Alex. Wieso bist Du hier?“ Nun drehten sich auch die anderen um und blickten ungläubig zu Alexander rüber der sie freundlich begrüßte. „Hallo Anna., hi Paloma. Schön, Euch mal wieder zu sehen.“ Die beiden Freundinnen gingen zu Alex rüber und begrüßten ihn freundschaftlich. „Hey Alex. Gut siehst Du aus. Wie geht’s Dir?“ „Hallo Alex. Was treibt Dich denn nach Berlin?“ Enrique erstarrte förmlich als er Alexander erblickte. Sein Gesichtsausdruck versteinerte sich und schien ausdruckslos. Dann blickte er vorsichtig zu Mia rüber die ziemlich blass geworden war. Ihre Hände zitterten ein wenig. Er ergriff beschützend ihre Hand und hielt sie ganz fest. Mia blickte ihn dankbar an und lächelte schwach. „Hey, alles okay?“ „Es geht schon, danke.“ Alex beantwortete die Fragen von Paloma und Anna während er immer wieder zu Mia rüber blinzelte. „Danke, gut. Man versucht sich halt immer irgendwie zu behaupten in der Welt der Selbstständigkeit.“ Die beiden bemerkten die Blicke zwischen Mia und Alex und sie zogen es vor, weiter ihrer Arbeit nach zu gehen.

Tom beobachtete das ganze Geschehen mit gemischten Gefühlen und ergriff nun auch das Wort. „Sie müssen Herr Zeiss sein. Bei unseren Mitarbeitern scheinen Sie ja schon ziemlich bekannt zu sein.“ Tom ging auf Alex zu und reichte ihm zur Begrüßung die Hand. „Tom Lanford. Willkommen in unserem Hause.“ „Freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen, Herr Lanford. Alexander Zeiss.“ Enrique blickte seinen Freund entsetzt an. Was hatte das alles zu bedeuten? Willkommen? „Tom, kann ich Dich mal einen Moment sprechen, bitte?“ Tom schaute ihn irritiert an. „Enrique, hat das nicht Zeit bis später? Du siehst doch, ich habe einen Termin mit Herrn Zeiss.“ „Du hast einen Termin mit Herrn Zeiss? Warum hast Du mir nichts davon erzählt?“ Tom nahm Enrique ein Stück bei Seite und versuchte möglichst ruhig mit ihm zu sprechen. „Weil dieses Thema nicht in Dein Tätigkeitsbereich fällt. Ich hielt es von daher auch nicht für wichtig, Dir davon zu erzählen. Ich verstehe Deine Reaktion gerade nicht so wirklich.“ Enrique stemmte die Hände in die Hüften, warf einen kurzen Blick zu Mia rüber und funkelte Tom dann böse an. „Ich erklär’s Dir, Tom. Ich habe ein Problem damit, weil das der Mann ist wegen dem Mia damals auf dem Weg zu unserer Hochzeit aus dem Flugzeug gesprungen ist. Und weil sie diesen Mann vor einigen Monaten wieder verlassen hat.“ Tom blickte ihn einen Moment lang mit großen Augen an. „Das konnte ich doch nicht wissen. Tut mir leid. Aber er ist nun mal einer der besten Fotografen auf dem Markt und für unsere aktuelle Kampagne genau der richtige Mann. Da muss ich jetzt einfach auch ans Geschäft denken.“ Enrique schnaufte wütend. „Das heißt, Du willst ihn trotzdem engagieren für Lanford?“ „Ja, das möchte ich. Und ich erwarte von Dir, dass Du Dich der Situation angemessen benimmst und Dich professionell verhälst. Kann ich mich darauf verlassen?“ Enrique brummte mürrisch. „Willst Du damit sagen, dass ich enger mit ihm zusammen arbeiten werde?“ Tom nickte zögernd. „Eigentlich hatte ich mir das so gedacht, ja. Du weißt am besten über alles Bescheid was mit diesem Auftrag zusammen hängt.“ „Na toll. Vielen Dank auch, Tom.“ „Es ist ja nur für kurze Zeit. Also, bist Du dabei?“ Enrique hätte am liebsten „Nein“ gesagt, aber das konnte er seinem Freund nicht antun. Er wusste wie viel von diesem Auftrag abhing. Also sagte er mürrisch zu. „Okay. Dir zu liebe.“ Tom zwinkerte ihm zu. „Danke.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:22

Teil 52

Mia hatte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Sie verstand nur ein paar einzelne Wortfetzen und wusste sofort, dass es in dem Gespräch um Alexander ging. Ihr schossen tausend Gedanken durch den Kopf die das reinste Chaos verursachten. Es fiel ihr schwer, daraus etwas einigermaßen Vernünftiges zusammen zu basteln. Warum war Alex hier? Was wollte er bei Lanford? Es hatte ihr einen regelrechten Schock versetzt ihm plötzlich wieder gegenüber zu stehen nach all‘ den Monaten in denen sie keinen Kontakt mehr zu ihm hatte. Dann hatte sie Enriques verwirrten Gesichtsausdruck wieder vor Augen als sein Blick auf Alexander fiel. Was mochte jetzt wohl in seinem Kopf vor sich gehen? Und nun sollte er auch noch mit Alex zusammen arbeiten wenn sie das eben richtig verstanden hatte? Das konnte doch nicht Toms Ernst sein. Er kannte doch ihre Geschichte. Er konnte ihm das unmöglich zumuten. Alexander musterte Mia aufmerksam und hin und wieder fiel sein Blick auf Tom und Enrique. Sie schienen eine angeregte Diskussion zu führen bei dem es offensichtlich um ihn ging. Auch er war nicht gerade erfreut darüber, Enrique hier zu sehen. Und irgendwie hatte er die dumme Vermutung, dass er nun auch noch mit ihm gemeinsam arbeiten sollte. Dann ging er langsam auf Mia zu und setzte sich neben sie an die Theke. „Hi Mia, wie geht’s Dir? Du siehst gut aus.“ Mia war ein bisschen unwohl in Alexanders Nähe. Sie hatte dieses Kapitel in ihrem Leben abgeschlossen und sollte es auch bleiben. „Hallo Alexander. Danke, mir geht’s gut.“ „Freut mich. Hast Du Dich schon wieder eingelebt in Berlin?“ Sie nickte zustimmend. „Ja, alles super.“ Für ein paar Sekunden herrschte ein unangenehmes Schweigen zwischen den beiden. Dann ergriff Mia wieder das Wort. „Was machst Du hier?“ Alex blickte sie überrascht an. In Mias Stimme schwang ein vorwurfsvoller Unterton mit. „Lanford hat mir einen Auftrag erteilt für die laufende Kampagne. Ich soll die Bilder dazu beisteuern. Ich wusste nicht, dass Du auch hier arbeitest.“ Mia schüttelte den Kopf. „Nein, ich arbeite nicht hier. Ich habe nur die Mittagspause mit meinen Freunden verbracht.“ Ihre Freunde? Zählte sie Enrique auch dazu? Er wusste, dass Mia ihn wegen Enrique verlassen hatte. Dieser Typ war ihm immer noch ein Dorn im Auge. War sie jetzt wieder mit ihm zusammen? Er brannte darauf, näheres zu erfahren.

„Geht’s den anderen gut?“ Mia schüttelte ungläubig den Kopf. „Ja, ihnen geht’s gut.“ „Das ist schön.“ „Alex, worauf willst Du wirklich hinaus?“ Er schaute sie mit großen Augen an. „Ich weiß nicht was Du meinst.“ Mia stand auf und deutete mit dem Kopf zu Enrique rüber der sich immer noch mit Tom unterhielt. „Enrique meine ich.“ Alex saß einen Moment lang sprachlos da. Mia hatte schon immer eine bemerkenswerte Beobachtungsgabe und ein wahnsinnig gutes Gespür für die Gedanken anderer. „Was ist mit Enrique? Ich wusste ebenfalls nicht, dass er hier arbeitet.“ Mia wurde dieses Gespräch langsam echt zu blöd. Sie drehte sich zur Seite und wollte gehen. Da griff Alex plötzlich nach ihrem Arm und hielt sie zurück. „Mia, warte.“ Sie drehte sich abrupt um und funkelte ihn zornig an. „Was willst Du denn noch, Alexander?“ „Mir tut es leid wie das mit uns gelaufen ist. Ich wollte nie, dass es so endet.“ Mia war fassungslos. Wie konnte er jetzt wieder damit anfangen? Es war doch längst alles gesagt was es zu diesem Thema zu sagen gab. „Du weißt, warum ich mich von Dir getrennt habe. Und dabei sollten wir es auch belassen.“ Er blickte enttäuscht zu Boden. „Ja, wegen Vegaz.“ Sie korrigierte seine Aussage. „Ja, wegen Enrique. Mir ist klar geworden, dass ich ihn immer noch liebe und um ihn kämpfen muss. Und das habe ich getan.“ Alexander schaute ihr tief in die Augen. „Und hattest Du Erfolg?“ Sie funkelte ihn zornig an. „Es geht Dich zwar überhaupt nichts an, aber ja, Enrique und ich sind wieder zusammen.“ Der Satz hatte Alexander mehr getroffen als er sich eingestehen wollte. „Dann hast Du ja das bekommen was Du immer wolltest.“ In seiner Stimme schwang purer Sarkasmus mit. „Was soll das jetzt? Es gibt dazu nichts mehr zu sagen.“ Alex war verletzt und das ließ er Mia auch spüren. „Toll, dass Du glücklich bist. Und wer fragt mich, wie es mir mit Deiner Entscheidung geht? Für mich ist das auch nicht einfach.“ In dem Moment kamen Enrique und Tom zu ihnen rüber. Enrique stellte sich neben Mia und legte einen Arm um ihre Schultern. „Alles in Ordnung, Süße?“ Er gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. Mia lächelte ihn erleichtert an. Sie war froh über seine Unterstützung. „Ja, wollten wir nicht noch was Essen gehen?“ „Ja, lass‘ uns gehen.“ Tom bat Alexander in sein Büro. „Kommen Sie, Herr Zeiss. Wir haben noch einiges zu besprechen.“ Als er Tom folgte schaute er sich noch einmal um und musste mit ansehen wie sich Mia und Enrique zärtlich und liebevoll engumschlungen küssten.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:22

Teil 53

Enrique und Mia saßen sich in der Ego-Bar an einem Tisch gegenüber und hielten sich zärtlich an den Händen während sie verliebte Blicke austauschten. Enrique wirkte nachdenklich und schien auch ein wenig besorgt zu sein seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen. Mia strich ihm sanft mit den Fingern über den Handrücken. „Hey, ist alles okay?“ Enrique blickte sie mit einem schwachen Lächeln im Gesicht an. „Sorry, ich war nur gerade etwas in Gedanken.“ Mia konnte sich schon denken was ihn beschäftigte. „Es ist wegen Alex, hm?“ Enrique schwieg und schien irgendwie abwesend zu sein. „Enrique? Ich wusste nicht, dass er hier auftauchen würde. Das musst Du mir glauben.“ Enrique drückte sanft Mias Hände. „Das weiß ich doch. Du warst genauso überrascht wie ich als er plötzlich bei Lanford auftauchte.“ „Das hatte ich echt nicht erwartet. Aber er schien auch nicht damit gerechnet zu haben, uns beide dort anzutreffen.“ Er schaute sie etwas irritiert an. „Mia, ob er damit gerechnet hat oder nicht, ist mir persönlich ziemlich egal. Das Problem ist, dass er wieder präsent ist und sich in unser Leben einmischt.“ Mia blickte ihn überrascht an. „Das werden wir aber nicht zulassen, dass er einen Keil zwischen uns treibt.“ Enrique hatte keine Lust sich über Alexander zu unterhalten. Es war schon schlimm genug, dass er nun wieder hier auftauchte und versuchte, Mias Leben durcheinander zu bringen. Gerade jetzt, wo sie wieder einen Weg zueinander gefunden hatten. „Er versucht es doch schon wieder. Meinst Du, ich habe nicht mitbekommen, wie er Dich angeschaut und über uns ausgefragt hat?“ Mia streichelte ihm behutsam über die Wange. „Dann hast Du mit Sicherheit auch gehört, was ich zu ihm gesagt habe. Nämlich, dass ihn das überhaupt nichts angeht und ich wieder mit Dir zusammen bin.“ Enrique lächelte schwach. Mia beugte sich zu ihm vor und gab ihm einen zärtlichen Kuss. „Ich kann verstehen, dass Alexander Dir ein gewaltiger Dorn im Auge ist. Und ich halte es für keine gute Idee, dass Du jetzt mit ihm zusammen arbeiten sollst.“ Enrique lachte sarkastisch. „Was soll ich denn machen? Tom besteht darauf, dass ich mich ihm gegenüber professionell verhalte. Dieser Auftrag ist nun mal immens wichtig für die Firma.“ „Ich verstehe Tom trotzdem nicht. Er kennt doch unsere Vorgeschichte.“ Enrique war sichtlich unzufrieden mit Toms Entscheidung und er hatte kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. „Mia, mir musst Du das nicht sagen. Aber wir können da nichts dran ändern. Leider.“ Mia nickte schweigend und ihr war nicht wohl dabei.

Nachdem sie nach etwa einer dreiviertel Stunde bezahlt hatten und gerade gehen wollten, betrat Alexander die Ego-Bar. Er blickte sich erstaunt um und wunderte sich was aus dem guten alten Coffee-Shop geworden war. Er kam die Treppen hinunter und setzte sich an die Bar um sich einen Latte Macchiato zu bestellen. Mia und Enrique schlenderten nichts ahnend nebeneinander her und unterhielten sich lächelnd miteinander. Dann fiel ihr Blick auf Alex. Die Laune der beiden verschlechterte sich schlagartig und ihre Gesichtsausdrücke verfinsterten sich. Enrique beugte seinen Kopf etwas näher zu Mias und klang zunehmend genervt. „Was will der denn hier? Mir bleibt heute aber auch gar nichts erspart.“ Mia stieß einen Seufzer aus und verdrehte die Augen. „Muss das jetzt sein? Komm‘ lass‘ uns einfach gehen.“ Als sie an Alexander vorbei gingen, der mit dem Rücken zu ihnen saß, konnte er sich eine bissige Bemerkung allerdings nichts verkneifen. „Und ab wann habe ich das Vergnügen mit Ihnen arbeiten zu dürfen?“ Mia zuckte zusammen und zischte Enrique leise an. „Komm‘ jetzt bitte.“ Alexander drehte sich erschrocken um und blickte geradewegs in Enriques Gesicht der ihn ironisch und provozierend angrinste. Dann sah er Mia wie sie dicht neben ihm stand und zur Seite blickte. So langsam dämmerte es ihm was es mit dem Kommentar auf sich hatte. „Ach, der Herr Vegaz in Begleitung meiner reizenden Ex-Frau. Ich bin sicher, Herr Lanford wird Sie schon darüber in Kenntnis setzen wie der weitere Verlauf Ihrer Arbeit auszusehen hat.“ Enrique funkelte ihn mit bösen Augen an und schnaufte gereizt. Mia war entsetzt über Alexanders sarkastische Art und Weise und bemerkte wie auch in ihr die Wut aufstieg. „Da bin ich aber mal gespannt. Ach ja, und Ihre, wie sie es so schön und passend formulierten, Ex-Frau, macht sich doch wunderbar an meiner Seite. Finden Sie nicht auch?“ Er grinste ihn ironisch an. Alex blieb‘ für einen Moment lang die Sprache weg. Mia freute sich insgeheim über diese Aussage und lächelte Enrique liebevoll an. Sie umfasste seine Hand und drückte sie sanft. Alex erhob sich von seinem Barhocker und schaute Enrique grimmig und voller Hass an. Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Enrique und Mia gingen Hand in Hand ein paar Schritte weiter. Dann blickte er sich noch einmal um erkannte Alexanders wutentbranntes Gesicht. „Ach so, einen wunderschönen Tag wünsche ich Ihnen noch, Herr Zeiss.“ Mia grinste Enrique schelmisch an und zog ihn weiter. „Jetzt lass‘ uns endlich gehen.“ Alex sagte kein einziges Wort mehr und versuchte sich wieder etwas zu beruhigen.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:22

Teil 54

Als Enrique nach der Mittagspause wieder zurück in die Firma kam wurde er bereits von Tom erwartet. Er saß in seinem Büro und winkte seinen Freund zu sich. Enrique war immer noch etwas genervt von der Begegnung mit Alexander und er hoffte einfach nur, dass die Zusammenarbeit schnell wieder beendet war. Dafür würde er sogar noch härter und länger arbeiten. Hauptsache, dieser Mann verschwand so schnell wie möglich wieder aus Berlin und aus Mias Leben. Er ging schnurstracks auf Toms Büro zu. „Enrique, schön, dass Du wieder zurück bist. Ich hatte schon auf Dich gewartet.“ „Hey Tom. Was gibt’s denn? Wir waren eben noch kurz einen Happen essen.“ „Kein Problem. Komm‘ doch rein und setz‘ Dich.“ Enrique folgte seiner Aufforderung, schloss die Tür hinter sich und nahm auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch Platz. „Geht’s um die Fotos für den Auftrag?“ Enrique schlug ein Bein über das andere, stützte sein Kinn mit dem Ellenbogen darauf ab und blickte Tom gespannt an. Tom musterte Enrique aufmerksam. Ihm schien diese ganze Situation sichtlich an die Nerven zu gehen. „Ja, genau darüber wollte ich nochmal mit Dir sprechen.“ „Ich hab’s mir fast gedacht. Dann lass‘ es uns bitte schnell hinter uns bringen.“ Tom lächelte kaum sichtbar. „Mir ist nicht entgangen mit was für Argusaugen Du Mia und Herrn Zeiss vorhin beobachtet hast. Und da ich Dich kenne, ist mir natürlich auch aufgefallen, dass Du ziemlich angespannt warst.“ Enrique seufzte tief und versuchte seinen Freund zu beruhigen. „Mach‘ Dir mal keine Gedanken. Ich werde mich, wie von Dir gewünscht, angemessen und professionell Herrn Zeiss gegenüber verhalten. Ich will die Sache nur möglichst ziemlich schnell hinter mich bringen.“ Tom blickte Enrique mit einem Grinsen im Gesicht an. „Ich denke, das wird nicht mehr nötig sein.“ Enrique schaute ihn mit großen Augen an. „Wie meinst Du das denn jetzt?“ „Ganz einfach. Ich habe Herrn Zeiss vorhin abgesagt und mich auch gleich um einen Ersatz gekümmert. Ich denke, das wäre das Beste für alle Beteiligten.“ Auf Enriques Gesicht bildete sich ein erleichtertes Grinsen. „Das ist die beste Nachricht des Tages. Wie kam es zu dem plötzlichen Sinneswandel?“ „Na, wie gesagt, ich bin nicht blind. Und da ich die Spannungen zwischen Euch dreien durchaus bemerkt habe, wollte ich Euch das ersparen.“ „Danke, Tom.“

