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 You and me in endless love

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Flyingrose

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BeitragThema: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:03

das Eingangsposting lautete :

Teil 1

Es war ein lauer Frühlingsabend im Mai. Draußen dämmerte es bereits und man hörte noch ein paar vereinzelte Vögel zwitschern die fröhlich ein Liedchen von den Dächern Berlins trällerten. Ein paar Passanten liefen schnellen Schrittes um ihre Fahrmöglichkeit nach Hause noch rechtzeitig zu erreichen. Einige verliebte Pärchen schlenderten engumschlungen, Hand in Hand die Straße entlang und hatten nur Augen für sich. Auf den Straßen herrschte noch reger Verkehr. Auf der einen Seite sah man hier die Hektik der Großstadt mit all ihren Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Kneipen, Diskotheken, Bars, Kinos und Attraktionen. Und dann gab es da noch die ruhige, entspannte Seite mit den Grünanlagen, den Parks mit ihren kleinen Seen, den Flüssen und Bächen und den etwas abgelegenen Ecken die nur ein paar der Einheimischen kannten. Eine junge Frau mit langen blonden Haaren, die zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden waren, schlenderte gedankenverloren eine lange Straße entlang. Ihr Blick war gedankenverloren geradeaus gerichtet. Sie dachte an die schönen Zeiten zurück die sie hier verbringen durfte, an die lieben Begegnungen aus denen tolle Freundschaften entstanden sind und an das Zuhause, dass sie hier gefunden hatte. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht während sie schließlich vor dem Restaurant „Goldelse“ stehen blieb. Sie war seit über einem halben Jahr nicht mehr hier gewesen und ihr Herz klopfte als sie langsam die Tür öffnete und eintrat.

Sie atmete tief durch und sofort spürte sie dieses warme, herzliche Gefühl und wusste, sie war wieder daheim. Ein leckerer, einladender Geruch lag in der Luft der ihren Magen zum Knurren brachte. Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss und für einen kurzen Moment lang blieb sie stehen und blickte sich im Restaurant um. Die Stühle waren bereits hochgestellt und der Fußboden frisch gewischt. Aus der Küche hörte sie das Klappern einiger Teller was daraus schließen ließ, dass noch irgendjemand am Abwaschen war. Auf Zehenspitzen tapste sie großen Schrittes Richtung Küche und stellte ihre beiden Reisetaschen, sowie ihr Handgepäck neben den Tresen. Dann lugte sie neugierig um die Ecke in die Küche aus der leise Musik aus dem Radio erklang. Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit als sie Susanne und Ingo gutgelaunt beim Abwaschen erblickte. Ingo trocknete gerade den letzten Teller ab und stellte ihn beiseite während Susanne die Spüle reinigte. Dann legten sie ihre Schürzen ab, stellten das Radio ab und küssten sich sanft. Die junge Frau durchfuhr ein warmes Gefühl, welches kurz danach umschlug in Sehnsucht und Schmerz. Sie schüttelte sich einmal kräftig und zwang sich erneut zu lächeln während sie leise an den Türrahmen klopfte.