Als Mia am Abend von der Arbeit nach Hause kam betrat sie lächelnd das Restaurant. Enrique hatte sie bereits am Telefon über die tolle Neuigkeit informiert und sie musste zugeben, dass sie sehr erleichtert war. Somit gab es ja keinen Grund mehr für Alex noch länger in Berlin zu bleiben. Im Restaurant war nicht mehr viel los. Susanne und Ingo schienen gerade in der Küche zu sein. Am Tresen saß noch jemand und trank ein Bier. Als sie näher kam, erkannte sie Alexander. Na super, das hatte ihr gerade noch gefehlt. Was wollte er denn jetzt noch hier? Konnte er sie nicht einfach in Ruhe lassen und endlich wieder verschwinden? Sie wusste, dass Enrique gleich vorbei kommen würde und sie hatte absolut keine Lust auf erneuten Stress. Also ging sie schweren Herzens zu Alex und setzte sich neben ihn. Sie wollte die Sache nun ein für alle Mal klären und ihn bitten, sich endlich aus ihrem Leben rauszuhalten. „Hey. Was machst Du denn hier?“ Er blickte sie überrascht an und lächelte schwach. „Hallo Mia. Ich habe auf Dich gewartet, weil ich mich noch von Dir verabschieden wollte.“ „Du verlässt Berlin also wieder?“ Er nickte. „Ja, nachdem es mit dem Auftrag nicht geklappt hat, werde ich noch heute wieder zurück fahren.“ Mia stieß einen erleichterten Seufzer aus und atmete tief durch. „Dann wünsche ich Dir eine gute Heimfahrt.“ Er blickte Mia tief in die Augen. „Es sei denn, es gibt einen Grund für mich hier zu bleiben.“ Er schaute sie fragend an. Mia wich seinem Blick aus. „Was willst Du damit sagen?“ Sie war ziemlich irritiert von dieser Aussage. Alex nahm all‘ seinen Mut zusammen und sprach aus was ihm schon lange auf dem Herzen lag. „Mia, Du bist die Frau, mit der ich mein Leben verbringen wollte. Ich habe Dich geliebt und ich liebe Dich noch immer. Ich bin bereit zu vergessen was passiert ist wenn Du uns noch eine Chance geben würdest.“ Mia fiel aus allen Wolken und musste schwer schlucken. Diese Liebeserklärung von Alexander war das letzte womit sie jetzt gerechnet hatte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und ein heftiger Schmerz durchfuhr ihren Körper. Aber nicht etwa vor Rührung. Diese Worte von Alex schockten sie regelrecht. Sie konnte einfach nicht begreifen warum er ihr jetzt so etwas antat. Sie wollte einfach nur, dass er ging und sie und Enrique in Ruhe ließ. Sie war sich ihrer Gefühle für Enrique absolut sicher und das schon seit vielen Monaten. Sie liebte ihn von ganzem Herzen und wünschte sich nichts sehnlicher als mit ihm glücklich zu sein. In dem Moment kam Enrique auf die beiden zu, der alles mit angehört hatte. Bevor auch nur irgendeiner etwas sagen konnte, landete Enriques Faust mit voller Wucht in Alexanders Gesicht. Er blickte ihn voller Wut böse an. Als er Mia anschaute, spürte sie die Verzweiflung, die Angst und die Traurigkeit in seinem Blick. Sie musste schwer schlucken.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:23

Teil 55

Alexander wackelte auf dem Hocker und drückte sich eine Serviette auf die blutende Nase. Mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet. Er war völlig perplex. Mia hatte nur Augen für Enrique. Was mochte er jetzt wohl von ihr denken? „Enrique?“ Und wahrhaftig hatte er die ganze Situation deutlich missverstanden. Für ihn sah es so aus, als würde Mia sich wieder von Alexander um den Finger wickeln lassen und die alte Geschichte kam wieder in ihm hoch. All‘ die Bilder von damals tauchten plötzlich wieder vor seinem inneren Auge auf und liefen wie ein viel zu schnell abgespielter Film ab. Die ganzen schmerzlichen Gefühle krochen wieder in ihm hoch und Tränen stiegen ihm in die Augen. „Du musst nichts mehr sagen, Mia. Ich habe alles mit angehört.“ Mia hatte große Mühe den dicken Kloß in ihrem Hals hinunter zu schlucken. „Es ist nicht so wie Du jetzt denkst. Ich empfinde nichts mehr für Alexander. Für mich gibt es nur Dich. Das musst Du mir glauben, Enrique.“ Er schaute sie mit gemischten Gefühlen traurig an. Dann wandte sich Mia an Alex. „Warum musst Du immer alles kaputt machen!? Macht es Dir Spaß auf den Gefühlen anderer herum zu trampeln? Zwischen uns ist es aus und vorbei und ich möchte Dich nie mehr wiedersehen.“ Enrique konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er ging mit langsamen Schritten zur Tür. Er musste einfach raus hier, an die frische Luft, seine Gedanken sortieren. Mia geriet in Panik, lief ihm hinterher und packte ihn am Arm. „Enrique, bitte warte doch. Rede bitte mit mir.“ Enrique drehte sich zu ihr um und blickte sie verzweifelt an. „Mia, ich brauche jetzt einfach etwas Zeit für mich. Lass‘ mich bitte gehen.“ Aber das konnte Mia nicht so einfach. Sie hatte wahnsinnige Angst den Mann den sie liebte ein weiteres Mal zu verlieren. Und dieses Mal würde es mit Sicherheit kein Zurück mehr geben. Soweit durfte es gar nicht erst kommen. „Enrique, ich werde Dich nicht noch einmal gehen lassen. Mit Alex ist es vorbei und daran wird sich auch nie wieder etwas ändern. Verstehst Du das? Für mich gibt es nur einen einzigen Mann. Und das bist Du.“ Mia lief eine Träne über die Wange. Enrique hielt es hier drinnen einfach nicht mehr aus. Er riss sich wortlos von Mia los, verließ das Restaurant, ging zum Auto und stieg ein. Mia rannte ihm aufgebracht hinterher. „Enrique, bitte bleib‘ hier. Du solltest jetzt nicht mit dem Auto fahren.“ Als sie den Wagen erreichte, startete Enrique bereits den Motor. „Mia, lass‘ mich einfach in Ruhe.“ Sie öffnete die Wagentür und sprang auf den Beifahrersitz. „Du wirst mich nicht los und ich werde Dich jetzt auch nicht alleine lassen.“ Enrique starrte wieder auf die Straße und fuhr wütend los. In seinem Kopf herrschte das reinste Chaos.

Enrique reihte sich in den fließenden Verkehr ein und spielte aufgeregt mit dem Gaspedal. Immer wieder ließ er wütend den Motor laut aufheulen und fluchte vor sich hin, weil ihm alles zu langsam voran ging. An einer Ampel bremste plötzlich abrupt jemand vor ihm ab und Enrique haute mit der Hand aufs Lenkrad während er kräftig auf die Bremse stieg. „Verdammter Vollidiot! Kannst Du nicht besser aufpassen? Hast wohl auch den Führerschein im Lotto gewonnen, was!?“ Mia saß ungläubig und aufgelöst daneben. Sie legte beruhigend ihre Hand auf seinen Arm. „Bitte beruhige Dich doch wieder.“ Enrique funkelte sie nur einmal kurz zornig an und gab dann wieder Gas als die Ampel auf Grün umsprang. Ihn machte der Verkehr hier in der Stadt gerade wahnsinnig. Er musste raus hier also fuhr er unter weiteren lauten Flüchen auf die nächste Landstraße. „Enrique, meinst Du nicht, Du solltest lieber mal rechts ranfahren bis Du Dich wieder etwas beruhigt hast?“ Er schaute zu ihr rüber. „Nein, das werde ich nicht tun. Ich muss mich einfach mal abreagieren.“ Sein Gefühlszustand bereitete Mia große Sorgen. „Meinst Du nicht, dass es dafür andere Möglichkeiten gibt als kopflos mit dem Auto durch die Gegend zu fahren?“ Enrique warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu. „Wenn ich Dich daran erinnern darf. Es hat Dich niemand gebeten mit zu kommen. Du kannst also auch gerne wieder aussteigen.“ Mia verzweifelte so allmählich und wollte doch nur verhindern, dass Enrique etwas passierte durch eine kleine Unachtsamkeit. „Nein, ich möchte nicht aussteigen. Lass‘ uns einfach in Ruhe miteinander reden, bitte.“ „Gut, Du willst reden. Dann schieß mal los.“ Enrique trat aufs Gaspedal und die Tachonadel schnellte beängstigend nach oben. Er fuhr viel zu schnell hier. Mia blickte besorgt von der Straße zu Enrique und wieder zurück. „Hör zu. Enrique, es gibt keinen Grund sich Sorgen zu machen. Ich habe Alex klar gemacht, dass er keine Chance mehr bei mir hat und es vorbei ist. Er wird heute Abend noch die Stadt verlassen.“ Enrique blickte zu ihr rüber. „Und Du empfindest wirklich nichts mehr für ihn?“ Mia schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, absolut gar nichts. Für mich gibt es nur Dich, Enrique. Ich könnte es nicht mehr ertragen von Dir getrennt zu sein. Du bist der Mann der mich glücklich macht und mit dem ich mein Leben verbringen möchte.“ Enrique verringerte die Geschwindigkeit ein wenig und blickte Mia tief in die Augen. „Mia, Du bist einfach alles für mich.“ Als sie wieder auf die Straße schauten stieß Mia einen lauten Schrei aus. Sie saß mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen und offenem Mund da und krallte sich am Sitz fest. Enrique stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Er trat nur noch instinktiv die Bremse voll durch und umklammerte fest das Lenkrad.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:23

Teil 56

Wie aus dem Nichts stand urplötzlich ein Reh mitten auf der rechten Fahrspur und schaute sie mit großen Augen verängstigt an. Die hellen Scheinwerfer blendeten es und obwohl Enrique die Bremse schon voll durchgetreten hatte, rutschte der Wagen immer näher auf das Tier zu. Da der Tacho immer noch eine hohe Geschwindigkeit anzeigte und sie unmöglich rechtzeitig zum Stehen kommen würden, überschlugen sich Enriques Gedanken regelrecht. Er musste eine Entscheidung treffen und dazu blieben ihm höchstens wenige Sekunden Zeit, wenn überhaupt. Ihm tat das Reh plötzlich Leid wie es so hilflos mit großen Augen völlig verschreckt da stand und sich keinen Millimeter vom Fleck bewegte. Er wusste zwar, dass man in solch einer Situation gerade auf das Tier zusteuern sollte, aber das brachte er irgendwie nicht übers Herz. Nun stand das Reh nur noch wenige Meter von ihnen entfernt. Mia steckte der Schreck tief in den Knochen. Sie starrte erschrocken auf das Reh und war unfähig sich zu bewegen. Dann ging alles ganz schnell. Enrique riss aus dem Reflex raus das Lenkrad zur Seite und der Wagen drehte sich, unter lautem Quietschen, mehrmals um die eigene Achse bevor er schließlich quer mitten auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Dann war auf einmal alles ganz ruhig für einen Augenblick. Das Reh trottete seelenruhig von der Fahrbahn zurück auf die große Wiese von der es gekommen war. Enrique hielt immer noch das Lenkrad fest umklammert und atmete schwer. Dann schaute er zu Mia rüber um sich zu vergewissern, ob es ihr gut ging. Er beugte sich erschrocken zu ihr rüber. Da sie beide vorhin im Eifer des Gefechts vergessen hatten sich anzuschnallen war Mia vom Beifahrersitz gerutscht und befand sich halb zusammen gekauert im Fußraum des Wagens. Sie zog sich ganz langsam wieder hoch auf den Sitz mit Hilfe von Enrique. Sie hatte ganz zerzaustes Haar und war kreidebleich im Gesicht. Sie atmete tief ein und aus und zitterte am ganzen Körper. „Mia, ist alles okay?“ Er streichelte ihr behutsam über die Wange und blickte ihr tief in die Augen. „Tut Dir irgendwas weh?“ Sie schüttelte den Kopf. Er betrachtete sie von oben bis unten. Mia war völlig durcheinander und wurde plötzlich von einem Weinkrampf geschüttelt. Enrique legte schützend seine Arme um sie und streichelte ihr tröstend über den Rücken. „Alles wird wieder gut, meine Süße. Ich bin ja bei Dir.“

Dann blickte sich Enrique um und stellte entsetzt fest, dass sie sich mitten auf der dunklen Straße befanden. Er umfasste Mias Gesicht mit beiden Händen und blickte sie eindringlich an. „Mia, wir müssen von der Straße runter.“ Sie wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht und schaute sich ebenfalls um. „Bring mich bitte von hier weg, Enrique. Ich finde es irgendwie unheimlich.“ Enrique pflichtete ihr bei und drehte den Schlüssel im Zündschloss um. Doch es passierte rein gar nichts. Er versuchte es erneut und noch mal. Nervös schlug er aufs Lenkrad. „Verdammt, wieso springst Du nicht an? Lass‘ uns jetzt nicht im Stich.“ Mia schaute ihn beunruhigt an. „Bitte beeil‘ Dich. Ich habe ein ungutes Gefühl.“ „Ich versuche mein bestes. Ich hab‘ keine Ahnung, warum er nicht wieder anspringt. Bleib‘ ganz ruhig und schnall‘ Dich bitte an.“ Dann hörten sie ein lautes Hupen aus der Ferne. Erschrocken drehten sie ihre Köpfe zur Seite und blickten geradewegs in die grellen Scheinwerfer eines Lastwagens der unter ständigem Hupen immer näher kam. In Mias Augen spiegelte sich die pure Panik wieder. „Enrique, wir müssen hier weg. Bitte mach‘ doch irgendwas.“ Enrique versuchte verzweifelt den Wagen wieder in Gang zu bekommen. Währenddessen kamen die hellen Lichter unaufhörlich immer näher und näher. Das Hupen wurde immer lauter und dröhnte in ihren Ohren. Mia begann panisch zu schreien und klammerte sich an Enriques Arm fest. Dann endlich sprang der Wagen wieder an. Enrique atmete erleichtert auf. Das Hupen wurde lauter und lauter, die Scheinwerfer rasten förmlich auf sie zu. Man hörte das extrem laute Quietschen der Reifen. Mia starrte dem unausweichlichen Unglück hilflos entgegen. Es war schier unmöglich noch rechtzeitig von der Straße zu kommen. Und da sie beide Fahrspuren blockierten, war es für den Lastwagen unmöglich auszuweichen. Mia verspürte Todesangst. „Ich liebe Dich, Enrique.“ Noch bevor Enrique ihr ebenfalls seine Liebe gestehen konnte, gab es einen ohrenbetäubenden Knall der die Stille der Natur erschütterte. Man hörte Vögel erschrocken aufflattern und Rehen liefen über die Wiese davon. Für einen Moment lang hörte man nur noch das Quietschen der Reifen und das schrille Geräusch von Metall welches über den Asphalt rutschte. Der Lastwagen krachte frontal in die Beifahrerseite des Wagens und schob ihn meterweit vor sich her bis er endlich zum Stehen kam. Rauch qualmte aus der Motorhaube. Autoteile lagen verstreut auf der Straße. Dann war auf einmal Totenstille.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:23

Teil 57

Die Minuten vergingen ohne ein weiteres Geräusch. Eine beunruhigende Stille lag in der Luft. Alles war ruhig. Man hörte kein einziges Geräusch. Dann kam Enrique langsam wieder zu sich. Unter lautem Stöhnen öffnete er vorsichtig seine Augen. Und sofort spürte er, dass ihm alles wehtat. Er machte ein schmerzverzerrtes Gesicht und blinzelte in die Dunkelheit. Seinen Augen brauchten einen Moment um sich daran zu gewöhnen. Er versuchte sich daran zu erinnern was gerade passiert war und wo er sich überhaupt befand. Er bemerkte, dass er im Auto saß. Aus der Motorhaube sah er Qualm aufsteigen. Es war mucksmäuschenstill. Dann fielen ihm schlagartig nach und nach ein paar Dinge wieder ein. Doch seine Gedanken waren kreuz und quer durcheinander gewürfelt. Ein paar Bilder verschwammen vor seinem geistigen Auge. Das grelle Licht welches auf ihn zukam. Lautes Hupen. Das Quietschen von Reifen. Das Reh auf der Straße. Sein Ausraster im Restaurant. Seine Faust in Alexanders Gesicht. Seine Enttäuschung. Alexander bei Lanford. Das Streitgespräch mit Mia. Das Blut schien regelrecht in seinen Adern zu gefrieren. Mia schoss es ihm durch den Kopf. Mia war mit ihm Auto gewesen. Was war mit Mia passiert? Er versuchte ganz langsam seinen Kopf zur Seite zu drehen. Sein Nacken schmerzte wahnsinnig. Dann fiel sein Blick auf den Lastwagen der mit der Vorderfront an die Beifahrertür des Wagens gedrückt war. Er schien regelrecht darin verkeilt zu sein soweit Enrique das erkennen konnte. Die hellen Scheinwerfer blendeten ihn in den Augen und er kniff sie ein wenig zusammen. Dann senkte er langsam den Blick. Mia. Sie hatte die Knie angezogen, ihr Oberkörper war ein wenig verdreht und ihr Kopf hing zur Seite in seine Richtung. Sie hatte die Augen geschlossen. An der einen Seite klaffte eine große Wunde an ihrem Kopf und das Blut lief ihr am Gesicht runter. Durch die völlig zerdrückte Beifahrertür schien sie eingeklemmt zu sein. Enrique überkam eine unbeschreibliche Angst bei dem furchtbaren Anblick. Als er versuchte etwas zu sagen, verspürte er ein Kratzen im Hals und musste husten. „Mia, kannst Du mich hören?“ Er hob langsam seinen Arm und strich ihr mit den Fingern die blutverklebten Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dann streichelte er ihr ganz vorsichtig und behutsam übers Gesicht. „Mia, es wird alles wieder gut werden. Ich bin bei Dir.“