Susanne und Ingo fuhren erschrocken zusammen und drehten sich ruckartig um. Beiden blieb der Mund offen stehen und sie brauchten ein paar Sekunden um zu realisieren wer dort in der Tür stand. Dann schlug Susanne die Hände vor den Mund, stieß einen Freudenschrei aus und rannte mit offenen Armen auf die blonde Frau zu. Ingo strahlte übers ganze Gesicht und traute seinen Augen kaum. Die zwei Frauen fielen sich glücklich in die Arme und drückten sich herzlich. „Mia, was machst Du denn hier? Warum hast Du denn nicht vorher angerufen, dass Ihr uns besuchen kommt?“ Als sich die beiden wieder voneinander gelöst hatten kam auch Ingo auf sie zu und drückte sie ganz fest an sich. „Mensch, Mia, wie lange ist das jetzt her? Es ist schön, Dich mal wieder zu sehen.“ Mia lächelte die beiden an, aber ihr Blick wirkte irgendwie traurig. „Hallo Tante Susi, hallo Ingo. Es ist schön mal wieder hier zu sein.“ Ingo legte einen Arm um sie. „Hast Du Hunger? Ich kann Dir noch schnell was kochen.“ Mia schüttelte verneinend mit dem Kopf. „Nein, danke, ich habe keinen Hunger.“ Susanne schaute sich suchend um und warf einen Blick in den Gastraum wo ihr Mias Gepäck ins Auge fiel. „Wo ist denn Alexander? Bleibst Du länger in Berlin?“ Susannes Gesichtsausdruck wurde ernst. Nun erblickte auch Ingo die Koffer und er hatte ein seltsames Gefühl. Er legte Mia einen Arm um die Schulter als er ihren aufgewühlten Blick bemerkte. Mia schaute ihn dankbar von der Seite an. „Darf ich über Nacht hier bei Euch bleiben?“ Susanne und Ingo warfen sich einen beunruhigenden Blick zu und nickten mit dem Kopf. „Natürlich kannst Du hier bleiben. Solange Du willst.“ Als Susanne noch etwas hinzufügen wollte, hielt sie Ingo sanft zurück. Mia wirkte müde und angespannt. „Danke, das ist lieb von Euch. Seid mir bitte nicht böse, aber ich würde jetzt gerne ein Bad nehmen und dann ins Bett gehen. Ich bin total müde.“ „Natürlich, kein Problem. Du kannst es Dir in Deinem alten Zimmer gemütlich machen. Und wenn Du uns brauchst, weißt Du ja wo Du uns findest.“ Mia lächelte dankbar und Ingo half ihr dabei das Gepäck nach oben zu tragen.


Zuletzt von Flyingrose am Fr Sep 28 2012, 00:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Flyingrose

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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:12

Teil 26

Völlig außer Atem kam er vor Mia zum Stehen. „Mia… bitte warte.“ Doch Mia würdigte ihn keines Blickes und ging stur weiter. Die Tränen liefen ihr in Strömen über das Gesicht. Enrique lief ihr hinterher und packte sie sanft am Arm. „Bleib doch stehen, Mia. Bitte.“ Mit ihrer Hand befreite sie sich von ihm und starrte weiterhin geradeaus an ihm vorbei. „Lass‘ mich in Ruhe.“ Sie ging stur weiter. Aber Enrique gab nicht auf. Er wollte sich nicht so einfach abwimmeln lassen. Und vor allen Dingen wollte er sie in ihrem jetzigen Zustand nicht alleine lassen. Er holte tief Luft, sprang vor sie, packte sie an beiden Armen und zwang sie so stehen zu bleiben. Mia war empört und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Sie war völlig durcheinander und ihr war ihr aufbrausendes, kindisches Verhalten vor ihren Freunden sichtlich unangenehm. Am liebsten würde sie sich einfach in irgendeinem Erdloch verstecken und nie wieder rauskommen. „Lass mich sofort wieder los.“ Enrique lockerte seinen Griff ein wenig und musterte Mia besorgt. „Nur wenn Du mir versprichst nicht gleich wieder wegzulaufen.“ Mia sah ein, dass es anscheinend zwecklos war, der Situation zu entkommen. Aber trotzdem war sie immer noch nicht bereit aufzugeben. Doch Enrique ließ sich nicht beirren. Er kannte Mia und wusste sie zu nehmen. „Mia, schau‘ mich mal.“ Als sie keine Anstalten machte ihn anzuschauen, legte er sanft zwei Finger unter ihr Kinn und hob es vorsichtig an. Mia musste sich regelrecht dazu zwingen ihm nicht in die Augen zu schauen. Mit der anderen Hand umfasste Enrique nun die ihre und drückte sie ganz vorsichtig. Er senkte seine Stimme und flüsterte beinahe. „Mia, sieh‘ mir bitte in die Augen.“ Ganz langsam wanderte ihr Blick zu seinen Augen und sofort war sie wieder von ihm gefangen. Unter seinem intensiven, durchdringen Blick verflog sofort jeglicher Zorn. Er zog sie völlig in seinen Bann und sie konnte gar nicht anders als sich in seinen Augen beinahe ganz und gar zu verlieren.

Auch Enrique hatte Mühe sich auf das zu konzentrieren was er ihr eigentlich sagen wollte. Also versuchte er sich zusammen zu reißen. Doch das war gar nicht so einfach. Mia stand vor ihm mit roten, verweinten Augen und Tränen auf dem Gesicht. „Mia, Du musst Dich nicht schämen, für das was Du eben gesagt hast. Wir alle verstehen, warum Du so reagiert hast.“ Mia schüttelte den Kopf. „Es geht mich nichts an was zwischen Euch ist. Ich hätte das niemals sagen dürfen.“ „Es ist gar nichts zwischen Paloma und mir, verstehst Du!? Ich weiß, es mag für Dich so ausgesehen haben. Aber uns beiden verbindet eine ganz besondere Freundschaft. Paloma war immer für mich da als es mir schlecht ging. Sie hat mir zugehört und mich unterstützt so gut sie konnte.“ „Und Du empfindest wirklich nichts für sie?“ „Ich liebe sie nicht, falls Du das damit meinst. Aber ich habe sie unheimlich gern und sie ist mir sehr wichtig geworden.“ Mia nickte zaghaft und war unheimlich erleichtert. „Okay, ich glaube Dir.“ Einen Moment lang blickten sich die beiden nur wortlos an und spürten die alte Verbundenheit zueinander. „Warum bist Du mir gefolgt, Enrique?“ Enrique seufzte. „Ich weiß es nicht. Irgendetwas in mir hat mir gesagt, dass ich Dich jetzt nicht alleine lassen kann.“ „Und wieso nicht?“ Enrique umfasste nun auch Mias andere Hand sanft und hielt sie fest. „Mia, Du bist mir nach wie vor nicht egal. Ich kann es einfach nicht ertragen, Dich traurig und verzweifelt zu sehen.“ Mias Herz macht einen kleinen Hüpfer. „Es tut mir unendlich leid was ich Dir alles angetan habe. Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurück drehen.“ Enrique wollte keine Entschuldigung von Mia hören. Es fiel ihm so schon alles schwer genug. Er legte ihr einen Zeigefinger auf die Lippen während er sie eindringlich anblickte. „Pssst, sag‘ jetzt bitte nichts.“ Durch Mias Körper fuhr ein aufregendes Kribbeln. Ihr wurde ganz warm und kalt zugleich. „Ich will ehrlich zu Dir sein, Mia. Mich hat Deine Rückkehr und die Tatsache, dass Du Dich von Alexander getrennt hast völlig aus der Bahn geworfen. Und ich kann nicht verleugnen, dass Du immer noch einen Platz in meinem Herzen einnimmst. Tief in meinem inneren sind auch noch Gefühle für Dich. Aber ich weiß wirklich nicht, wie das mit uns beiden weiter gehen kann.“ Mia musste heftig einen dicken Kloß herunter schlucken. „Gib‘ mir bitte einfach Zeit. Aber bitte erwarte nicht zu viel von mir. Ich kann Dir nicht versprechen, ob wir wenigstens wieder einen freundschaftlichen Weg zueinander finden werden.“ Nun hatte er ihr also eine klare Ansage gemacht. Mia brauchte sich keinerlei Hoffnungen mehr zu machen, dass sie jemals wieder die Frau an seiner Seite werden würde. Für sie brach eine kleine Welt zusammen und wieder liefen ihr die Tränen übers Gesicht. Und dieses Mal war sie einfach nur unsagbar traurig und zutiefst verletzt. Sie nickte nur noch und war unfähig noch etwas zu sagen. Enrique tat es unheimlich leid. Ohne zu zögern zog er sie ganz nah an sich heran, nahm sie fest in seine Arme und streichelte ihr behutsam über den Rücken. Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg über seine Wange.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:13