Dann hörte er aus in der Ferne laute Sirenen aufheulen die in einem rasanten Tempo immer näher kamen. Er blickte auf und sah bereits das blinkende Blaulicht in der Dunkelheit. Er streichelte Mias Hand und drückte sie sanft. „Hörst Du das, Mia? Der Krankenwagen ist gleich da. Sie werden uns helfen. Bitte halt‘ durch.“ Über seine Wange lief eine einzelne Träne. Einerseits vor Erleichterung über die nahende Rettung, andererseits vor Verzweiflung. Er wurde fast wahnsinnig vor lauter Angst um Mia. Ihr lebloser Körper neben sich, ihre Verletzungen, sie zeigte keinerlei Reaktion auf ihn. Dann stoppten auch schon die Rettungswagen und die Feuerwehr neben ihnen. Er atmete erleichtert auf und winkte die Rettungskräfte zu sich rüber. „Bitte kommen Sie schnell. Meine Freundin ist schwer verletzt.“ Sofort rannten ein paar Einsatzkräfte zu ihnen rüber und verschafften sich einen ersten Eindruck von dem schrecklichen Unfall. Sie führten eine Erstversorgung bei Mia durch. Dann wandte sich einer der Männer an Enrique. „Sind sie verletzt? Können Sie aussteigen?“ Enrique nickte und krabbelte langsam mit der Unterstützung des Sanitäters aus dem Auto. Sein Gesicht krampfte sich schmerzhaft zusammen. „Haben Sie Schmerzen?“ „Ja, mein Körper fühlt sich an als wäre er, im wahrsten Sinne des Wortes, hin und her geschleudert wurden.“ „Kommen Sie mit zum Krankenwagen. Mein Kollege wird Ihnen etwas gegen die Schmerzen verabreichen.“ Enrique blickte hilflos zu Mia rüber. „Bitte kümmern Sie sich um Mia. Ich komme schon klar. Sie braucht dringend Hilfe.“ Im gleichen Moment begannen die Feuerwehrleute Mia behutsam aus dem Auto zu schneiden. Enrique wollte zu ihr gehen, doch der Mann hielt ihn zurück und bat ihn sich zu setzen. „Bitte, setzen Sie sich hin. Sie können jetzt nichts für Ihre Freundin tun.“ Völlig kraftlos ließ er sich auf eine Trage plumpsen und nahm dort Platz. Man warf ihm eine Decke über die Schultern und reichte ihm etwas zu trinken. Sein Blick verharrte auf Mia. Endlich hatten sie es geschafft, sie aus dem Auto zu befreien und legten sie ganz vorsichtig auf eine Trage. Sie bekam eine Halskrause angelegt, ein Gerät wurde angeschlossen um ihre Vitalfunktionen zu überprüfen, man legte ihr einen Zugang um die Infusion anzuschließen. Dann wurde sie in den Krankenwagen geschoben. Enrique sprang auf und ging zum Krankenwagen. „Ich komme mit. Ich möchte Mia jetzt nicht alleine lassen.“ Einer der Sanitäter winkte ihm zu und half ihm beim Einsteigen. „Okay, kommen Sie mit.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:24

Teil 58

Enrique setzte sich auf eine Art Stuhl neben die Trage auf der Mia lag. Zwei Rettungsassistenten wuselten aufgeregt im Krankenwagen herum soweit es der knapp bemessene Platz eben zuließ. Der eine überwachte ständig Mias Herzschlag und kontrollierte ihre Atmung. Der andere führte eine Erstversorgung ihrer Wunden durch, maß ihren Blutdruck, der sehr niedrig war und warf immer wieder einen Blick auf die Infusion die langsam und konstant durchlief. Die beiden machten einen ernsten Gesichtsausdruck und schienen äußerst besorgt zu sein. Enrique blickte immer wieder von einem zum anderen und hatte ein ziemlich schlechtes Gefühl. „Was ist mit ihr? Wie geht’s ihr?“ Er umfasste sanft ihre Hand und streichelte sie ganz behutsam. „Ihr Zustand scheint ziemlich labil zu sein. Vermutlich hat sie auch innere Verletzungen. Auf jeden Fall muss sie schnellsten ins Krankenhaus und gründlich untersucht werden.“ Enrique fuhr sich nervös und ängstlich mit der anderen Hand durchs Haar. „Aber sie wird doch wieder gesund werden?“ Einer der Männer schaute ihn kurz besorgt an. „Tut mir leid. Ich kann Ihnen noch nichts Genaueres sagen im Moment. Es war ein ziemlich heftiger Unfall und sie ihre Freundin war nicht angeschnallt.“ Enrique musste schlucken und er dachte an die schrecklichen Bilder des Unfalls zurück und wie es dazu kommen konnte. Dann beugte er sich ganz nah zu Mia runter und streichelte ihr vorsichtig über den Kopf. „Mia, es wird alles wieder gut. Ich bin hier bei Dir.“ Auf einmal wurde das Piepsen welches Mias Herztöne darstellte immer langsamer. Enrique blickte irritiert auf. „Was hat das zu bedeuten?“ Die beiden Männer reagierten blitzschnell und versuchten ihren Kreislauf wieder zu stabilisieren. Sie spritzten Mia etwas in die Infusion. „Wir müssen ihren Kreislauf stabilisieren. Schnell.“ Mias geschlossene Augenlider begannen wild zu flimmern. Ihr ganzer Körper zitterte. Das Piepsen wurde immer langsamer und langsamer. „Mädchen, Du musst atmen, atmen.“ Enrique sprang auf und drückte Mias Hand. Tränen stiegen ihm in die Augen. „Mia, hörst Du mich? Du musst kämpfen! Du darfst jetzt nicht aufgeben!“ Einer der Männer setzte Mia eine Sauerstoffmaske aufs Gesicht. Plötzlich hörte man nur noch einen langgezogenen Piepston. Der andere Mann holte den Defibrillator und machte ihn startklar. „Schnell, wir dürfen sie nicht verlieren.“ Enrique wurde ein Stück zur Seite geschoben und nahm alles nur noch wie in Trance war. „Mia, Du darfst nicht sterben! Ich brauche Dich doch!“ Er sackte auf den Stuhl zurück und ihm liefen die Tränen übers Gesicht. Er sah wie die beiden Sanitäter verzweifelt versuchten um Mias Leben zu kämpfen. Sie mussten sie mehrmals wieder beleben. Dann endlich setzte ihr Herzschlag wieder ein. Enrique seufzte tief durch und griff nach ihrer Hand. „Mia, bitte jag‘ mir nie wieder so einen Schrecken ein. Ich liebe Dich.“

Als sie endlich im Krankenhaus ankamen wurde Mia hastig in die Notaufnahme geschoben. Eine Schwester hielt Enrique zurück als er ihr folgen wollte. „Tut mir leid, Sie dürfen da nicht mit rein. Zutritt nur für befugtes Personal.“ Na super. Enrique wurde fast wahnsinnig vor Angst um Mia. Und nun ließen sie ihn noch nicht einmal zu ihr. Dann blickte sie Enrique von Kopf bis Fuß an. „Kommen Sie mal mit. Ein Arzt soll sich das mal anschauen.“ Er wollte noch protestieren, aber das war zwecklos bei der resoluten Schwester. Und sie hatte ja auch Recht damit. Er konnte schließlich auch innere Verletzungen haben. Schließlich schmerzte sein ganzer Körper. Aber Mia war ihm in dem Moment einfach wichtiger als seine Gesundheit. „Aber, ich muss doch bei Mia bleiben.“ „Sie können jetzt ohnehin nichts für ihre Freundin tun. Glauben Sie mir, sie ist in den besten Händen. Und nun folgen Sie mir bitte.“ Er trottete gedankenverloren hinter ihr her und wurde in ein Behandlungszimmer geführt wo auch schon ein Arzt auf ihn wartete. Dieser wollte alles über den Unfallhergang wissen und untersuchte ihn gründlich mit allem Drum und Dran. Innere Verletzungen hatte er zum Glück keine. Nur ein paar Prellungen und Verstauchungen. Aber das würde alles wieder einigermaßen zügig verheilen. Der Arzt meinte, er hätte wahnsinniges Glück gehabt und gleich mehrere Schutzengel die über ihn wachten. Nachdem alle Untersuchungen und Formalitäten abgeschlossen und geklärt waren ging Enrique mit schweren Schritten auf den Flur und den langen Gang entlang. Vor dem OP nahm er auf einem der Stühle Platz und starrte ungeduldig auf die Tür. Er wippte nervös mit den Beinen auf und ab und faltete die Hände zusammen. Seine Unterarme stützte er auf seinen Oberschenkeln ab. Diese Warterei und Ungewissheit machten ihn noch verrückt. Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Er wusste nur, dass es bereits weit nach Mitternacht war und ihm die Zeit endlos lange vorkam. Er legte verzweifelt den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Er schickte ein flehendes Gebet in den Himmel. „Wenn es dort oben wirklich jemanden gibt, dann bitte ich Dich inständig, dass Du auf meine Mia aufpasst und sie wieder gesund wird. Bitte nimm‘ sie mir nicht wieder weg. Das könnte ich nicht ertragen.“ Eine Träne lief über seine Wange. Dann öffnete sich die Tür vom Operationssaal und ein Arzt kam heraus. „Sind Sie ein Angehöriger von Frau Maschke?“ Enrique sprang auf. „Ich bin ihr Freund. Wie geht es Mia?“ „Frau Maschke hat schwere innere Verletzungen bei diesem Unfall erlitten sowie ein paar Prellungen, Verstauchungen und eine Platzwunde am Kopf.“ Enrique fuhr sich aufgelöst mit den Händen durchs Haar. „Aber sie wird doch wieder gesund werden?“ „Das kann ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht genau sagen. Wir mussten Frau Maschke aufgrund der starken Schmerzen und Verletzungen vorläufig in ein künstliches Koma versetzen. Es tut mir wirklich leid Ihnen keine positivere Nachricht überbringen zu können.“ Das war ein Schock für Enrique. Er ließ sich zurück auf den Stuhl fallen und sackte in sich zusammen. „Darf ich zu ihr?“ „Das geht jetzt leider nicht. Sie können heute Nachmittag kurz zu ihr.“ Enrique nickte resignierend und der Arzt ging wieder zurück durch die Tür.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:24

Teil 59

Nachdem er noch eine ganze Weile einfach so dasaß und auf die kalte, weiße Wand blickte, wurde er von einer Schwester praktisch gezwungen nach Hause zu gehen und sich etwas hin zu legen. Als wenn er jetzt schlafen könnte wo Mias Zustand nicht gerade zum himmelhoch Jauchzen animierte. Aber er wusste insgeheim, dass sie Recht hatte. Er konnte hier jetzt absolut nichts für sie tun. Er blickte an sich hinunter und bemerkte erst jetzt wie katastrophal er aussah. Seine Jacke und seine Jeans waren an einigen Stellen zerrissen und schmutzig. Er hatte dreckige Finger und im Gesicht würde er sicherlich auch nicht gerade wie der blühende Frühling aussehen. Also stand er auf, ließ sich ein Taxi rufen und wartete dann unten vor dem Eingang darauf abgeholt zu werden. Er schaute auf seine Armbanduhr und stellte fest, dass es kurz nach vier Uhr in der Früh war. Wie viele Stunden waren seit dem Unfall nun eigentlich schon vergangen? Er wusste es nicht so genau. Dann überkam ihn plötzlich eine bedrückende Einsamkeit und er wollte jetzt unmöglich alleine sein. Aber wohin sollte er um diese Uhrzeit gehen? Tom? Nein, er wusste, dass Anna bei ihm war und da wollte er jetzt nicht stören. Paloma? Er überlegte kurz. Wahrscheinlich war Maik bei ihr. Und wie würde der reagieren wenn Paloma nun mitten in der Nacht Männerbesuch empfangen würde? Dann kam auch schon sein Taxi und er stieg ein und ließ sich kurzentschlossen zur WG fahren. Er musste jetzt einfach mit jemandem über das Geschehene sprechen. Es hatte sich so viel in ihm aufgestaut und das musste ganz einfach raus. Sonst würde er noch verrückt werden vor Angst. Der Fahrer musterte ihn mit einem leicht irritierten Gesichtsausdruck im Rückspiegel und schüttelte kaum merkbar den Kopf. Enrique war völlig in Gedanken versunken. Sein Blick war zwar aus dem Fenster gerichtet, doch er nahm seine Umwelt gar nicht richtig wahr. Die Gedanken in seinem Kopf überschlugen sich regelrecht. Es war alles so verwirrend und konfus. Er dachte darüber nach wie es zu dem Unfall kommen konnte. Und nachdem er alles in seinem Gedanken einigermaßen konstruiert hatte machte er sich große Vorwürfe, dass er Schuld an dem Unglück trägt. Dann riss ihn der Fahrer aus seiner eigenen kleinen Welt. Enrique bezahlte ihn und stieg aus. Er sog die angenehm frische Luft förmlich in seinen Lungen auf bevor er langsam zur Haustür trottete und bei Paloma klingelte.

Er wirkte ziemlich traurig und einsam wie er so vor ihrer Tür stand, die Hände tief in den Jackentaschen vergraben und den Kopf gesenkt. Nach dreimaligem Klingeln hörte er jemanden an die Tür schlürfen. Die Tür wurde einen Spalt breit geöffnet und er erkannte Palomas Stimme. „Hallo? Wer ist da?“ Enrique seufzte erleichtert. Zum Glück war sie daheim. Mit leiser Stimme antwortete er ihr. „Ich bin’s, Enrique.“ Paloma öffnete überrascht die Tür und sah ihn vor sich stehen wie ein begossener Pudel. Entsetzt schlug sie sich die Hände vor den Mund. „Bitte entschuldige die später Störung.“ Paloma zog ihn sanft am Arm in die Wohnung. „Ach Du meine Güte. Wo bist Du gewesen? Komm‘ erst mal rein.“ In seinem Blick lag die pure Verzweiflung und absolute Traurigkeit. „Ich komme gerade aus dem Krankenhaus.“ Paloma fuhr der Schreck durch alle Glieder. Krankenhaus? Es musste etwas Schlimmes passiert sein. „Wieso Krankenhaus? Was ist denn los?“ Enrique musste schwer schlucken und wieder stiegen ihm die Tränen in die Augen. „Es ist etwas Schreckliches passiert.“ Paloma breitete ihre Arme aus und Enrique ließ sich ohne weitere Umschweife dankbar hineinfallen und umklammerte sie ganz fest. Paloma legte ihre Arme um ihn und streichelte ihm tröstend über den Rücken. „Enrique, was ist passiert?“ Er löste sich aus der Umarmung und schaute ihr in die Augen. „Es gab einen schrecklichen Unfall auf der Landstraße. Und das ist alles nur meine Schuld.“ Paloma nahm ihm die Jacke ab und setzte sich neben ihm auf die Couch. „Hey, beruhige Dich erst mal wieder und dann erzählst Du mir alles ganz in Ruhe.“ Er holte tief Luft und räusperte sich kurz. „Als ich gestern Abend ins Restaurant kam, sah ich wie Alexander Mia eine Liebeserklärung machte und sie wieder für sich einnehmen wollte. Ich war ziemlich wütend und da sind mir einfach die Sicherungen durch gebrannt und meine Faust landete in seinem Gesicht.“ „Was für ein Spinner.“ „Ich war in dem Moment so sauer und die ganzen Erinnerungen sind wieder hoch gekommen. Ich wollte nur noch raus und weg von dort. Mia hatte ihm eine Abfuhr erteilt und ist mir hinterher gelaufen und mir ins Auto gefolgt.“ „Und was ist dann passiert?“ „Naja, wir hatten uns ein wenig gestritten und ich musste mich abreagieren. Also bin ich auf eine Landstraße gefahren und war etwas zu schnell unterwegs. Plötzlich stand ein Reh vor uns auf der Straße.“ Paloma stockte förmlich der Atem. Ihr schwante böses. „Ich hatte noch gebremst, aber wir hätten es nicht mehr rechtzeitig geschafft. Also habe ich Blödmann das Steuer rumgerissen und wir gerieten ins Schleudern. Schließlich kamen wir quer stehend mitten auf der Straße zum Stehen.“ Paloma stieß erleichtert die angehaltene Luft aus. „Das ist ja gerade noch mal gut gegangen.“ Enrique blickte sie mit traurigen Augen an und schüttelte den Kopf.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:24

Teil 60

„Wir waren leider beide nicht angeschnallt. Nach dem ersten Schock wurde uns bewusst, dass wir von der Straße runter mussten. Aber der Wagen wollte einfach nicht anspringen. Mia bekam richtig Panik. Ich glaube, sie hat irgendwas geahnt.“ Paloma blickte ihn entsetzt mit großen Augen an. „Wie meinst Du das? Was ist mit Mia?“ Mit stockender Stimme sprach er weiter. „Plötzlich hörten wir ein lautes Hupen und wurden von grellen Scheinwerfern geblendet die geradewegs auf uns zukamen.“ Paloma war regelrecht gelähmt von seinen Erzählungen und starrte ihn immer noch an. Nach einer kurzen Pause sprach er mit zittriger Stimme weiter. „Der Lastwagen konnte unmöglich noch rechtzeitig zum Stehen kommen. Die Bremsen quietschten. Mia schrie und dann gab es nur noch einen lauten Knall. Danach war ich bewusstlos. Als ich wieder zu mir kam schmerzte mein ganzer Körper und ich realisierte erst was passiert war.“ Paloma griff nach Enriques Hand und drückte sie mit zitternden Händen ganz sachte. „Was ist mit Mia?“ Enrique fiel das Sprechen immer schwerer. Er hatte große Mühe die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. „Der Lastwagen krachte frontal in die Beifahrertür und schob uns noch ein ganzes Stück vor sich her. Mia war eingeklemmt und blutete am Kopf. Sie war nicht ansprechbar. Kurz danach kamen auch schon die Rettungskräfte und haben sie aus dem Auto befreit.“ Paloma war den Tränen nahe und völlig aufgelöst. „Enrique, wie schlimm ist es? Sag‘ mir bitte die Wahrheit.“ Wieder musste er mehrmals schlucken um weiter sprechen zu können. „Als wir unterwegs ins Krankenhaus waren hörte Mias Herz auf zu schlagen und sie musste reanimiert werden.“ Seine Stimme brach ab und fiel Paloma unter Schluchzen in die Arme. Sie drückte ihn ganz fest an sich und in ihrem Kopf ging es drunter und drüber. Mia war doch nicht etwa…? Sie wagte es nicht, diesen Gedanken zu vollenden. Nein, das durfte einfach nicht sein. Unter lautem Schluchzen fuhr Enrique fort. Die Tränen liefen ihm unaufhaltsam übers Gesicht. „Sie konnten sie zurückholen. Im Krankenhaus musste sie sofort operiert werden und nach einigen Stunden teilte mir ein Arzt schließlich mit, dass sie aufgrund ihrer schweren inneren Verletzungen und sehr starken Schmerzen ins künstliche Koma versetzt werden musste.“ Dann konnte er einfach nicht mehr und er brach regelrecht in Palomas Armen weinend zusammen. Paloma stand der Schock ins Gesicht geschrieben und sie lagen sich weinend in den Armen.