Teil 27

So standen die beiden einige Minuten einfach schweigend da und genossen die Nähe und Wärme des anderen. Dann wischte sich Enrique die Träne aus dem Gesicht und löste sich von Mia. Mia kramte ein Taschentuch aus ihrer Handtasche und trocknete ihre Tränen. Es war spät geworden und die Dunkelheit schon längst über Berlin herein gebrochen. Enrique blickte Mia fragend an. „Geht’s wieder?“ Sie nickte nur. „Komm‘, ich bringe Dich noch nach Hause.“ „Schon in Ordnung. Das musst Du nicht.“ „Ich weiß, aber mir ist nicht Wohl bei dem Gedanken, dass Du hier um die Zeit noch alleine rumläufst.“ Mia lächelte zaghaft. „Okay, danke.“ Schweigend gingen sie nebeneinander her. Es war eine sternenklare, ruhige Nacht. Beide dachten an ihren intimen Moment den sie soeben gehabt hatten. Mia blickte gedankenverloren in den Sternenhimmel. Dann sah sie eine Sternschnuppe vom Himmel rauschen. Sie schloss ihre Augen und wünschte sich etwas. Auch wenn dieser Wunsch ziemlich aussichtslos war, war es doch ihr sehnlichster. Kurze Zeit später hatten sie das Restaurant „Goldelse“ erreicht und blieben vor der Tür stehen. „Da sind wir.“ „Ja. Danke für die Begleitung.“ „Gern geschehen.“ Mia kramte in ihrer Tasche nach dem Haustürschlüssel und schloss auf. Als sie in der Tür stand, drehte sie sich noch einmal zu Enrique um und warf ihm einen Blick zu. Enrique hatte die Hände in den Taschen seiner Jeans vergraben. Er wirkte etwas verloren wie er so einsam da stand. Er blickte Mia traurig an. Er betete innerlich, dass sie endlich rein gehen würde. Er wusste nicht, wie lange er ihre Nähe noch ertragen konnte. „Gute Nacht, Enrique.“ Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen. „Schlaf gut, Mia.“ Dann verschwand sie im Restaurant und die Tür fiel hinter ihr ins Schloss. Er atmete erleichtert aus und ging langsam und nachdenklich die Straße entlang bis er in der Dunkelheit verschwunden war.

Als es etwa eine halbe Stunde später bei Paloma klingelte, öffnete sie müde die Tür. Sie hatte sich bereits ein Nachthemd angezogen und war gerade auf dem Weg ins Bett. Vor ihr stand Enrique, der ziemlich fertig und mitgenommen aussah. Ohne etwas zu sagen, kam er auf Paloma zu und schloss sie ganz fest in seine Arme. Paloma hielt ihn einfach nur fest und spendete ihm Trost. Es brauchte keiner Worte um zu verstehen wie er sich gerade fühlen mochte. Als er sich wieder etwas gefangen hatte, setzten sich die beiden auf die Couch und Enrique schaute auf seine Hände. „Ich komme gerade von Mia. Ich hatte sie noch nach Hause begleitet.“ „Und wie ist Euer Gespräch verlaufen?“ Enrique seufzte und blickte sie an. „Sehr emotional. Ihr tut es wahnsinnig leid was sie vorhin gesagt hat. Sie hat es nicht so gemeint.“ Paloma nickte. „Ich weiß. Sie ist völlig durch den Wind. Das war eine Kurzschlussreaktion von ihr.“ „Ich habe sie getröstet und sie in den Arm genommen.“ „Ich kann mir vorstellen, dass Dir das nicht leicht gefallen ist.“ Enrique schüttelte den Kopf. „Nein, das ist es auch nicht. Es war für mich fast unerträglich ihre Nähe zu spüren. Sämtliche Gefühle sind wieder in mir hoch gekommen und ich hatte große Mühe sie unter Kontrolle zu halten.“ Paloma legte beruhigend eine Hand auf sein Bein. „So hätte sich wirklich nicht jeder verhalten in Deiner Situation.“ „Ich konnte einfach nicht anders. Wir haben uns noch ein wenig über „uns“ unterhalten. Und ich habe ihr gesagt, dass sie mir nicht egal ist und ich noch Gefühle für sie habe, aber ich ihr nicht versprechen kann, ob wir wieder eine Freundschaft zueinander aufbauen können. Ich brauche einfach noch Zeit.“ Paloma legte einen Arm um ihn und rechnete ihm sein Verhalten hoch an. „Nimm‘ Dir die Zeit die Du brauchst und dann wird Dein Herz Dir schon den richtigen Weg zeigen.“ Enrique lächelte dankbar und war ziemlich müde. „Danke.“ Paloma bemerkte wie kaputt er war. „Ich hole eben Bettzeug und dann kannst Du hier auf der Couch übernachten.“ Sie zwinkerte ihm lächelnd zu und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Das wäre super.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:13