Nach einigen Minuten lösten sie sich wieder aus ihrer Umarmung und wischten sich die Tränen aus dem Gesicht. Paloma versuchte ihre Sprache wieder zu finden. Diese Nachricht warf sie völlig aus der Bahn. „Das ist einfach nur schrecklich was da passiert ist. Ich bin total geschockt.“ Enrique legte seine Unterarme auf die Oberschenkel und faltete die Hände. Dann blickte er Paloma mit einem versteinerten Gesichtsausdruck an. „Ich mache mir heftige Vorwürfe wegen des Unfalls. Ich bin schuld daran, dass Mia jetzt im Koma liegt.“ Paloma schüttelte mit dem Kopf und legte einen Arm um ihn. „Enrique, das ist doch völliger Quatsch. Niemand trägt Schuld daran. Das ist Schicksal. Du darfst Dir deswegen keine Vorwürfe machen. Damit ist Mia auch nicht geholfen.“ „Wäre ich nicht so ausgerastet und viel zu schnell gefahren, wäre das alles gar nicht erst passiert.“ Er blickte traurig zu Boden und atmete schwer. Paloma legte ihre Hand auf seine und streichelte sie vorsichtig. „Das ist Blödsinn, Enrique. Rede Dir bitte nicht so etwas ein. Es ist nicht Deine Schuld. Hörst Du?“ Er wirkte total verzweifelt und war völlig mit den Nerven am Ende. Seine Augen waren gerötet vom Weinen, dunkle, tiefe Augenränder bildeten sich unter seinen Augen und er war ziemlich blass im Gesicht. „Vielleicht hast Du Recht, Paloma.“ „Ganz bestimmt sogar. Du solltest versuchen ein wenig zu schlafen. Komm‘ leg Dich ein bisschen hin.“ „Danke, das ist lieb von Dir. Aber ich bekomme jetzt sicher kein Auge zu.“ Paloma stand auf und legte ihm ein Kissen und eine Wolldecke bereit. „Keine Widerrede. Es war ein langer, anstrengender Tag für Dich. Ruh‘ Dich ein bisschen aus.“ Er streifte sich müde die Schuhe von den Füßen und legte sich auf die Couch. Paloma deckte ihn behutsam mit der Wolldecke zu, beugte sich zu ihm runter und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange. „Schlaf gut, Enrique. Und wenn es doch nicht geht, kannst Du jederzeit zu mir kommen.“ Er griff sanft nach ihrem Arm und blickte ihr geradewegs in die Augen. „Bleibst Du bitte noch ein wenig bei mir?“ Sie nickte und Enrique rutschte etwas weiter rüber damit sie sich zu ihm setzen konnte. „Natürlich, so lange Du willst.“ Er umfasste ihre Hand und drückte sie sacht. „Ich danke Dir, Paloma.“ Dann schloss er die Augen und bereits kurze Zeit später wurde sein Atem ruhig und gleichmäßig.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:25

Teil 61

Enrique hatte vielleicht zwei Stunden schlafen können bevor er schweißgebadet wieder aufwachte. Er hatte schlecht geträumt und die schrecklichen Bilder des Unfalls wieder vor sich. Er brauchte einen Moment um realisieren wo er sich überhaupt befand. Paloma war die ganze Zeit über bei ihm geblieben. Sie musste kurz eingenickt sein, denn als er hochschrak zuckte sie überrascht zusammen. Aber sie hatte die ganze Zeit über seine Hand nicht los gelassen. Er war wirklich sehr froh, in ihr eine so wundervolle Freundin gefunden zu haben auf die er sich immer und zu jeder Zeit voll und ganz verlassen konnte. Das zwischen ihnen war wirklich eine ganz besonders tiefe und innige Freundschaft. Sie hatte ihm ein kleines Frühstück vorbereitet und Tee gekocht während er duschen gegangen war. Enrique bekam nur wenige Bissen runter. Gegen Mittag machten sich die zwei dann gemeinsam auf den Weg ins Krankenhaus. Enrique war sehr erleichtert, dass er nicht alleine war und Paloma ließ er einfach keine Ruhe, nicht zu wissen was mit Mia war. Vor der Intensivstation nahmen sie Platz und warteten auf einen Arzt um sich nach Mias Zustand zu erkundigen. Nach wenigen Minuten kam er dann auch gleich auf sie zu. Die beiden standen auf und Enrique reichte dem Arzt die Hand. „Guten Tag, Herr Vegaz.“ „Guten Tag. Wie geht es Mia heute? Gibt es Neuigkeiten?“ Der Arzt lächelte die beiden freundlich an. „Frau Maschkes Zustand hat sich stabilisiert und sie sollte eigentlich bald wieder aus dem Koma erwachen. Es gab keine weiteren Komplikationen die Nacht über. Jetzt können wir erst mal nur abwarten.“ Enrique war so erleichtert, dass er den Arzt überschwänglich kurz umarmte. „Oh, entschuldigen Sie bitte. Ich freue mich einfach nur so.“ Der Arzt musste kurz lachen. „Kein Problem.“ „Wird Mia denn wieder ganz gesund werden?“ „Soweit wir das bisher beurteilen können, wird sie keine bleibenden Schäden davon tragen. Aber es ist eben zum jetzigen Zeitpunkt noch zu früh, um das mit absoluter Gewissheit sagen zu können. Aber es sieht wirklich sehr gut aus.“ Enrique lächelte dankbar und sprang Paloma um den Hals. Sie drückte ihn vor lauter Freude ganz fest an sich. „Das sind doch super tolle Neuigkeiten. Ich bin wirklich froh, dass es ihr besser geht.“ „Du glaubst ja gar nicht, wie mich das freut, Paloma.“ Dann wandte er sich wieder an den Arzt. „Darf ich jetzt zu ihr?“ Er winkte Enrique zur Notaufnahme. „Natürlich, kommen Sie mit.“ Paloma lächelte erfreut und setzte sich wieder auf den Stuhl um auf ihn zu warten. „Bis gleich, ich warte hier auf Dich.“ „Danke.“

Mit zittrigen Beinen betrat er den Raum und sein Blick fiel auf Mia. Sie lag in einem großen Bett und war an vielen verschiedenen Geräten angeschlossen. Enrique hatte keine Ahnung wofür sie im Einzelnen waren, aber die Ärzte würden schon wissen was sie tun. Er ging ein paar Schritte auf das Bett zu und hörte ein Piepston der offensichtlich Mias Herzschlag überwachte. Plötzlich legte sich ein Schleier vor seine Augen und er befand sich wieder in dem Krankenwagen der sie ins Krankenhaus brachte. Da war genauso ein piepender Ton zu hören. Plötzlich wurde er immer langsamer und dann gab es einen dauerhaften, anhaltenden Ton. Enrique überkam die Panik. Er wischte sich mit den Händen über die Augen und schüttelte sich kräftig. Ein eiskalter Schauer lief über seinen Rücken und jagte ihm wahnsinnige Angst ein. Er starrte ungläubig auf Mia. Sie war blass und jegliche Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen. Sie wirkte so zerbrechlich und hilflos wie sie so da lag an den ganzen Geräten angeschlossen und der Infusion in der Hand. Dann war er wieder da der regelmäßig piepende Ton. Enrique stieß die angehaltene Luft aus und setzte sich neben Mia aufs Bett. Ein Glück, das war nur die Erinnerung an gestern. Zur Vorsicht schaute er noch einmal auf das Gerät und beobachtete Mias Herzschlag. Nachdem er sich versichert hatte, dass alles in Ordnung zu sein schien umfasste er ganz behutsam ihre kalte Hand und streichelte sie sanft. Er blickte in ihr Gesicht. Es wirkte so friedlich als würde sie schlafen. Er musste schlucken und ein Gefühl der Hilfslosigkeit überkam ihn. „Hey Mia. Kannst Du mich hören? Ich bin hier bei Dir. Du musst Dir keine Sorgen machen. Es wird alles wieder gut.“ Ihm stiegen die Tränen in die Augen. Er strich ihr vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht, streichelte ihr sanft über die Wange, fuhr mit einem Finger über ihre Lippen, streichelte ihr dann liebevoll über den Kopf und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Er war den Tränen nahe. „Mia, bitte lass‘ mich nicht im Stich. Du bist alles für mich. Ich brauche Dich so sehr. Ich könnte es nicht ertragen, Dich noch einmal zu verlieren. Bitte hör‘ nicht auf zu kämpfen und komm‘ zurück zu mir. Ich liebe Dich, Mia. Verstehst Du das? Ich liebe Dich mehr als Du Dir vorstellen kannst.“ Dann legte er seinen Kopf auf ihren Oberkörper und begann zu weinen. Er war so unendlich verzweifelt und traurig und er machte sich nach wie vor große Vorwürfe. Er schluchzte bitterlich und die Tränen tropften auf ihre Hände.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:25

Teil 62

Enrique hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Er hatte keine Ahnung wie lange er hier schon so saß und mit dem Kopf auf Mias Bauch weinte. Ganz langsam versuchte er sich wieder etwas zu beruhigen und die Tränen wurden weniger. Unter Schluchzen kamen weitere leise Worte über seine Lippen. „Bitte wach‘ doch wieder auf, meine Süße. Du fehlst mir so wahnsinnig. Ich vermisse es in Deine wunderschönen Augen zu schauen und mich darin zu verlieren. Ich vermisse Dein strahlendes Lächeln wenn Du glücklich bist, Dein freches Grinsen wenn Du mich ärgerst, Deine kleine süße Stupsnase, Deine verliebten Blicke mit denen Du mich immer wieder zärtlich anschaust. Mia, Du fehlst mir von vorne bis hinten. Bitte mach‘ die Augen auf, Mia. Bitte.“ Seine Stimme klang schon fast flehend. Er drückte ihre Hand ganz behutsam und küsste sie sanft. Dann schaute er nach oben in der Hoffnung, dass irgendjemand sein Flehen hören würde. „Oh Gott, wenn es Dich wirklich gibt, dann hilf‘ mir bitte. Bring‘ mir meine Mia zurück. Ich flehe Dich an. Bitte.“ Erschöpft legte er seinen Kopf an Mias und streichelte ihr mit den Fingern zärtlich übers Gesicht. Sie war so wunderschön. Selbst jetzt, wo es ihr so schlecht ging. Und wieder überkam ihn ein unsagbarer Schmerz der ihn regelrecht zusammen zucken ließ. Er vermisste sie so unglaublich, dass es wehtat. So ein starkes Gefühl hatte er nie zuvor gespürt. Es zerriss ihn förmlich innerlich und er musste tief Luft holen. Und wieder ließen sich die Tränen nicht mehr aufhalten und sie liefen ihm flutartig über die Wangen und berührten auch Mias Gesicht. Er war kaum fähig zu sprechen, aber er hatte Mia doch noch so viel zu erzählen. „Mia, ich vermisse es mit Dir gemeinsam zu lachen, mit Dir zu reden, Dich in meiner Nähe zu haben. Ich vermisse Deine warmen und weichen Lippen wie sie mich zärtlich küssen, Deine sanften Hände wie sie meinen Körper streicheln. Es tut so unsagbar weh, Dich hier so liegen zu sehen, nicht zu wissen, wann Du wieder aufwachen wirst und ob Du wieder gesund werden wirst. Oh Gott, Du fehlst mir so sehr, dass es mir in der Seele weh tut. Mia, es tut mir alles so unendlich leid. Ich hoffe, Du kannst mir mein Verhalten gestern irgendwann verzeihen. Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen als mit Dir den Rest meines Lebens zu verbringen. Bitte lass‘ mich nicht alleine. Ich liebe Dich, Mia. Ich habe Dich schon immer geliebt. Und ich werde Dich immer lieben. Egal was auch passieren mag. Mia, hörst Du mich? Ich liebe Dich.“ Unter Tränen und voller Verzweiflung küsste er sich zärtlich und kuschelte sich ganz nah an sie. Er legte einen Arm beschützend um sie und mit der anderen Hand strich er ihr zitternd über die Stirn und durchs Haar.

Enrique lag einige Minuten regungslos neben Mia. Man hörte nur sein leises Schluchzen, seinen schnellen, unregelmäßigen Atem und das Piepen der Geräte. Plötzlich bewegten sich Mias Finger ein winziges Stückchen. Nur für einen kurzen Augenblick lang. Enrique nah die Bewegung gar nicht war. Nach einigen Sekunden bewegten sie sich erneut. Dieses Mal etwas deutlicher und länger. Enrique hob erstaunt den Kopf und blickte Mia ins Gesicht und anschließend auf ihre Finger. Hatte er sich das jetzt nur eingebildet oder hatte Mia tatsächlich ihre Finger bewegt. „Mia, kannst Du mich hören?“ Er setzte sich auf und streichelte sanft mit seinen Fingern über ihre Hand. Und dann bewegten sie sich tatsächlich wieder für einen Moment lang. Ihre Augenlider flimmerten ein wenig. Enrique berührte zärtlich ihre Wange. „Mia, ich bin bei Dir. Es wird Dir nichts passieren. Mach‘ die Augen auf, Süße.“ Er war völlig neben der Spur und wusste gar nicht wie ihm geschah. Seine Gefühle drehten förmlich durch. Die Emotionen überschlugen sich. Dann bewegten sich langsam ihre Augenlider. Sie bewegte ihre Finger und Enrique umfasste gefühlvoll ihre Hand. „Ich bin hier, Mia. Es ist alles in Ordnung.“ Ganz langsam und vorsichtig öffnete Mia ihre Augen. Das erste was sie sah waren Enriques wunderschöne Augen die ganz feucht und gerötet waren. Tränen liefen ihm übers Gesicht. Seine Lippen bildeten sich zu einem Lächeln. Mia wusste ihm ersten Moment nicht was passiert war und wo sie überhaupt war. Aber Enrique war bei ihr und das war das Wichtigste was jetzt und hier zählte. Es war nicht alles nur ein Traum. Sie war wieder mit Enrique zusammen und sie liebten sich. Enrique konnte sein Glück kaum fassen. Er küsste sie zärtlich. „Oh Mia, Du glaubst ja gar nicht wie froh ich bin, dass Du wieder bei mir bist.“ Und wieder küsste er sie sanft. Auf Mias Lippen bildete sich ein kleines Lächeln. Ihr Mund fühlte sich trocken an und ihr Hals kratzte. „Enrique.“ Sie musste husten. „Ja, Mia. Ich bin hier. Du musst jetzt nichts sagen.“ Sie räusperte sich angestrengt. „Ich… Ich… .“ Und wieder musste sie husten. Sie blickte Enrique mit großen Augen eindringlich an. Enrique drückte den Knopf um einen Arzt zu rufen. Er streichelte ihr sanft über den Kopf und beugte sich zu ihr runter. „Pssst. Ist schon in Ordnung. Du musst Dich schonen.“ Er gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Mia versuchte ihre Stimme wieder zu finden. „Ich… liebe… Dich, … Enrique.“ Dann schloss sie erschöpft die Augen und drückte seine Hand ganz sachte. Enrique strahlte sie unter Tränen an. „Ich liebe Dich auch, meine Süße.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:25

Teil 63

Enrique durfte noch einen Moment lang bei Mia bleiben bevor die Ärzte ihn mit den Worten nach Hause schickten, dass sie jetzt erst mal Ruhe bräuchte. Nachdem er sich ganz liebevoll von ihr verabschiedet hatte ging er wieder nach draußen wo Paloma ungeduldig im Gang saß und auf ihn wartete. Als sich die Tür öffnete und sie in sein tränenüberströmtes Gesicht blickte, blieb‘ ihr beinahe das Herz vor Schreck stehen. Sie kam auf ihn zu, blieb kurz vor ihm stehen und blickte ihn mit verzweifelten Augen an. Sie umfasste seine Hand und war völlig durcheinander. „Enrique, was ist passiert? Mia ist doch nicht etwa… ?“ Ihr blieb‘ regelrecht die Luft weg und ihre Stimme versagte. Sie mochte gar nicht daran denken, dass sich Mias Gesundheitszustand verschlimmert haben könnte. Enrique blickte sie an und seine Augen begannen zu strahlen. Seine Lippen formten sich zu einem großen Lächeln. „Mia ist aufgewacht. Sie ist endlich wieder wach, Paloma.“ Er schrie seine Freude und Erleichterung regelrecht heraus und eine Schwester schaute sich verdutzt nach ihm um. „Entschuldigung.“ Dann strahlte er Paloma wieder an. Sie konnte es kaum glauben. „Mia ist wach?“ „Ja. Ich bin so unendlich glücklich.“ Paloma stieß einen kurzen Freudenschrei aus und fiel ihm lächelnd um den Hals. Enrique drückte sie überschwänglich an sich, hob sie dann hoch und drehte sich mit ihr mehrmals um die eigene Achse. „Das ist die beste Nachricht des Tages. Ich bin so froh, dass es ihr wieder besser geht.“ Er setzte Paloma wieder ab und umarmte sie nochmals ganz fest. Er war ganz aus dem Häuschen. Die beiden setzten sich einen Moment um das eben Geschehene zu verarbeiten. Paloma reichte ihm ein Taschentuch und er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich hatte mit Mia gesprochen und sie muss wohl meine Stimme wahrgenommen haben. Plötzlich bewegten sich ihre Finger und sie schlug die Augen auf. Ich kann’s noch gar nicht glauben.“ „Das ist ja super. Es hat ihr bestimmt geholfen, dass Du bei ihr warst. Das hat sie mit Sicherheit gespürt.“ Enrique nickte zustimmend. „Sie hat meine Hand gedrückt, mich angeschaut und mir gesagt, dass sie mich liebt.“ Paloma lächelte ihn glücklich an. Sie freute sich wahnsinnig und war unendlich erleichtert. „Jetzt wird alles wieder gut werden, Enrique.“ „Ja, ich werde sie nie wieder alleine lassen.“ Dann standen die beiden auf und verließen das Krankenhaus.