Teil 28

In den nächsten zwei Wochen mied Enrique den Kontakt zu Mia. Er brauchte einfach Zeit um über alles nachzudenken. Er ist zu dem Entschluss gekommen, dass er ihr eine Chance geben wollte um sich auf freundschaftlicher Basis wieder ein wenig anzunähern. Denn er musste zugeben, dass er sie irgendwie vermisste. Doch er war sich nicht sicher, ob das wirklich eine so gute Idee war. Er griff kurzentschlossen zum Handy und wählte ihre Nummer. Nach mehrmaligem Klingeln hörte er ihre Stimme am anderen Ende der Leitung. „Hallo?“ Sein Herz machte ungewollt einen kleinen Hüpfer und er war nervös. „Hey Mia, ich bin’s, Enrique.“ Mia war sehr überrascht und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Enrique! Hey, es ist schön, Deine Stimme zu hören.“ Er lächelte erfreut. „Geht mir ganz genauso. Also, was ich Dich eigentlich fragen wollte…“ Seine Stimme stockte kurz. „Ja?“ „Hast Du Lust später etwas mit mir zu unternehmen? Ich meine, nur wenn Du Zeit hast.“ Mia grinste. Damit hätte sie ja nun überhaupt nicht gerechnet. „Ja, sehr gerne sogar. An was hattest Du denn gedacht?“ Enrique lachte verlegen. „Gute Frage, darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.“ Nun musste auch Mia lachen. „Du bist mir ja einer. Worauf hättest Du denn Lust?“ „Hm…, da gibt es schon etwas, dass ich gerne mal wieder machen würde. Ich weiß allerdings nicht, ob sich das so kurzfristig noch organisieren lässt.“ Mia konnte sich nicht vorstellen worauf er hinaus wollte und war schon total gespannt. „Jetzt hast Du aber meine Neugierde geweckt.“ Enrique wusste, wie verrückt es Mia machte, nicht zu wissen, was sie erwartete. Aber diesen Spaß wollte er sich nicht entgehen lassen und verriet kein Wort. „Lass‘ Dich einfach überraschen.“ Mia seufzte. „Da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben.“ „So ist es. Ich werde mich jetzt drum kümmern und gebe Dir nachher Bescheid wo und wann wir uns treffen.“ Mia wippte nervös mit dem Fuß und konnte es kaum noch abwarten. „Okay. Aber lass‘ mich nicht zu lange warten. Bis später.“ „Bis nachher.“ Dann wurde das Gespräch beendet und Enrique machte sich sofort daran alles für die Überraschung vorzubereiten.

Eine Stunde später saß sie in der Ego-Bar mit einem Blaubeermuffin und einem Kaffee. Sie las in einer Zeitschrift um sich die Zeit zu vertreiben. Aber irgendwie stand nichts drin was sie sonderlich interessierte. Oder vielleicht lag es auch einfach daran, dass sie sich auf nichts konzentrieren konnte. Genervt legte sie die Zeitschrift wieder beiseite und nippte an ihrem Kaffee. Als Paloma und Anna lachend herein kamen sahen sie Mia an einem der Tische sitzen. Sie warf gerade einen Blick auf ihr Handy welches vor ihr auf dem Tisch lag. Sie bestellten sie etwas zu trinken und schlenderten auf ihre Freundin zu. „Hey Mia, dürfen wir uns zu Dir setzen?“ Mia zuckte kurz zusammen und lächelte die beiden dann freundlich an. Sie war dankbar über jede Ablenkung. „Hi. Ja, gerne.“ Die zwei lächelten zurück und setzten sich ihr gegenüber. „Wie geht’s Dir heute?“ „Besser, danke.“ „Das ist schön zu hören.“ Mia senkte verlegen den Kopf. Sie wusste, dass eine Entschuldigung angebracht war. Sie hatte sich unmöglich verhalten und es noch nicht auf die Reihe bekommen sich bei den beiden zu melden. „Hört mal, wegen meinem Ausraster auf der Party letztens… .“ Sie machte eine kurze Pause und sah die beiden an. „Es tut mir leid. Was ich da zu Euch gesagt habe, habe ich nicht so gemeint. Ich war so blind vor Wut, dass ich völlig ausgerastet bin.“ Anna und Paloma blickten sie lächelnd an. „Entschuldigung angenommen.“ „Genau, schon vergessen. Mach‘ Dir keinen Kopf mehr.“ „Eben, wir sind nicht nachtragend.“ Alle drei mussten lachen. „Danke, ich wüsste doch gar nicht, was ich ohne Euch machen würde.“ „Sag‘ mal, hast Du Lust später noch etwas mit uns trinken zu gehen? Unsere Pause ist leider gleich schon wieder vorbei.“ Auf Mias Gesicht machte sich ein Grinsen breit. „Heute geht’s leider nicht. Ich bin schon verabredet.“ Paloma grinste schelmisch. „Deiner guten Laune nach zu urteilen mit einem gutaussehenden, charmanten, jungen Mann?“ Mia musste lachen. Paloma merkte aber auch alles. „Richtig. Er hat eine Überraschung für mich.“ Die beiden freuten sich für Mia. „Hey, das ist doch super. Viel Spaß und Du musst später unbedingt berichten.“ „Ihr seid ja überhaupt nicht neugierig, was?“ Die beiden schüttelten den Kopf. „Nö, wir wollen nur alles ganz genau wissen.“ In dem Moment piepste Mias Handy. Aufgeregt griff sie danach und öffnete die Kurzmitteilung. Sie war von Enrique. Ihre Augen strahlten vor Freude. „Und, was schreibt er?“ „Er holt mich in einer halben Stunde vor der „Goldelse“ ab.“ „Super. Habt ganz viel Spaß und einen wunderschönen Tag!“ „Vielen Dank.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:13

Teil 29

Mia hatte sich in Windeseile umgezogen und ein dezentes Makeup aufgetragen und nun wartete sie ungeduldig vor dem Restaurant auf Enrique. Sie trug ein türkisfarbenes Sommerkleid und ihr langes Haar hatte sie teilweise geflochten. Dann parkte Enrique auch schon neben ihr und blickte sie lächelnd an. „Hey.“ „Auch hey.“ „Toll siehst Du aus.“ Mia lächelte verlegen. „Danke, Du aber auch.“ Enrique stieg aus, ging ums Auto herum und hielt ihr galant die Beifahrertür auf. „Bitte sehr.“ Mia stieg gut gelaunt ein und machte es sich bequem. „Dankeschön.“ Als auch Enrique wieder im Wagen saß und den Motor startete, schaute sie ihn neugierig von der Seite an. „Wohin fahren wir denn jetzt?“ „Nun sei‘ mal nicht so ungeduldig. Das wirst Du noch früh genug erfahren.“ Er wusste genau wie neugierig Mia sein konnte. Das war sie damals als Kind schon. Und um sie noch etwas mehr auf die Folter zu spannen, beschloss er, dass sie gar nicht vorher erraten sollte wohin es ging. Er kramte einen Schal aus dem Handschuhfach und wedelte damit provozierend grinsend vor ihrem Gesicht herum. Mia schaute ziemlich verdutzt drein und so langsam dämmerte ihr was Enrique damit vorhatte. „Och nein, bitte nicht.“ Sie schüttelte den Kopf. Doch jegliches Protestieren war absolut zwecklos. Enrique band ihr den Schal vor die Augen und grinste breit. „Oh doch. Und geblinzelt wird nicht. Dann drehen wir sofort wieder um.“ Mia seufzte resignierend. „Okay, Du hast gewonnen. Aber bitte lass‘ mich nicht so lange warten.“ Enrique fuhr los und schaltete das Radio an. „Ein bisschen Musik zur Ablenkung.“ „Haha, sehr lustig.“ Die Fahrt dauerte etwa zwanzig Minuten. Mia wippte unruhig mit ihren Beinen auf und ab spielte nervös mit den Fingern an ihrem Kleid. Er musste unwillkürlich lächeln. Sie wirkte so süß und gleichzeitig unschuldig wie sie da so hilflos saß und vor spannender Erwartung fast platzte. „Bist Du Dir sicher, dass wir uns nicht verfahren haben?“ Er schüttelte ungläubig den Kopf. Das war eindeutig „seine“ Mia von früher. „Wir sind ja gleich da.“ Mia nahm den Geruch von frischgemähtem Gras war. Vermutlich fuhren sie gerade an irgendwelchen Feldern oder Wiesen vorbei. Aber sie hatte keinen blassen Schimmer wohin Enrique mit ihr wollte.