Es war inzwischen bereits später Nachmittag geworden. Die beiden beschlossen nochmal eben in der Firma vorbei zu schauen. Sie hatten es heute Vormittag sichtlich versäumt sich abzumelden. Die Sorge um Mia war einfach zu groß. Als sie auf ihre Handys blickten, mussten sie feststellen, dass Tom sie schon ein paar Mal versucht hatte zu erreichen. Er war bestimmt stinksauer. Aber sie waren sich sicher, dass er es verstehen würde wenn er den Grund für ihr Fernbleiben erfährt. Als sie aus dem Fahrstuhl stiegen führte ihr erster Weg an die Anmeldung. Steffi erblickte sie sofort und sprach sie an. „Hallo Paloma. Guten Tag, Herr Vegaz. Herr Lanford wollte schon eine Vermisstenmeldung aufgeben.“ Sie lächelte schwach. Hier ging es offensichtlich ausgerechnet heute drunter und drüber. „Hi Steffi, tut uns leid.“ „Guten Tag, Frau Hauschke. Wir konnten leider nicht früher kommen. Ist Tom in seinem Büro?“ Steffi machte eine Kopfbewegung in Richtung Toms Büro. „Ja, Herr Lanford befindet sich in seinem Büro.“ „Danke.“ Die zwei gingen schnellen Schrittes hinüber und klopften an. Sie blickten sich kurz an und holten nochmal tief Luft. Sie kannten Tom und es würde sie nicht verwundern wenn gleich ein Donnerwetter über sie herein brechen würde. „Herein.“ Enrique öffnete die Tür und sie traten langsam ein. „Hey Tom. Bevor Du uns jetzt anschreist, hör‘ Dir bitte erst mal unsere Entschuldigung an.“ Paloma schloss die Tür hinter ihnen und trat neben Enrique. Tom erhob sich aus seinem Bürosessel und funkelte die zwei mit bösen Augen an. Er überhörte Enriques Satz von eben gekonnt. „Ach nee, wen haben wir denn da? Herrn Vegaz und Frau Greco. Schön, dass Ihr Euch auch nochmal blicken lasst. Ich hätte Euch heute Vormittag hier gebraucht. Hier war der Bär los.“ Paloma unterbrach ihn. „Tom, es tut uns wirklich leid.“ Weiter kam sie nicht. Tom duldete so ein Verhalten nicht. Und von Paloma und Enrique hatte er das am allerwenigsten erwartet. Er war heute schon gestresst genug. „Was habt Ihr Euch eigentlich dabei gedacht? Ihr habt nicht Bescheid gesagt und auf meine Anrufe hat niemand von Euch reagiert. Bruno ist ausgeflippt und ich musste als Blitzableiter herhalten.“ Enrique versuchte seinen Freund mit fester lauter Stimme wieder zu beruhigen. „Tom, es war keine Absicht. Wir waren im Krankenhaus.“ Tom wurde mit einem Mal ruhig und blickte die beiden ernst und mit großen Augen fragend an.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:26

Teil 64

„Wieso Krankenhaus? Ich versteh‘ nur Bahnhof.“ Erst jetzt bemerkte er, dass Enrique ziemlich mitgenommen und völlig fertig aussah. Er schien auch ein klein wenig zu humpeln. Sofort wurde ihm klar, dass irgendetwas passiert sein musste. Dann blickte er zu Paloma die ebenfalls müde und geschafft wirkte. Enrique ließ sich auf den Bürostuhl fallen und genoss es wahrhaftig endlich zu sitzen. Erst jetzt wo er ein wenig zur Ruhe kam, fiel die Anspannung wieder von ihm ab. Er spürte seinen schmerzenden Körper. Der ganze Unfall schien nicht spurlos an ihm vorbei gegangen zu sein. Aber was erwartete er auch? Er griff in die Jackentasche, holte eine Pillendose hervor, öffnete sie und warf sich zwei von den kleinen Schmerztabletten ein. Tom schenkte ihm ein Glas Wasser ein was er dankbar entgegen nahm. Tom nahm ebenfalls wieder Platz und Paloma stellte sich hinter Enrique und stützte sich mit den Unterarmen auf der Lehne ab. Tom blickte seinen Freund eindringlich und sorgenvoll an. „Nun erzähl‘ schon. Was ist passiert? Wieso wart Ihr im Krankenhaus?“ „Mia und ich hatten uns gestritten und dann kam es auf der Landstraße zu einem Unfall.“ „Oh man, wie konnte das denn passieren?“ Enrique seufzte. „Ach, es ging um Alexander. Er hatte Mia seine Liebe gestanden und da bin ich ausgerastet.“ Tom riss die Augen weit auf. Er konnte sich Enriques Reaktion nur zu gut vorstellen. Er wusste, dass sein Freund ziemlich wütend werden konnte. „Naja, jedenfalls haben Mia und ich uns dann im Auto ein wenig gestritten. Ich bin viel zu schnell gefahren und war unachtsam.“ Er machte eine Pause. Er hatte keine Lust alles haarklein zu erzählen. Tom blickte ihn besorgt an. „Wie ist es denn überhaupt zu dem Unfall gekommen und was ist passiert?“ Enrique fasste sich möglichst kurz. Er war einfach nur völlig fertig und hundemüde. „Wir mussten einem Reh ausweichen, haben uns mehrmals gedreht und kamen mitten auf der Straße zum Stehen. Der Wagen sprang nicht an und dann kam plötzlich ein Lastwagen. Er konnte nicht mehr bremsen und ist uns frontal in die Beifahrertür gerutscht. Dann ging alles ganz schnell.“ Tom stockte förmlich der Atem. „Oh mein Gott, das ist ja furchtbar. Wie geht es Mia denn?“ „Mia hatte im Krankenwagen einen Herzstillstand und musste reanimiert werden. Im Krankenhaus wurde sie sofort operiert und lag anschließend im Koma. Sie hat innere Verletzungen und ein paar Prellungen und eine Platzwunde am Kopf.“ Tom ging auf Enrique zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Das ist ja schrecklich. Wird sie wieder gesund werden?“ Enrique nickte und drehte sich zu Paloma um. Sie begriff sofort und übernahm das Wort. „Enrique war vorhin bei ihr und sie ist wieder aufgewacht. So wie es aussieht wird sie keine bleibenden Schäden davon tragen.“ Tom atmete erleichtert aus. „Da habt Ihr beide aber wahnsinniges Glück gehabt. Ich bin froh, dass nicht schlimmeres passiert ist.“ „Danke, Tom.“ „Jetzt geht erst mal nach Hause und schlaft Euch aus. Wir kommen hier schon zurecht.” Enrique stand auf und klopfte Tom freundschaftlich auf die Schulter. Paloma drückte Tom einmal fest an sich und dann ging sie mit Enrique hinaus.

In den nächsten zwei Wochen besuchte Enrique Mia jeden Tag im Krankenhaus. Die beiden verbrachten viel Zeit miteinander. Er saß an ihrem Bett, hielt ihre Hand und erzählte ihr von ihren Freunden, von seinen Erlebnissen, las ihr etwas vor und gab‘ ihr einfach das Gefühl nicht alleine zu sein. Mia ging es wie durch ein Wunder von Tag zu Tag immer besser und die Schmerzen waren schon viel weniger geworden. Sie erholte sich wirklich wahnsinnig schnell. Aber Enrique wusste ja schon immer, dass seine Mia eine kleine, oder besser gesagt, eine große Kämpfernatur war. Dann war endlich der Tag gekommen an dem sie wieder nach Hause durfte. Enrique hatte ihre Sachen zusammen gepackt und legte stützend einen Arm um sie während er sie zum Taxi führte. Mia war zwar noch etwas geschwächt, aber ansonsten waren ihre Verletzungen schon recht gut verheilt für die kurze Zeit. Als sie am Restaurant ankamen, bezahlte Enrique den Fahrer, half ihr aus dem Wagen, schnappte sich ihre Tasche und führte sie langsam hinein. Ingo und Susanne freuten sich natürlich riesig, dass es Mia schon wieder etwas besser ging und sie nach Hause durfte. Es war für sie verständlicherweise ein Riesenschock gewesen als sie von dem Unfall erfuhren. Vor der Treppe, die nach oben führte, blieb er stehen und blickte Mia in die Augen. Er streichelte ihr behutsam über die Wange und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Mia lächelte ihn liebevoll an. Dann setzte sie einen Fuß auf die erste Stufe und griff zum Geländer. Doch Enrique hielt sie zurück. „Na, wo willst Du denn hin?“ Mia drehte sich zu ihm um und blickte ihn überrascht an. „Ähm, nach oben.“ Enrique grinste sie mit einem Kopfschütteln an. „Ne, ne, und warum sagst Du dann nicht einfach Bescheid?“ Mia war immer noch verdutzt. „Und was dann?“ Enrique küsste sie sanft und nahm ihre Hand. „Wozu hast Du denn bitteschön mich?“ Sie lächelte ihn verschmitzt an. „Hmm, da würden mir sehr viele Dinge einfallen.“ Er kam ihrem Gesicht ganz nahe. „Und welche wären das?“ Mia legte ihren Zeigefinger an die Lippen und tat so als würde sie angestrengt nachdenken. „Zum Küssen, zum Streicheln, zum Liebhaben, zum Kuscheln und… das erzähle ich Dir wenn wir oben sind.“ Er musste lachen als sie ihn so niedlich anblickte. „Was Du nun wieder denkst, Mia.“ Sie gab ihm einen zärtlichen Kuss. Dann schaute sie ihn fragend an. „Willst Du mich etwa die Treppe hoch tragen?“ Enrique tat gespielt überrascht. „Na endlich hast Du meine Gedanken erraten.“ Er nahm sie auf den Arm und trug sie auf Händen die Treppe hinauf. Die beiden lachten und küssten sich voller Liebe und Zärtlichkeit. In ihrem Zimmer ließ er sie wieder runter und sie standen sich gegenüber. Mia legte ihre Arme um seinen Hals. Enriques Hände ruhten auf ihren Hüften. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Enrique flüsterte ihr leise etwas zu. „Nun bin ich aber neugierig was Du mir noch erzählen wolltest.“ Mia lächelte ihn verliebt an. „Ich habe Dich so sehr vermisst. Ich möchte Dich endlich wieder ganz nah bei mir spüren. Deine Nähe und Wärme fühlen. Bitte lass‘ mich heute Nacht nicht allein.“ Enrique lächelte sie zärtlich an. „Ich werde Dir nie wieder von der Seite weichen, Mia. Darauf kannst Du Dich verlassen. Du hast mir auch gefehlt. Ganz wahnsinnig sogar.“ Langsam kamen sich ihre Lippen immer näher bevor sie schließlich zu einem langen, zärtlichen Kuss miteinander regelrecht verschmolzen.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:26

Teil 65

Als sie sich schließlich wieder voneinander lösten, strahlten sich die beiden überglücklich an. Mia streichelte Enrique sanft übers Gesicht. Dann streckte sie sich und gähnte genüsslich. Enrique musste grinsen. „Oh, da scheint aber jemand müde zu sein.“ Mia lachte kurz. „Ja, ich bin irgendwie total geschafft. Ich werde mich mal hinlegen.“ „Ähm, ja, ich glaube, das wäre eine gute Idee.“ Mia ging ein Stück, aber Enrique griff ihren Arm und hielt sie sanft zurück. „Hey, Du hast da was vergessen.“ Er zog sie ganz nah zu sich ran und blickte ihr tief in die Augen. Sie machte einen verwirrten Gesichtsausdruck. „Ach ja, was habe ich denn vergessen?“ Enrique gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. „Hm, jetzt bin ich aber enttäuscht, dass Du da nicht drauf kommst.“ Mia schaute immer noch überrascht drein. „Was denn?“ Er legte seinen Kopf zur Seite und zog die Augenbrauen hoch. „Dann streng‘ Dein hübsches Köpfchen mal an.“ Mia küsste ihn liebevoll auf die Wange. Dann schaute sie ihn fragend an. „Und? Besser so?“ Enrique verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf. „Das war schon mal ein schöner Anfang. Aber nein, das meinte ich jetzt nicht.“ Dann bildete sich auf einmal ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht und sie zwinkerte ihn verführerisch an. „Hm, ich glaube, ich weiß jetzt was Du meinst.“ Er zog Mia ganz nah an sich ran und strich ihr zärtlich mit dem Zeigefinger über ihre weichen Lippen. Wieder einmal schien er nahezu in ihren wunderschönen Augen zu versinken. Er umfasste mit der anderen Hand sanft ihren Nacken und zog ihren Kopf ganz nah zu sich. „Ich kann es kaum erwarten Dir endlich wieder ganz nahe zu sein, Mia. Du kannst Dir gar nicht vorstellen wie sehr ich Dich vermisst habe, mein Liebling.“ Mia lächelte ihn liebevoll und mit strahlenden Augen an. Sie strich ihm mit den Fingern zärtlich durchs Haar und streichelte mit der anderen Hand über seine Wange. Sein einfühlsamer Blick hielt sie jedes Mal regelrecht gefangen und es begann in ihrem Körper zu kribbeln. „Du hast mir auch wahnsinnig gefehlt, Enrique. Und jetzt haben wir alle Zeit der Welt, mein Schatz.“ Enriques Lippen näherten sich langsam den ihren. Sie schlossen die Augen und als ihre warmen Lippen sich zärtlich berührten fuhr ein Kribbeln durch ihre Körper. In diesem Augenblick waren sie einfach nur wunschlos glücklich und hätten die ganze Welt umarmen können. Dann blickte ihn Mia plötzlich grinsend an. „Wärst Du so lieb und würdest mich rüber zum Bett tragen?“ Enrique lachte herzlich, hob seine Mia hoch und trug sie auf Händen rüber zum Bett. „Ich dachte schon, Du würdest mich nie fragen.“ Er küsste sie abermals voller Glückseligkeit und legte sie dann aufs Bett.

Er zog Mia die Schuhe aus. Dann schlüpfte er ebenfalls aus seinen Schuhen, zog sich das Shirt über den Kopf und sein nackter Oberkörper kam zum Vorschein. Mia lag auf dem Bett und musterte ihren Freund aufmerksam von oben bis unten. Er sah wirklich wahnsinnig sexy aus. Einfach zum Anbeißen heiß. „Wow, ein Strip extra nur für mich.“ Enrique blickte auf und grinste schelmisch. Dann kam ihm plötzlich eine Idee und er lief zur Anlage um eine CD einzulegen. Mia blickte ihn lachend hinterher während sie ihren Rock und ihr Shirt auszog. Dann dimmte Enrique das Licht und kehrte auf die vorherige Position zurück. Aus den Boxen ertönte langsame Musik zu der er sich langsam anfing rhythmisch zu bewegen. Dabei ließ er seine Liebste nicht aus den Augen und er spürte genau, dass sie seine Bewegungen und der Anblick seines Körpers erregten. Sie zog ihn förmlich mit ihren Blicken aus. Enrique begann langsam sich die Jeans aufzuknöpfen und streifte sie sich mit den Händen nach unten um heraus zu schlüpfen. Dabei ließ ihn Mias Anblick ebenfalls innerlich vibrieren. Sie lag auf dem Bett nur mit einem Top und einem Slip bekleidet. Ihre Brüste zeichneten sich unter dem enganliegenden Top ab und sein Herz begann wie wild zu klopfen. Mia fuhr sich verführerisch mit den Fingern über die leicht geöffneten Lippen und ließ ihren Blick langsam über seinen durchtrainierten Oberkörper wandern und weiter runter bis zu seiner enganliegenden Unterhose. Sie winkelte ein Bein leicht an und schlug es über das andere. Enriques Augen wanderten begierig über ihren Körper. Mia winkte ihn mit dem Finger lächelnd zu sich rüber. In seinen Augen strahlte sie die pure Erotik aus wie sie sich da so auf der Bettdecke räkelte. „Komm‘ mal her zu mir, mein Schatz.“ Mit langsamen Schritten ging er auf sie zu, kam vorsichtig über sie und presste seinen Körper sanft an ihren während er sich mit den Händen abstützte. „Endlich kann ich Dir wieder ganz nahe sein.“ Mia schlang ihre Beine liebevoll um seinen Körper um ihn noch näher spüren zu können. Ihre Hände ließ sie sanft über seinen Rücken gleiten. Enrique drückte seinen Schoß noch enger an Mias und sie konnte seine Erregung fühlen. Enrique stöhnte leise kurz auf und fing an sich langsam auf ihr zu bewegen. Er küsste zärtlich ihren Hals und streichelte sanft ihre Brüste. „Oh, Enrique, weißt Du eigentlich, dass Du mich völlig um den Verstand bringst?“ Sie lehnte ihren Kopf zurück, strich ihm sanft durchs Haar und ließ ihre Fingernägel ganz zärtlich über seine nackte Haut gleiten. „Mia, Du machst mich völlig verrückt. Wenn Du so weiter machst, kann ich für nichts mehr garantieren.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:26

Teil 66

Mia zog ihn sanft zu sich hoch und umfasste sein Gesicht behutsam mit beiden Händen. Sie blickte ihm lustvoll ganz tief in die Augen. „Untersteh Dich jetzt wieder aufzuhören.“ Ihre Lippen näherten sich den seinen und sie küsste ihn leidenschaftlich. Dann schaute Enrique sie mit einem Unschuldsblick liebevoll an. „Ich weiß gar nicht was Du meinst.“ „Oh doch, Du weißt ganz genau wie Du mich um den Verstand bringst.“ Ein Lächeln umspielte sanft seine Lippen. „Und warum soll ich jetzt nicht wieder aufhören?“ Voller Zuneigung blickte Mia ihm in die Augen. Ihr ganzer Körper kribbelte. „Weil Du mich gerade wahnsinnig heiß machst und wir eine Menge nachzuholen haben.“ Enrique musste schmunzeln. „Ja? Ich mache Dich also verrückt, hm?“ „Ja, und wie.“ „Das kann aber gar nicht sein.“ „Und warum nicht?“ Er streichelte ihr zärtlich übers Haar. „Weil Du mich verrückt machst. Deine Art wie Du mich küsst und meinen Körper berührst, so voller Lust und Verlangen. Das macht mich wahnsinnig.“ Mia strich ihm ganz liebevoll über seine leicht geöffneten Lippen. „Dann komm endlich her zu mir und küss mich.“ Ihre Körper waren gang eng aneinander geschmiegt. Mia umfasste seinen Nacken und ließ ihre Finger vorsichtig rauf und runter gleiten. Sie spürte, dass sich seine Nackenhaare ein wenig aufstellten und er eine Gänsehaut bekam. Mit der einen Hand strich er ihr liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht und mit der anderen fuhr er zärtlich über ihren Oberkörper. Dann schlossen sie langsam die Augen, ihre weichen und warmen Lippen kamen einander immer näher bis sie sich schließlich ganz zärtlich berührten und zu einem langen Kuss miteinander regelrecht verschmolzen. Mia richtete ihren Oberkörper ein wenig auf und Enrique zog ihr unter nie enden wollenden Küssen das Top über den Kopf. Dann ließ sich Mia wieder zurück fallen und ließ ihre Hände sanft über seinen nackten Oberkörper gleiten bis runter zu seiner enganliegenden Unterhose. Sie fuhr sanft mit den Fingern darüber und spürte seine enorme Erregung während sie mit der anderen Hand zärtlich über seinen knackigen Po streichelte. Enrique stöhnte leicht auf und umfasste sanft ihre Brust. Er streichelte erst die eine und dann die andere liebevoll. „Oh, mein Liebling, hör‘ bitte nicht auf. „Er“ musste lange genug auf Deine zärtlichen Berührungen warten.“ Enrique fuhr mit seiner Zungenspitze voller Zärtlichkeit über ihre Lippen und ließ sie dann sanft und voller Verlangen in ihren Mund eindringen. Seine Zunge spielte förmlich lustvoll mit ihrer und umschlang sie ganz sanft. Mia zog ihm ganz langsam die Unterhose runter und krallte ihre Finger ganz behutsam in seinen Po.

Seine heißen Zungenküsse wurden immer leidenschaftlicher und fordernder. Seine Hand glitt runter zu ihrem Slip. Als er seine Hand hineinfahren ließ, spürte er förmlich ihre Erregung. Sie stöhnte lustvoll auf während er sie zärtlich zu streicheln begann. „Das ist so wunderschön, mein Schatz. Wie sehr habe ich mich danach gesehnt.“ Sie streichelte sanft über seine harte Erregung und ihr Körper begann regelrecht zu vibrieren vor kaum noch auszuhaltender Erwartung darauf sich mit ihrem Liebsten endlich wieder in einem leidenschaftlichen Liebesakt zu vereinen. Enrique ging es ähnlich. Er konnte sie Erregung und seine Lust kaum noch kontrollieren, geschweige denn noch viel länger auszuhalten. Während die eine Hand immer noch in ihrem Slip ruhte, knetete er mit der anderen Hand sanft abwechselnd ihre vollen und weichen Brüste. Er begann sanft an ihrem Ohr zu knabbern und ließ seine Zunge zärtlich über ihr Ohrläppchen gleiten. Mia bekam eine regelrechte Gänsehaut. „Ich halte das nicht mehr lange aus.“ „Ich auch nicht.“ Enrique bedeckte ihren Hals mit lauter Küssen und wanderte dann weiter runter um ihre Brüste sanft zu küssen. Er ließ seine Zunge um ihre Brustwarzen kreisen. Mia stöhnte leise auf und krallte ihre Finger in seinen Po. Dann wanderten seine Lippen über ihren Bauch und langsam weiter runter. Er zog ihr verlangend den Slip aus und ließ seine Zunge sanft über die Stelle gleiten wo sich gerade noch das störende Kleidungsstück befand. Mia spreizte vor Erregung leicht ihre Beine und streichelte ihn voller Begierde durchs wuschelige Haar. „Schatz, ich halte das nicht mehr länger aus. Deine Zunge bringt mich völlig um den Verstand.“ Enrique kam langsam wieder hoch zu ihr und bedeckte ihren ganzen Körper mit vielen Küssen. Sie blickte ihm lustvoll in die Augen und zog ihn ganz nah zu sich ran. Auch Enrique konnte kaum noch an sich halten. Aber er wollte Mia noch einen kleinen Moment lang zappeln lassen. „Da ist aber jemand ganz heiß nach mehr.“ Er küsste sie voller Verlangen und ließ seine Zunge erneut um ihre kreisen. Mia presste ihren Körper fordernd an seinen. „Bitte lass‘ mich nicht länger warten. Ich will Dich… jetzt sofort.“ Nun war es auf für Enrique unmöglich noch länger an sich zu halten. Er drückte seinen Körper ganz nah an ihren und drang langsam in sie ein. Mia stöhnte abermals auf, schlang ihre Beine um seinen Körper um ihn noch intensiver spüren zu können und küsste ihn leidenschaftlich. Ihre Körper bewegten sich rhythmisch im Takt ihrer Liebe und Lust. Unter Enriques sanften Stößen kamen sie gemeinsam zu einem sehr befriedigenden, lusterfüllten Höhepunkt bei dem ihre Gefühle regelrecht wie ein farbenfrohes, lautes Feuerwerk explodierten.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:27

Teil 67

Ihre schwitzenden Körper verharrten noch einige Minuten eng aneinander geschmiegt. Dann rollte sich Enrique völlig geschafft neben Mia auf den Rücken. Die beiden blickten an die Decke und brauchten einen Moment um ihre Atmung zu kontrollieren. Mia griff nach seiner Hand und umschloss sie liebevoll mit ihrer. Sie drehten ihre Köpfe zueinander und blickten sich tief in die Augen während sich ein glückliches Lächeln auf ihren Lippen bildete. In diesem ganz besonderen Augenblick brauchten sie keine unnützen, störenden Worte. Sie lagen einfach nur schweigend nebeneinander, schauten sich verliebt in die Augen, hielten sich zärtlichen an den Händen und genossen die Nähe des anderen. Die Welt schien praktisch still zu stehen. Die beiden waren einfach nur unendlich glücklich, dass sie einander wieder gefunden hatten. Und ihre körperliche Vereinigung eben war einfach der absolute Wahnsinn. So voller Gefühl, Leidenschaft und Verlangen. Es hatten sich so viele Emotionen und Gefühle aufgestaut in den letzten Monaten die sich soeben in ihrer vollen Vielfalt entladen hatten. Ja, sie waren sogar regelrecht explodiert. Mia und Enrique schienen gerade ähnlich darüber zu denken denn sie bekamen ihr breites Grinsen einfach nicht mehr aus dem Gesicht. Nach etlichen Minuten der Stille erlangten sie schließlich ihre Sprache wieder. Ihre Finger streichelten sanft über den Handrücken des anderen. Enrique presste ein Wort heraus. „Wow.“ Mias Augen strahlten. „Ja, das war absolut wow.“ Dann mussten sie beide lachen und Enrique nutzte die Gelegenheit um seinen unwiderstehlichen Charme spielen zu lassen. Er zog die Augenbrauen hoch und konnte sich einen humorvollen Kommentar nicht verkneifen. „Du redest von unserem fantastischen Sex oder?“ Mia dreht sich zu ihm auf die Seite und knuffte ihn zärtlich in den Oberarm. „Ähm, ja. Sollte ich von etwas anderem reden?“ Nun drehte sich auch Enrique auf die Seite zu Mia und stützte seinen Kopf mit dem aufgestellten Arm ab während er Mia weiter neckte. „Nein, nein. Ich wollte nur sicher gehen, ob ich Dich auch ausreichend befriedigt habe.“ Mia gab ihm einen sanften Kuss auf die Nasenspitze. „Spinner.“ Doch Enrique ließ nicht locker. Ihm machte es sichtlich Spaß, Mia ein wenig zu ärgern. Sein Gesicht kam ihrem ganz nahe und er schaute sie provozierend an. „Und? Konnte ich die wundervollste Frau der Welt denn nun zur Ekstase bringen?“ Mia lächelte ihn verliebt an. „Darauf willst Du nicht wirklich noch eine Antwort, oder?“ Enrique nickte. „Oh doch, mein Liebling. War es für Dich auch der atemberaubendste, erotischste, wunderbarste und geilste Sex den wir je hatten?“ Enrique blickte sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. „Oh ja, das eben war etwas ganz besonderes für mich. Es war einfach nur wunderschön und absolut einzigartig. Und jetzt komm‘ endlich her und küss‘ mich, Schatz.“ Die beiden schlossen die Augen und ihre Lippen verschmolzen zu einem innigen Kuss miteinander.

Der Abend verlief noch sehr harmonisch und wunderschön. Die zwei gingen runter ins Restaurant um noch eine Kleinigkeit zu essen. Nach der körperlichen Anstrengung hatten sie einen unglaublichen Appetit und Mias Müdigkeit war wie weggeblasen. Susanne hatte ihnen einen ruhig gelegenen Tisch fein angerichtet. Es stand eine Kerze darauf, eine kleine Vase mit einer roten Rose drin und ein paar Rosenblätter waren über den gesamten Tisch verstreut. Mias Tante freute sich unheimlich über das neu gewonnene Glück der beiden und wollte ihnen den Abend so angenehm wie möglich gestalten. Dann kam auch Ingo und schenkte ihnen den besten Rotwein im Hause ein und zauberte ihnen ein köstliches Essen. Mia und Enrique waren richtig gerührt von so viel Aufmerksamkeit und genossen den Abend sichtlich. Sie wirkten wie zwei Frischverliebte die ihr Glück regelrecht in sich aufsogen um es für immer fest zu halten. Sie saßen sich gegenüber, steckten immer wieder ihre Köpfe zusammen, hielten sich liebevoll an den Händen, tauschten vielsagende, zärtliche Blicke aus, strahlten sich glücklich an und küssten sich hin und wieder voller Hingabe und Liebe. Nachdem sie gegessen hatten wünschten sie Susanne und Ingo noch eine gute Nacht und Enrique nahm seine Mia erneut auf den Arm und trug sie auf Händen die Treppe hinauf während sie ihre Arme sanft um seinen Hals schlang und lächelte. In ihrem Zimmer angekommen, ließ sie Enrique wieder runter. Mia quietschte vor Freude. „Du bist echt verrückt.“ Enrique zwinkerte sie unschuldig an. „Ich weiß gar nicht was Du meinst.“ „Du bist echt lieb, weißt Du das eigentlich?“ Enrique trat ganz nah vor Mia, legte seine Hände auf ihre Taille und schaute ihr liebevoll in die Augen. „Na, was denn nun? Verrückt oder lieb? Du musst Dich schon entscheiden.“ Mia lachte und umarmte ihn ganz fest. „Du bist liebevoll verrückt.“ Nun umarmte auch er sie ganz fest. Mit der einen Hand streichelte er ihr zärtlich über den Rücken und die andere legte er sanft auf ihren Po. „Du glaubst ja gar nicht, wie sehr ich Dich vermisst habe.“ Mia strich sanft mit den Fingern über seinen Nacken und streichelte über seinen Rücken. Ihr Gesicht näherte sich dem seinen und sie flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Du hast mir auch ganz wahnsinnig gefehlt. Lass‘ mich bitte nie wieder allein.“ „Das verspreche ich Dir. Ich liebe Dich, Mia.“ „Und ich liebe Dich, Enrique.“ Abermals fanden ihre weichen Lippen für einen lang anhaltenden Kuss zueinander.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:27

Teil 68

Mia umfasste Enriques Hände und blickte ihn fragend an. „Und was machen wir zwei jetzt? Ich bin irgendwie noch gar nicht richtig müde.“ Enrique grinste sie an. „Du bist immer noch nicht müde? Ich dachte, ich hätte Dich für heute erst mal geschafft.“ Mia lachte und schüttelte den Kopf. „Komischerweise nicht. Ganz im Gegenteil. Du hast mir vorhin anscheinend einen neuen Energieschub verpasst.“ „Mensch, wo nimmst Du nur immer diese Wahnsinnsenergie her? Das ist echt bewundernswert.“ „Findest Du?“ „Ja, das verwundert mich wirklich.“ Mia schaute ihn schmollend an. „Hm, nicht gut?“ Enrique küsste sie sanft auf die Stirn. „Doch, doch. Ich meine ja nur. Du bist heute erst aus dem Krankenhaus entlassen worden. Dann die, sagen wir mal, anstrengenden körperlichen Tätigkeiten, das Essen im Restaurant und nun bist Du immer noch nicht müde. Normalerweise müsstest Du völlig fertig ins Bett fallen und tief und fest schlafen können.“ Er musste lachen. Mia verdrehte die Augen und war irgendwie noch voller Tatendrang. „Ich habe eher das Gefühl, dass Du ziemlich geschafft und ausgepowert bist.“ Sie küsste ihn zärtlich. Enrique nickte. Er hielt sich theatralisch eine Hand vor den Kopf und tat ziemlich ertappt. „Oh Mist, Du hast mich auf frischer Tat erwischt. Du hast mich völlig fertig gemacht. Im wahrsten Sinne des Wortes.“ Sie schauten sich für ein paar Sekunden tief in die Augen und prusteten dann lauthals los. „Sie sind mir ja so einer, Herr Vegaz. Mir scheint, sie waren lange Zeit nicht richtig ausgelastet und sind jetzt ein wenig aus der Übung.“ Enrique stemmte die Hände in die Hüften und baute sich mit einem gespielt ernsten Gesichtsausdruck vor Mia auf. „Nun werden Sie mal nicht so frech, Frau Maschke. Sonst müssen wir wohl mal andere Seiten aufziehen. Ich und aus der Übung? Da werde ich Sie liebend gerne vom Gegenteil überzeugen.“ „Oh ja, da bin ich aber schon mächtig gespannt. Aber nun lenk‘ mal nicht ab. Lass‘ uns mal noch irgendwas unternehmen.“ Enrique schüttelte ungläubig mit dem Kopf. „Ich kann Dir sagen was wir zwei jetzt noch machen werden. Wir legen uns jetzt schön ins Bett, kuscheln und reden noch ein wenig und werden dann schlafen.“ Er nahm sie an die Hand und führte sie zum Bett rüber. Mia tat ein wenig beleidigt. Eigentlich wollte sie noch nicht ins Bett, obwohl es schon relativ spät war. „Hm, ich hatte eigentlich gedacht, dass wir noch irgendwo hin gehen oder so.“ Enrique riss erstaunt die Augen auf. „Mia, das ist jetzt nicht Dein Ernst. Du brauchst Ruhe und solltest es nicht gleich übertreiben mit dem Tatendrang. Na, komm‘, wir machen es uns jetzt gemütlich.“ Er zog sie zu sich ran und nahm sie in seine starken Arme. Mia blickte ihn liebevoll an. „Na gut, Du hast gewonnen. Lass‘ uns ins Bett gehen.“ Sie gab ihm einen sanften Kuss und dann machten sich die beiden „bettfertig“.

Enrique lag schon im Bett und wartete auf Mia die gerade zur Tür reinkam und geradewegs auf ihn zusteuerte. Er ließ seinen Blick von oben bis unten über ihren Körper gleiten und konnte sich gar nicht satt sehen an seiner wunderschönen, atemberaubenden Freundin. Sie trug ein weites, kurzes Longshirt für die Nacht und ihre blonden, langen Haare fielen ihr offen über die Schultern. Ihr Haar glänzte im Lichtschein der Nachttischlampe und sie lächelte ihn mit strahlenden Augen verliebt an. Enrique erwiderte ihr Lächeln und hielt ihr die Bettdecke ein Stück hoch, damit sie runter schlüpfen konnte. „Wow, Du siehst absolut umwerfend aus.“ „Dankeschön, Du kleiner Charmeur.“ Sie schlüpfte zu ihm unter die Bettdecke, legte ihren Kopf auf seine Brust und legte einen Arm über seinen Bauch. Enrique streichelte ihr mit der einen Hand sanft über das weiche Haar und mit der anderen zärtlich über den Rücken. Mia seufzte zufrieden. „Mhmm, so lässt es sich aushalten. Du bist wirklich wahnsinnig bequem, mein Schatz.“ Sie musste grinsen. Enrique blickte zu ihr runter und schmunzelte. „So, so, ich Du findest es also bequem auf mir?“ „Ja, und wie. Du bist so schön weich und kuschelig.“ Sie musste lachen. Ihr machte es unheimlichen Spaß, Enrique hin und wieder mal ein klein wenig zu necken. Und sie wusste nur zu gut, dass auch ihm das gefiel und er immer wieder gerne darauf einstieg. „Ich bin doch nicht der Kuschelbär aus der Perwoll-Werbung.“ Mia prustete los und bekam sich kaum wieder ein vor Lachen. Ihr wurde wieder einmal bewusst wie sehr sie doch seinen Humor liebte und ihn vermisst hatte. „Ich glaube, die Wärme steigt Dir so langsam aber sicher zu Kopf. Kann das sein?“ Enrique grinste übermütig. „Wer weiß. Vielleicht ist auch einfach nur die Übermüdung.“ Er gähnte genüsslich. „Hm, da will ich mich doch mal selbst von überzeugen.“ Sie hob die Bettdecke ein Stück hoch und schaute an Enrique hinunter. Und ja, dieser Anblick gefiel ihr sogar ausgesprochen gut. Er war nur mit einer Boxershorts bekleidet. Enrique blickte überrascht an. „Ähm, suchst Du irgendwas? Hat sich da jemand unter der Decke versteckt?“ Mia schaute ihn mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. „Ja, so kann man es durchaus auch ausdrücken. Da hat sich wohl wirklich jemand versteckt. Der scheint wohl schon müde zu sein.“ Sie küsste Enrique voller Liebe und Zärtlichkeit. Enrique schüttelte gespielt empört mit dem Kopf. „Mia Maschke, das kann doch wohl nicht wahr sein. Was Du wieder für Gedanken hast. Unglaublich.“ Sie drehte sich um und Enrique kuschelte sich ganz eng von hinten an sie ran und legte einen Arm um sie. „Ich bin halt immer wieder für Überraschungen gut.“ „Ja, das bist Du. Und nun lass‘ uns endlich schlafen. Gute Nacht und träum was Schönes.“ „Danke, schlaf Du auch gut und träum‘ was Süßes.“ „Ich liebe Dich.“ „Ich liebe Dich auch.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:27

Teil 69

Als Mia am nächsten Morgen erwachte lag Enrique immer noch dicht angekuschelt hinter ihr. Seinen Arm hatte er um sie geschlungen und sein Kopf lag ganz nah hinter ihrem, sodass sie seinen warmen, ruhigen Atem im Nacken spüren konnte. Auf ihrem Gesicht breitete sich ein kleines Lächeln aus und sie schmiegte ihren Körper noch näher an seinen. So konnte ruhig jeder Morgen beginnen. Sie legte ihre Hand auf seine und genoss noch für einige Minuten die Stille in der sie sich sichtlich wohlfühlte. Dann spürte sie wie Enrique langsam wach wurde. Sie hörte ihn genüsslich gähnen und musste schmunzeln. Enrique blinzelte Mia mit verschlafenen, kleinen Augen an. Dann strich er ihr sanft durchs Haar und kuschelte sich wieder ganz eng an sie ran. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, so entspannt und einfach glücklich neben ihr aufzuwachen. Das hatte er wirklich vermisst. Nun gähnte auch Mia einmal und streichelte über seine Hand. „Hey, guten Morgen.“ Er gähnte abermals. „Guten Morgen. Du bist ja auch schon wach.“ „Ja, aber noch nicht lange. Hast Du gut geschlafen?“ Er schob vorsichtig ihre Haare beiseite und bedeckte ihren Nacken mit sanften Küssen. „Wie ein Stein. Und da weckst Du mich gar nicht wenn Du wach wirst?“ Mia lächelte liebevoll. „Warum sollte ich Dich denn wecken? Es ist gerade so schön gemütlich und das wollte ich noch ein wenig auskosten. Außerdem bist Du immer total süß wenn Du schläfst.“ Enrique streichelte zärtlich über ihren Arm und küsste weiter ihren Nacken. „Das heißt also, ich bin nur süß wenn ich schlafe?“ Mia bekam eine Gänsehaut und genoss Enriques sanfte Küsse. „Hmmm…, lass mich mal überlegen.“ Enrique kniff empört die Augen zusammen und betrachtete Mia. „Was gibt’s denn da noch zu überlegen? Ich bin entsetzt.“ Mia drehte ihren Kopf zu Enrique und grinste ihn verschmitzt an. „Kein Grund zur Panik, mein Schatz. Für mich bist Du immer wahnsinnig süß und sexy.“ Er beugte seinen Oberkörper etwas zu ihr rüber und küsste sie zärtlich. „Mhm, das klingt sehr gut. Weiter, weiter. Ich bin ganz Ohr.“ Er schmiegte seinen Körper erneut ganz nah an ihren und ihn durchfuhr ein aufregendes Kribbeln. „Du bist süß, sexy, charmant, liebevoll, verrückt, toll, zärtlich, einfühlsam… .“ Doch weiter kam sie nicht. Enrique unterbrach sie grinsend. „Okay, okay, Du hast mich überzeugt. Ich bin halt einfach „toll“.“ Mia musste lachen. „Du kleiner Casanova.“ Enrique begann zärtlich ihren Hals zu küssen und seine Hände streichelten sanft ihren Bauch. Mia spürte seine Lust an ihrem Po und schüttelte amüsiert den Kopf. „Ne, ne, ne, an was Du wohl schon wieder denkst.“ Sie drehte sich zu ihm und blickte ihn lächelnd an. „Was würdest Du davon halten wenn wir dort weiter machen wo wir gestern Abend aufgehört haben?“ Er zog ihren Kopf langsam zu sich her und blickte ihr verführerisch in die Augen. „Das halte ich für eine sehr gute Idee.“ Ihre Lippen kamen einander immer näher und fanden sich zu einem leidenschaftlichen Kuss.