Nach weiteren ungeduldigen fünf Minuten hielt Enrique an und stellte den Wagen ab. Er stieg aus, ging zur Beifahrertür und öffnete sie. „Wir sind da.“ Er reichte ihr die Hand und half ihr beim Aussteigen. „Endlich. Dann befrei‘ mich mal von dem Ding hier.“ Enrique lachte. „Nein, noch nicht.“ Er schloss die Wagentür, nahm sie an die Hand und führte sie langsam dem angestrebten Ziel entgegen. Mia spürte weiches Gras an ihren Füßen welches sie ein wenig kitzelte. Also hatte sie ihr Geruchssinn doch nicht getäuscht. Sie schienen sich tatsächlich auf einer Wiese zu befinden. Dann wurde der Boden härter und fühlte sich nach Asphalt an. Nach einigen Metern blieb Enrique plötzlich stehen. Er atmete tief durch und schloss für einen kurzen Moment lang die Augen. Er war schon lange nicht mehr hier gewesen. Ein kurzer Anflug von Wehmut überkam ihn. Dann schüttelte er sich und öffnete die Augen wieder. „Darf ich jetzt endlich erfahren wo wir sind?“ Enrique trat hinter sie und nahm ihr langsam die Augenbinde wieder ab. „Nun darfst Du gucken.“ Er beobachtete Mia aufmerksam während sie vorsichtig und mit zusammen gekniffenen Augen in die Sonne blinzelte. Sie rieb sich die Augen um wieder klar sehen zu können. Aber ihre Augen brauchten einen Moment um sich wieder an die Helligkeit zu gewöhnen. Als sie erkannte was sich dort vor ihr befand traute sie ihren Augen kaum. Mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen stand sie bewegungslos da. Sie konnte einfach nicht glaube wohin Enrique sie gebracht hatte. Mit so einer Überraschung hatte sie nicht einmal im Traum gerechnet. Sie war total sprachlos und völlig überwältigt. Enrique folgte ihrem Blick und für einen Moment lang standen sie einfach nur schweigend nebeneinander. Dann drehte sich Mia zu ihm und blickte ihn lächelnd und gleichzeitig überrascht an. „Was machen wir hier?“ Er lächelte zaghaft. „Na, was denkst Du denn was wir jetzt gleich machen werden?“ Sie blickte ihm lächelnd in die Augen. „Du meinst doch nicht etwa… ?“ Er nickte. „Doch, genau das meine ich, Mia.“ „Nein. Ist das wirklich wahr, Enrique?“ Er strahlte übers ganze Gesicht und kleine Grübchen bildeten sich in seinen Mundwinkeln. „Ja, komm‘ mit.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:13