Plötzlich schreckte Enrique hoch und schaute panisch auf seine Armbanduhr. Mit Entsetzen musste er feststellen, dass es schon viel zu spät war. Und das gerade heute wo noch ein wichtiges Meeting anstand. „ Ach Du Scheiße.“ Mia blickte ihn überrascht an. „Was ist denn?“ Enrique gab ihr einen sanften Kuss und kletterte hastig aus dem Bett. „Wir haben heute ein „very important“ Meeting bei Lanford. Das hatte ich beinahe vergessen.“ Mia zog einen Schmollmund. „Du musst also sofort los?“ Er drehte sich zu ihr um und blickte sie entschuldigend an. „Tut mir wirklich leid, Mia. Ich hätte mir jetzt auch etwas Schöneres vorstellen können. Aber das holen wir später nach. Versprochen.“ Mia stand ebenfalls auf und trat auf Enrique zu. „Schade. Aber da kann man nichts machen.“ Er gab ihr einen sanften Kuss auf die Nasenspitze und ging Richtung Tür. Mia musste grinsen. „Ähm, Du willst so los?“ Enrique blickte sich irritiert um. „Nein, ich will noch schnell unter die Dusche. Aber so würde ich mit Sicherheit die Aufmerksamkeit vieler Frauen auf der Straße erregen.“ Er zwinkerte ihr schelmisch zu. Mia stemmte die Hände in die Hüften. „Boah, untersteh‘ Dich. Aber mir ist da gerade eine andere Idee gekommen um noch etwas Zeit mit Dir verbringen zu können.“ Sie trat auf ihn zu und legte die Arme um seinen Hals während sie ihm verliebt in die Augen blickte. „Und die wäre?“ Enrique schlang seine Arme um sie und zog sie näher an sich ran. „Na, ich komme einfach mit unter die Dusche. Ganz einfach.“ Grinsend gab er Mia einen Kuss. Ja, das war wirklich seine Mia. Immer wieder für eine Überraschung gut. Aber er musste zugeben, dass ihm der Gedanke des gemeinsamen Duschens sehr gefiel. „Wir gehen aber nur duschen. Nichts anderes.“ Mia lachte. „Na, mal sehen. Unter der Dusche kann ja auch noch andere Dinge machen.“ Sie zwinkerte ihn verführerisch an mit einem strahlenden Funkeln in den Augen. „Und das wäre?“ „Mhm, ich könnte Dich zärtlich küssen und Deinen ganzen Körper sanft einseifen.“ Und „bumms“ da war es wieder mal geschehen. Mia schaffte es immer wieder aufs Neue seine Fantasie anzuregen und ihm erotische Gedanken zu bescheren. Sein Gesicht kam dem ihren ganz nahe und er blickte sie durchdringend und leidenschaftlich an. „Du kleines, freches Biest. Du weißt ganz genau wie Du mich rum kriegst.“ „Ich weiß gar nicht was Du meinst.“ Er deutete lächelnd mit dem Kopf nach unten. Mia folgte seinem Blick und verstand genau was er meinte. Sie lächelte zufrieden und konnte es kaum erwarten ins Bad zu kommen. Enrique drückte seinen Körper an ihren und küsste sie voller Leidenschaft und Verlangen. Dann umfasste er ihre Hand und zog sie hinter sich her. „Da hat es jetzt aber jemand ganz eilig unter die Dusche zu kommen.“ „Na, wir haben ja auch keine Zeit mehr. Außerdem machst Du mich schon wieder total verrückt und so kann ich unmöglich zur Arbeit.“ Mia ließ sich bereitwillig mitziehen während sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht bildete.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:28

Teil 70

Unter wilden und leidenschaftlichen Küssen stiegen die beiden Verliebten unter die Dusche. Mia stellte das Wasser an und die warmen Tropfen prasselten auf die erhitzte Haut ihrer Körper. Die beiden lösten sich voneinander und wuschen sich in Windeseile die Haare. Dann griff Mia nach dem Duschgel und begann den Schaum auf Enriques Oberkörper zu verteilen. Mit kreisenden Bewegungen glitten ihre Hände über seine Haut. Währenddessen tat er es ihr gleich. Mit sanften Händen seifte er Mias Körper ein. Er begann mit ihren Armen, ging dann rüber zu ihrem Dekolleté und weiter runter zu ihren Brüsten die er zärtlich zu massieren begann. Mias ließ ihre Hände langsam weiter runter gleiten über seinen Bauch und streichelte dann seinen Po. Sie blickten sich lustvoll in die Augen und spürten beide eine wahnsinnige Erregung. Ihre Lippen fanden sich zu einem langen Kuss voller Sehnsucht und Begierde. Enrique ließ seine warmen Hände langsam über Mias wunderschönen Körper wandern. Er knetete sanft ihren Po und zog sie näher an sich ran um ihre nackte Haut auf seiner zu spüren. Mia schäumte nun auch seinen Rücken ein und stöhnte leise auf als er seinen Schoß an ihren drückte und sie seine harte Erregung spürte. Sie öffnete ihren Mund leicht und berührte mit ihrer Zunge sanft Enriques weiche Lippen. Er wusste sofort worauf Mia hinaus wollte und in diesem Moment konnte er sich nichts Schöneres vorstellen als mit ihr regelrecht zu verschmelzen. Ihre Liebkosungen ließen ein unaufhörliches Kribbeln durch seinen Körper jagen. Er wünschte sich, dass die Zeit stehen bleiben und dieser Augenblick niemals enden würde. Gierig nach ihren Küssen öffnete er seinen Mund einen Spalt und glitt mit seiner Zunge zärtlich über ihre warmen Lippen die er so sehr liebte. Auch Mias Zunge schien sich nach seiner zu sehnen. Sie trafen sich liebevoll und spielten nahezu tanzend miteinander. Mit ihren Händen streichelten sie begierig über den Körper ihres Partners und ließen keinen Zentimeter aus.

Ihre Küsse wurden immer verlangender und sie spürten beide, dass sie ihre Lust nicht mehr lange zurück halten konnten. Mia griff Enrique fordernd ins nasse Haar und ließ ihre Finger dann zärtlich über seinen Nacken und durchs Haar gleiten. Sie wusste wie sehr ihm das gefiel und wie verrückt ihn diese sanften, kaum spürbaren Berührungen machten. Er begann zärtlich an ihrem Ohr zu knabbern und ihren Hals zu küssen. „Mhm, Du legst es aber mächtig darauf an gleich von mir nach allen Regeln der Kunst vernascht zu werden.“ Sie ließ ihre Zunge neckisch kaum spürbar über sein Ohrläppchen schweben. „Hm, im Moment möchte ich eigentlich gar nicht nach allen Regeln der Kunst vernascht werden.“ Er blickte sie verführerisch an und strich ihr sanft mit dem Finger über die Lippen. „So, so, Du willst also nicht von mir vernascht werden?“ Mia erwiderte seinen Blick voller Lust und Verlangen. „Doch, aber nicht so.“ Enrique drückte Mia sanft gegen die Duschwand und stemmte seine Hände dagegen, sodass sie zwischen seinen Armen stand. Sein Körper berührte den ihren. „Und was möchte mein Liebling dann?“ Mia umfasste mit beiden Händen seinen Nacken und zog seinen Kopf ganz nah zu sich ran. Sie flüsterte ihm lächelnd etwas zu. „Dich. Hier, jetzt und sofort.“ Enrique fiel es zwar unheimlich schwer sich noch länger zu beherrschen, aber er konnte es sich nicht verkneifen, Mia noch ein wenig zappeln zu lassen. „Mich?!“ Er drückte sich ein wenig von der Wand ab und grinste schelmisch. „Hm, und das auch noch sofort…, hier… und jetzt? Ich denke, das müssen wir wohl auf später verschieben.“ Mia zog ihn erneut zu sich ran und blickte ihm mahnend in die Augen. „Das kannst Du vergessen, Schatz. Ich lasse Dich jetzt nicht gehen. Ich will Dich spüren. Bitte lass‘ mich nicht länger warten.“ Sie ließ ihre Hände über seinen Körper gleiten. „Außerdem kannst Du Dich doch selbst kaum noch beherrschen.“ Sie musste grinsen. Enrique hob Mia hoch und sie schlang ihre Beine um seinen Po. Er drückte sie auf seinen Armen sanft an die Wand während er ihren Po mit seinen Händen stützte. „Du kennst mich eben. Und jetzt bist Du fällig.“ Mia krallte ihre Finger in seinen Rücken und küsste ihn leidenschaftlich während die zwei einen heißen, kurzen, aber heftigen Liebesakt vollzogen.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:28

Teil 71

Die nächsten Wochen verliefen sehr harmonisch und Mia und Enrique waren überglücklich zusammen. Eines Abends saßen sie gemeinsam mit Paloma in einem gemütlichen, kleinen Restaurant und aßen noch eine Kleinigkeit. Sie wollten den anstrengenden Tag einfach gemütlich ausklingen lassen. Mia fühlte sich irgendwie ausgelaugt und war müde. Sie hatte den Tag über immer mal wieder leichte Kreislaufprobleme und war innerlich dankbar, dass Enrique auch keine Lust hatte, in irgendeinem Club tanzen zu gehen. Soviel Trubel konnte sie heute nicht ertragen. Paloma und Enrique unterhielten sich angeregt und lachten herzhaft. Nur Mia war nicht wirklich bei der Sache. Sie fühlte sich unwohl, aber konnte nicht genau sagen, warum eigentlich. Sie wurde blass im Gesicht und merkte plötzlich eine Übelkeit in sich aufsteigen. Sie atmete tief durch und hoffte, sie würde gleich wieder vergehen. Sie bekam gar nicht richtig mit über was sich die beiden unterhielten, bis sie auf einmal aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Mia? Alles in Ordnung bei Dir?“ Mia zuckte erschrocken zusammen und blickte Paloma mit großen Augen an. „Was? Was hast Du gesagt?“ Paloma spürte, dass irgendetwas mit ihrer Freundin nicht stimmte. „Geht’s Dir nicht gut? Du siehst blass aus.“ Nun drehte auch Enrique den Kopf und schaute Mia mit einem besorgten Blick an. Er legte eine Hand auf ihren Arm und streichelte ihr mit der anderen Hand behutsam über die Wange. „Hey, was ist los mit Dir?“ Mia atmete tief ein und aus und blickte von Enrique zu Paloma und wieder zurück. „Schon okay. Ich bin nur etwas überarbeitet. Die letzten Tage waren sehr anstrengend.“ Paloma blickte sie besorgt an. „Du solltest Dich mal ein bisschen ausruhen. Kommt, lasst uns gehen.“ Enrique nickte zustimmend. „Paloma hat Recht. Du gefällst mir gar nicht. In den letzten Tagen warst Du auch schon öfters blass und wirktest müde und ausgelaugt. Ich zahle eben und dann gehen wir nach Hause.“ Mia lächelte ihn dankbar an und stand auf. Plötzlich wurde ihr richtig übel, sie hielt sich die Hand vor den Mund und stürmte auf die Toilette. Paloma und Enrique blickte sich sorgenvoll an. „Enrique, ich mache mir Sorgen um Mia. Sie sollte wirklich mal zum Arzt gehen.“ „Sie sah in den letzten Tagen auch schon nicht so gut aus. Vielleicht ist das alles etwas viel im Moment. Aber ich werde drauf achten, dass sie sich morgen mal einen Termin beim Arzt holt.“ „Das wäre auf jeden Fall besser. Ich gehe mal eben nach ihr sehen.“ Enrique drückte Paloma kurz an sich. „Danke, das ist lieb von Dir, Paloma.“ In dem Moment kam Mia auch schon wieder auf die beiden zu. Enrique legte einen Arm um sie und führte sie zum Wagen. „Was machst Du denn bloß für Sachen. Ich werde Dich gleich erst mal ins Bett bringen und Dir einen heißen Tee kochen.“

In der Nacht schossen Mia viele Gedanken durch den Kopf und die ließen sie nicht zur Ruhe kommen. Sie fiel immer wieder in einen kurzen, unruhigen Schlaf und erwachte dann schweißgebadet wieder. Enrique lag neben ihr und schlummerte tief und fest. Manchmal beneidete sie ihn um seinen erholsamen Schlaf. Wenn er müde war, dann konnte er praktisch überall einschlafen. Egal ob sich irgendwo jemand unterhielt, Musik oder der Fernseher lief. Mia drehte sich auf den Rücken und starrte an die Decke. Ihre Augen brauchten einen Moment lang um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Sie horchte angestrengt in sich hinein und versuchte sich zu erinnern, seit wann sie schon diese Symptome hatte. Ihr war schon öfters übel gewesen und ihr Kreislauf machte auch hin und wieder ein paar Probleme. Aber sie hatte bisher niemandem davon etwas erzählt. Sie wollte nicht, dass Enrique sich unnötige Sorgen machte. Trotzdem war ihr nicht so ganz wohl dabei und sie überlegte angestrengt, was hinter den Symptomen stecken konnte. Nach einigen Minuten stockte ihr der Atem. Sie richtete sich im Bett auf, rieb sich die Augen und stand leise auf um zum Schreibtisch zu gehen. Sie knipste die kleine Lampe an, wühlte nervös in der Schublade, kramte ihren Terminkalender hervor und schlug ihn auf. Mit einem Kloß im Hals blätterte sie ein paar Seiten zurück und die Zahlen in ihrem Kopf überschlugen sich regelrecht. Sie rechnete mehrmals nach, aber das Ergebnis blieb immer wieder das gleiche. Dann klappte sie den Kalender wieder zu, strich sich nervös durchs Haar und ließ sich im Bürostuhl nach hinten fallen. Ihr Atem ging schnell und es ratterte unaufhörlich in ihrem Kopf. Wieso war sie darauf nicht schon eher gekommen? Aber das konnte doch nicht sein. Das durfte jetzt einfach nicht sein. Es war doch ein völlig unpassender Moment. Die Arbeit nahm überhaupt kein Ende. Weder in der kleinen Agentur in der sie arbeitete noch bei Lanford. Außerdem wusste sie überhaupt nicht, ob sie und auch Enrique schon bereit dafür wären. Sie schluckte mehrmals und eine Träne bahnte sich den Weg über ihr Gesicht. Sie knipste das Licht wieder aus und ging langsam zurück zum Bett. Langsam und vorsichtig krabbelte sie wieder unter die Bettdecke um Enrique nicht zu wecken. Sie beschloss, morgen zum Arzt zu gehen und die Situation abklären zu lassen.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:28

Teil 72

Als Mia am nächsten Tag nachmittags vom Gynäkologen kam, war sie äußerst verwirrt und völlig durcheinander. Ihre Gedanken kreisten wie wild in ihrem Kopf umher und wollten sich einfach nicht sortieren lassen. Sie war schlichtweg ratlos und auch ein wenig überfordert mit der neuen Situation die sich ihr nun bot. Diese „Diagnose“ warf alles über den Haufen und sie wusste nicht wie sie damit nun umgehen sollte. Sie hatte Angst davor, wie Enrique darauf reagieren würde wenn sie ihm davon erzählte. Sie waren doch erst seit wenigen Monaten wieder zusammen und nun sollte dieser große Schritt eine unglaubliche Veränderung mit sich bringen. Sie war sich nicht sicher, ob Enrique schon bereit war, diese ungeheuerliche Verantwortung zu übernehmen. Sie wusste ja noch nicht mal, ob sie selbst überhaupt dazu bereit und fähig war die nötige Verantwortung und Fürsorge aufzubringen. Mia lief die Straße entlang und achtete dabei überhaupt nicht auf ihre Umwelt. Die Gedanken ließen sie einfach nicht mehr los. Dann stieß sie plötzlich mit jemandem zusammen, geriet leicht ins Stolpern und spürte eine Hand die sie am Arm packte. „Entschuldigung.“ Dann blickte sie ins Gesicht der Person und erkannte ihre Freundin Paloma. „Nichts passiert. Hey, Mia, was ist los mit Dir?“ Die beiden drückten sich kurz und Paloma merkte sofort, dass Mia mit den Gedanken ganz woanders war. „Paloma, hey. Tut mir leid. Ich habe Dich gar nicht gesehen.“ Paloma schmunzelte ein wenig. „Das habe ich gemerkt. Was ist passiert? Du siehst gar nicht gut aus.“ Paloma zog Mia am Arm zur Bank rüber und setzte sich dann neben sie. „Hm, das ist wohl so offensichtlich, was?“ „Ach, Mia, mir kannst Du nichts vormachen. Dafür kenne ich Dich schon lange genug. Also, raus damit. Wo drückt der Schuh?“ Mia schaute ihre Freundin mit traurigen Augen an. „Ich war gerade beim Arzt.“ Paloma machte große Augen. „Und? Was hat er gesagt? Lass‘ Dir doch nicht alles aus der Nase ziehen.“ Mia musste schlucken. „Naja, krank bin ich nicht.“ Paloma wurde langsam ungeduldig von Mias Rumdruckserei. Sie legte ihre Hand auf ihren Arm. „Sondern?“ Mia blickte verzweifelt zu Boden bevor sie weiter sprach. „Ich bin schwanger.“ Die Tränen stiegen ihr in die Augen und sie begann leise zu schluchzen. Paloma strahlte übers ganze Gesicht, aber ein paar Sekunden später war ihr Lächeln wieder verschwunden. Das war doch eigentlich ein Grund zum Freuen. Doch Mia sah ganz und gar nicht danach aus, als würde sie sich über diese Nachricht freuen.

„Mia? Was ist denn los? Das ist doch eine wundervolle Nachricht.“ Mia schüttelte nur den Kopf. Paloma legte tröstend einen Arm um ihre Freundin und reichte ihr ein Taschentuch. „Danke.“ Mia schnäuzte sich einmal kräftig die Nase und starrte dann weiter auf ihre zusammengefalteten Hände. „Nein, das kann doch gar nicht sein. Ich meine, warum? Warum ausgerechnet jetzt?“ Sie schluchzte wieder. „Süße, bitte beruhige Dich wieder.“ „Wir haben doch erst vor kurzem wieder zueinander gefunden. Und es läuft alles so super momentan. Wir sind einfach nur glücklich.“ Paloma streichelte ihr beruhigend über den Rücken. „Aber sieh es doch mal so. Ein Baby würde Euer Glück doch nur noch perfekter machen.“ Mia widersprach Paloma voller Verzweiflung. „Aber das ist doch jetzt noch viel zu früh. Wir beide haben so viel zu tun momentan. Und die Arbeit wird nicht weniger. Das passt jetzt einfach nicht.“ Paloma blickte ihre Freundin nachdenklich von der Seite an. „Mia, ich glaube, darum geht es gar nicht, oder?“ Nun schaute auch Mia auf und blickte sie an. „Wie meinst Du das?“ „Ich denke einfach, dass die Arbeit nur ein Vorwand ist. Da steckt irgendetwas ganz anderes dahinter. Mia, komm‘ schon. Was bedrückt Dich wirklich?“ Mia seufzte tief und eine Träne lief ihr übers Gesicht. „Ich habe Angst, Paloma.“ Paloma drückte ihre Freundin ganz fest an sich und versuchte ihr ein wenig Trost zu spenden. „Ach Süße, es wird alles wieder gut werden, glaub‘ mir. Enrique wird sich ganz bestimmt darüber freuen.“ „Glaubst Du wirklich? Ich habe einfach Angst ihm davon zu erzählen. Angst vor seiner Reaktion. Was ist wenn er noch nicht bereit dazu ist, die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen? Ich weiß ja selbst nicht mal, ob ich das kann. Oder wenn er gar keine Kinder möchte?“ Nun liefen ihr die Tränen unaufhaltsam über die geröteten Wangen. „Mia, ich kann verstehen, dass Du Angst vor der Zukunft hast. Aber Du musst mit Sicherheit keine Angst davor haben, dass Enrique Dich im Stich lassen wird. Er hat sich doch damals schon Kinder mit Dir gewünscht. Er wird sich ganz bestimmt riesig darüber freuen.“ „Aber seit damals ist eine Menge passiert. Vielleicht hat er seine Meinung inzwischen geändert.“ Paloma reichte ihr noch ein Taschentuch und schaute Mia in die Augen. „Ihr beide seid durch die vergangenen Erlebnisse gereift und sie haben Euch noch näher zusammen geschweißt. Ihr gehört zusammen. Daran wird sich nichts ändern. Geh‘ zu ihm und rede mit ihm. Gemeinsam ist alles einfacher und Du musst Dich nicht alleine mit Deinen Gedanken quälen. Die übrigens ganz bestimmt völlig unbegründet sein werden.“ Paloma lächelte ihr aufmunternd zu. Mia lächelte schwach. „Danke, Du hast mir sehr geholfen.“ Sie drückte ihre Freundin fest an sich. „Immer wieder gerne.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:29

Teil 73

Als Enrique am Abend zu Mia kam begrüßte er sie lächelnd mit einem Kuss. „Hey, wie geht es Dir? Warst Du beim Arzt?“ Die beiden setzten sich nebeneinander aufs Bett und blickten sich in die Augen. Mia war blass und wirkte irgendwie traurig, als würde ihr etwas auf dem Herzen liegen. „Hey, schön, dass Du hier bist. Ja, ich war heute beim Arzt.“ Ihre Stimme stockte und Enrique blickte sie gespannt an. „Braves Mädchen. Ich dachte schon, ich hätte Dich dort höchstpersönlich hinbringen müssen.“ Er grinste. Doch Mias Gesicht zeigte keine Regung. „Und? Was hat er gesagt? Ist alles in Ordnung? Du wirkst so bedrückt.“ Vorsichtig griff er nach ihrer Hand und drückte sie ganz sanft. Mia musste schlucken. Sie wusste nicht wie sie ihm von der Schwangerschaft erzählen sollte. Sie fürchtete sich vor seiner Reaktion und war sich absolut nicht sicher, was er dazu sagen würde. Sie stand abrupt auf und ging ein paar Schritte von ihm weg. Sie atmete schwer und klang wütend und gleichzeitig verzweifelt. „Überhaupt gar nichts ist in Ordnung.“ Enrique saß wie angewurzelt da und war sehr verwundert über Mias heftige Reaktion. Mia stand mit dem Rücken zu Enrique und spürte bereits wie ein dicker Kloß in ihr hochkroch und ihr die Tränen in die Augen stiegen. Sie versuchte sie mit aller Macht zu unterdrücken. „Was ist denn los? Bist Du krank, Mia?“ Enrique machte sich große Sorgen und spürte, dass der Arzt irgendetwas festgestellt haben musste, was Mia ziemlich fertig machte. Mia reagierte gereizt. Ihre Gefühle machten sich praktisch selbstständig und sie wusste überhaupt nicht mehr wohin mit ihren ganzen, verwirrenden Emotionen. „Nein, verdammt, ich bin nicht krank. Dagegen würde es wenigstens Medikamente geben.“ Jetzt verstand Enrique überhaupt nichts mehr. Er stand auf, trat hinter Mia und schlang seine Arme um sie. Er schmiegte seinen Körper ganz nah an ihren und legte seinen Kopf auf ihre Schultern. „Bitte beruhige Dich wieder, meine Süße. Ich bin ja bei Dir. Es wird alles wieder gut.“ Mia spürte wie sich ein paar Tränen aus ihren Augen lösten und sie schluchzte leise. Enrique drückte sie ganz fest und streichelte ihr zärtlich über die Arme. Dann umschloss er ihre Hände ganz sanft und küsste sanft ihre Wangen.

Mia löste sich aus der Umarmung und drehte sich zu ihm um. Er blickte in ihr tränenüberströmtes Gesicht und sah die Verzweiflung in ihren Augen. „Was ist denn passiert? Rede doch bitte mit mir.“ Mia schniefte während Enrique ihre Hände in seine nahm. „Enrique, ich weiß nicht wie ich Dir das sagen soll.“ Seine Stirn legte sich in Falten voller Sorge. Es versetzte ihm einen schmerzhaften Stich ins Herz Mia so aufgelöst und verzweifelt zu sehen. Und das Schlimmste war, dass er nicht einmal wusste warum und wie er ihr helfen konnte. Irgendetwas schien Mia völlig aus der Bahn geworfen zu haben. „Mia, Du kannst mir alles sagen. Du weißt, dass ich immer für Dich da sein werde. Egal was es auch sein mag, Du kannst Dich darauf verlassen, dass ich nicht von Deiner Seite weichen werde. Wir werden das gemeinsam durchstehen.“ Mia blickte ihn sorgenvoll und ängstlich in die Augen. Ein unbeschreibliches Gefühl der Angst und der Verzweiflung kroch in ihr hoch. Ihre Stimme klang zerbrechlich. „Ich habe Angst.“ Enrique umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie zärtlich. Dann streichelte er ihr sanft über die Wangen. „Du musst keine Angst haben. Ich bin doch hier, bei Dir.“ Mia versuchte den Kloß in ihrem Hals herunter zu schlucken. „Aber was ist, wenn Du gleich nicht mehr bei mir bleibst? Was ist, wenn Dir das was ich Dir sagen muss, den Boden unter Füßen wegreißt und Du dafür nicht bereit bist?“ Enrique war nun völlig verwirrt und verstand überhaupt nichts mehr. Er blickte sie eindringlich an. „Mia, warum sollte ich Dich verlassen? Ich verstehe gerade nicht, was Du mir sagen möchtest.“ Mia liefen wieder die Tränen übers Gesicht. Sie wirkte so zierlich und zerbrechlich wie sie vor ihm stand. Enrique nahm sie ganz fest in seine Arme und streichelte ihr behutsam über den Rücken. Dann schaute er ihr ganz tief in die Augen. „Ich habe einfach Angst vor Deiner Reaktion.“ „Das musst Du nicht. Erzähl‘ mir bitte was passiert ist. Ich verspreche Dir, dass uns nichts und niemand mehr trennen kann.“ Mia holte tief Luft und ihre Stimme zitterte regelrecht. „Enrique, ich… wir… ich bin… schwanger.“ Jetzt war es also raus und Mia hörte eine ganze Felswand in sich zusammen brechen. Enrique war für einen Moment lang unfähig sich zu bewegen und starrte Mia mit großen Augen an. Seine Gedanken überschlugen sich regelrecht und ratterten unaufhörlich kreuz und quer durcheinander.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:29

Teil 74

Dieser Satz hat wahrhaftig gesessen. Enrique hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht mit so einer Nachricht. Mia war schwanger. Er fühlte sich gerade völlig überfordert und von seinen Gefühlen regelrecht überrollt. Wieso war sie denn schwanger? Wann sollte das denn überhaupt passiert sein? Und da fiel es ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen. Es gab eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Er dachte scharf nach. Es müsste vor ein paar Wochen gewesen sein. Ja, an dem Abend nachdem Mia aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Da hatten sie sich beide ihren aufgestauten Gefühlen voll und ganz hingegeben und ganz und gar nicht mehr an Verhütung gedacht. Oder aber an dem Morgen danach als sie unter der Dusche übereinander hergefallen waren. Eine andere Erklärung konnte es für die Schwangerschaft beim besten Willen nicht geben. Enrique musste zwar ehrlicherweise zugeben, dass die beiden ein sehr erfülltes und ausgiebiges Sexualleben hatten, aber er konnte sich an keine andere Situation erinnern, in der er es hätte passiert sein können. Oder doch, damals in der Scheune. Nein, diesen Gedanken schob er ganz schnell wieder beiseite. Das war ja schon viel zu lange her. Er fuhr sich nervös und völlig aufgelöst mit einer Hand durchs Haar. Sein Blick war zwar auf Mia gerichtet, doch er schaute sie nicht an. Dann wurde er plötzlich aus seinen Gedanken gerissen und schrak hoch. „Enrique? Bitte sag‘ doch irgendwas. Rede mit mir.“ Mias Stimme klang verzweifelt und zitterte. Er sah ihr direkt in die Augen und musste mehrmals schlucken. „Ich… Mia… ich… .“ Dann versagte seine Stimme wieder. Enrique fühlte sich irgendwie überrumpelt und hatte absolut keine Ahnung was er jetzt sagen sollte. Er hatte sich immer Kinder mit Mia gewünscht. Aber jetzt kam das alles so überraschend und unerwartet. Mia kullerten ein paar Tränen über die Wangen und tropften auf ihr Shirt. „Wieso sagst Du denn nichts?“ Sie blickte ihn mit großen Augen an und strich ihm zärtlich und mit zitternden Fingern über die Wange. Enrique holte tief Luft. „Mia, ich weiß im Moment einfach nicht was ich sagen soll. Das kommt alles so überraschend.“ Mia nickte, denn ihr ging es ja ähnlich. „Für mich auch. Ich bin völlig verwirrt und habe keine Ahnung wie es nun weiter gehen soll.“

Enrique ging aufgewühlt ein paar Schritte durchs Zimmer und schien angestrengt nachzudenken und seine Gedanken zu sortieren. „Das weiß ich auch nicht. Aber irgendeine Lösung werden wir auch hierfür finden.“ Mia blickte ihn verwirrt an. Dann fuhr Enrique fort. „Wie weit bist Du denn jetzt überhaupt?“ Mia trocknete sich die Tränen mit einem Papiertaschentuch. „Ungefähr in der fünften Woche, meinte der Arzt. Soweit ist alles in Ordnung und die Schwangerschaft läuft normal.“ Enrique nickte abwesend. Mia ging auf ihn zu und grübelte angestrengt über seine Worte nach. „Wie hast Du das eben gemeint?“ Enrique sah zu ihr rüber. „Was meinst Du?“ „Das wir irgendeine Lösung hierfür finden werden. Heißt das etwa, Du willst das Kind nicht? Hast Du deswegen gefragt wie weit ich bin?“ Enrique fasste sich genervt an den Kopf. So hatte er das doch überhaupt nicht gesagt. Er hatte auch überhaupt keine Lust sich jetzt mit Mia zu streiten. Es war doch auch so schon alles schwer genug momentan. „Das habe ich doch gar nicht gesagt. Ich meinte lediglich, dass wir eine gemeinsam eine Lösung finden werden. Egal wie auch immer es weiter gehen wird.“ Mia stemmte die Hände in die Hüften und reagierte ungehalten. „Also ziehst Du es in Betracht, dass ich das Kind abtreiben soll, weil es so bequemer und einfacher für Dich wäre?“ Nun wurde auch Enrique lauter. Er hatte es nicht nötig sich hier Vorwürfe machen zu lassen, die zudem auch noch völlig aus der Luft gegriffen waren. „Nein, das ist doch Blödsinn. Mia, Du bist nicht die einzige für die diese Situation schwierig ist. Auch mich hat die Nachricht völlig überrumpelt. Ich kann im Moment keinen klaren Gedanken fassen.“ Mia atmete tief ein und aus und versuchte sich wieder zu beruhigen. „Du hast Recht, es bringt nichts sich gegenseitig irgendwelche Vorwürfe zu machen. Es tut mir leid. Ich wollte Dich nicht so anfahren.“ Enrique kam auf sie zu und nahm sie ganz fest in seine Arme. „Ist schon gut. Mir tut es auch leid.“ Mia kuschelte sich ganz eng an ihn und konnte seinen aufgeregten Herzschlag fühlen. „Weißt Du, es war immer mein Wunsch, Kinder mit Dir zu haben. Und jetzt ist es soweit und ich bin völlig überfordert und durcheinander.“ Mia blickte ihn traurig an. „Mir geht es doch genauso. Es war ein regelrechter Schock für mich als ich die Nachricht vorhin erhalten hatte. Eigentlich sollten wir uns darüber freuen.“ Enrique blickte sie nachdenklich an. „Ein Kind ist etwas Wunderbares, Einzigartiges und ein Grund zur Freude. Es tut mir leid, dass ich mich gerade nicht darüber freuen kann.“ Enriques Augen füllten sich mit Tränen. Ungewollt kamen plötzlich die ganzen alten Gefühle, Emotionen und Bilder wieder in ihm hoch. Er fühlte den unsagbaren Schmerz der durch seinen ganzen Körper drang und sein Herz regelrecht zum Zerreißen brachte. Er küsste Mia sanft und ging dann Richtung Tür. „Bitte entschuldige, aber ich brauche jetzt erst mal frische Luft.“ Mia überkam ein unsagbares Gefühl von Traurigkeit und sie hatte große Angst, Enrique zu verlieren. „Enrique, bitte lass‘ mich jetzt nicht allein. Ich brauche Dich.“ Enrique öffnete die Tür und blickte sich noch einmal zu Mia um. Über sein Gesicht lief eine einzelne Träne. Er hielt es hier einfach nicht mehr aus. Er musste raus hier. „Es tut mir leid.“ Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, ließ sich Mia aufs Bett sinken und fing laut an zu Schluchzen.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 3 EmptyFr Sep 28 2012, 00:29

Teil 75

Minutenlang rannte Enrique sich die Seele aus dem Leib. Er lief einfach immer weiter ohne darauf zu achten wohin. Es begann im Strömen zu regnen. Binnen weniger Sekunden war seine Kleidung komplett durchnässt. Inzwischen war es Herbst geworden und der Regen war ziemlich kühl. Doch das störte Enrique nicht. Er hatte momentan ganz andere Sorgen. Dann blieb er schließlich völlig außer Atem stehen, beugte sich nach vorne und stützte sich mit den Händen auf seinen Oberschenkeln ab. Es dauerte eine Weile bis er wieder Luft bekam. Dann richtete er sich wieder auf und blickte hinauf in den Himmel. Die dicken Tropfen prasselten unaufhörlich auf sein gerötetes, erhitztes Gesicht. Die Tränen liefen ihm unaufhaltsam über die Wangen. Doch das fiel überhaupt nicht auf, da sie sich sofort mit dem Regen vermischten. Enrique breitete die Arme weit aus und stieß einen lauten, erschütternden und gleichzeitig verzweifelten Schrei aus. Danach atmete er ein paar Mal tief durch und ließ sich ins nasse Gras sinken. Er war sowieso schon nass bis auf die Haut. Da machte der nasse Untergrund nun auch nichts mehr aus. Er vergrub sein Gesicht in den Händen und schluchzte ganz leise während der Regen auf ihn herabfiel.

Währenddessen war Mia völlig aufgelöst. Sie lief unruhig im Zimmer hin und her, setzte sich kurz aufs Bett, nur um dann gleich wieder aufzustehen. Enriques Reaktion schmerzte sie. Auch wenn sie genau so etwas in der Art befürchtet hatte. Klar, er war völlig überrumpelt von dieser Nachricht. Mia konnte ihn sogar ein bisschen verstehen, dass er einfach weggelaufen war. Für sie war es ja auch erst mal ein kleiner Schock. Vielleicht brauchte er jetzt einfach nur ein bisschen frische Luft um einen klaren Kopf zu bekommen und seine Gedanken zu sortieren. Immer wieder schaute sie nervös auf ihr Handy um dann doch wieder ihren Blick enttäuscht abzuwenden. Er hatte sich immer noch nicht bei ihr gemeldet. Als sie auf die Uhr blickte, stellte sie mit Entsetzen fest, dass seit seinem Verschwinden inzwischen schon gute zwei Stunden vergangen waren. Allmählich machte sie sich große Sorgen um Enrique. Sie setzte sich ans Fenster und beobachtete die Regentropfen wie sie gegen die Scheibe prasselten. Was ist wenn Enrique jetzt irgendwo da draußen ist bei diesem Wetter? Wie aufs Stichwort begann es nun auch noch kräftig zu donnern und grelle Blitze erleuchteten den schwarzen Nachthimmel. Sie griff zum Handy und wählte seine Nummer. Niemand antwortete. Kurzentschlossen zog sie sich eine Jeans über, einen Pullover, schlüpfte in ihre Gummistiefel und schnappte sich ihre Regenjacke.

Als Mia hinaus in die kalte Nacht trat, peitschte ihr der Regen ins Gesicht. Es war stürmisch geworden und der Wind ging ihr durch und durch. Sie fröstelte und zog sich die Kapuze der gelben Regenjacke über den Kopf. Dann steckte sie die Hände in die Jackentaschen und lief los. Sie dachte nicht darüber nach wohin sie gehen sollte. Sie lief einfach drauf los und folgte ihrem Instinkt. Zwischendurch hielt sie immer mal wieder kurz inne um auf ihr Handy zu blicken, ob Enrique etwas von sich hören lassen hatte. Doch jedes Mal schob sie es enttäuscht zurück in ihre Hosentasche. Sie blickte besorgt in den Nachthimmel der mit beängstigenden, dunklen Wolken überzogen war. Der Regen klatschte sinnflutartig hinab auf den Boden, der Wind wurde immer stärker und das Gewitter immer beunruhigender. Mia hatte ein mulmiges Gefühl und lief weiter. Sie rannte immer schneller, so schnell sie ihre Beine tragen konnten. Plötzlich blieb sie schwer atmend abrupt stehen. Ihr Weg hatte sie zu dem Denkmal geführt. Ihrem Denkmal. Mia ging rund herum und blickte sich suchend nach Enrique um. Sie seufzte schwer. Wo mochte er nur stecken? Hoffentlich war ihm nichts zugestoßen. Mia schlürfte traurig und hoffnungslos zu einer Bank rüber. Doch was war das? Sie hörte ein leises Geräusch. Sie drehte ihren Kopf irritiert zur Seite und erkannte einen schattenartigen Umriss weiter hinten im Gras. Ihr stockte für einen Moment lang der Atem. Sie konnte nichts richtig erkennen und Panik kroch in ihr hoch. Ihr Herz klopfte bis zum Hals. War es wirklich Enrique oder irgendeine andere Person, die nichts Gutes im Schilde führte? Oder vielleicht gar ein wildes Tier? Sie atmete tief durch und nahm all‘ ihren Mut zusammen. Ihre Stimme zitterte vor Aufregung. „Enrique?“
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