Teil 30

Die beiden rannten lachend nebeneinander her bis sie kurz vor dem Hangar stehen blieben. Sie atmeten schwer und waren völlig außer Atem. Vor ihnen stand die kleine Maschine mit der Enrique und Mia damals einen Rundflug über Berlin gemacht hatten. Sie war damals völlig perplex gewesen, als sie erfahren hatte, dass Enrique der Pilot war. Aber sie war völlig überwältigt von dem wunderschönen Ausblick der sich ihr von dort oben bat. Mia grinste ihn von der Seite an, dann öffnete er ihr die Tür und ließ sie einsteigen. Nachdem er die Tür zuklappte, ging er auf die andere Seite und nahm ebenfalls Platz. Er bereitete alles vor und nachdem er die Erlaubnis hatte zu starten, konnte es auch schon losgehen. Er blickte Mia noch einmal mit einem Strahlen im Gesicht an. „Bist Du bereit?“ Mia nickte erwartungsvoll. „Oh ja, und wie. Flumina ist bereit mit Captain Fly die Lüfte zu erkunden.“ Enrique dachte für einen kurzen Moment lang an die gemeinsamen Abenteuer, die sie als Kinder erlebt hatten. Langsam setzte sich das Flugzeug in Bewegung und rollte dann immer schneller über die Startbahn bis es sich schließlich langsam in die Lüfte erhob. Mia schaute glücklich aus dem Fenster und sah die Landschaft unter sich in immer weitere Ferne rücken. Nun waren sie hoch oben über Berlin und blickten auf die Stadt unten ihnen herab. Aus dieser Perspektive wirkte alles wie in einer ganz anderen Welt. Alle Sorgen und Probleme waren ganz weit weg. Man fühlte sich frei wie der Wind und konnte alles andere um sich herum völlig vergessen. Mia und Enrique genossen diese Stunde sichtlich und lachten ausgelassen miteinander. Als Enrique eine Schleife flog, quietschte Mia vergnügt auf. „Du bist verrückt.“ Enrique blickte mit einem schelmischen Grinsen zu ihr rüber. „Was wäre das Leben ohne die verrückten Dinge?“ „Vermutlich ziemlich langweilig.“ Dann flogen sie über Felder und Wiesen etwas außerhalb von Berlin und unten ihnen zeigte sich die Natur in ihren wunderschönsten Farben. Mia war sprachlos. "Wow, schau‘ Dir das mal an. Die reinste Farbenpracht. Das ist ja der Wahnsinn.“ Enrique wurde ernster und nahm einfach nur die Schönheit der Natur wahr. „Das ist wirklich atemberaubend schön.“ Die zwei blickten sich einen Moment lang tief in die Augen bevor Enrique wieder zur Landung ansetzte.

Die beiden schlenderten immer noch lachend nebeneinander zurück zum Wagen. Mia war total aufgekratzt von dem tollen Erlebnis und flachste ausgelassen herum. „Wie kommst Du nur immer auf so tolle Ideen?“ Enrique ließ sich darauf ein und konterte frech. „Das fragst Du noch? Ich habe immer tolle Ideen.“ Mia nickte zustimmend. „Oh ja, das hast Du. Auch wenn sie manchmal wirklich ziemlich verrückt sind.“ Dann erreichten sie den roten Wagen und blieben kurz davor stehen. „Du hast diese Verrücktheit schon damals gemocht als Du noch ein kleines Mädchen warst.“ Mia dachte einen kurzen Moment lang an die Zeit im Krankenhaus zurück. „Wir hatten nur Blödsinn im Kopf. Weißt Du noch, als wir uns eines Nachts in die Krankenhausküche geschlichen hatten?“ Enriques Lachen verstummte und er lauschte aufmerksam ihren Erzählungen. „Ja, wir hatten beobachtet wie sie eine riesige Menge Schokopudding anlieferten. Wir liebten ihn.“ Mia nickte während sie gedankenverloren in Erinnerungen schwelgte. „Wir rührten Literweise Puddingpulver mit Milch an. Doch niemand erzählte uns, dass man die Milch vorher kochen musste.“ Enrique verspürte plötzlich das Bedürfnis, seiner Mia ganz nahe zu sein. Er trat ganz dicht vor sie, blickte ihr eindringlich in die Augen und umfasste mit seinen Händen ganz sanft ihr Gesicht. Mia versank sofort wieder in seinen intensiven, wunderschönen Augen. Sie ließ diesen Moment einfach geschehen. Mia sah wie Enriques Gesicht ganz langsam, Zentimeter für Zentimeter, ihrem immer näher kam. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals. In ihrem Körper flatterten tausend Schmetterlinge aufgeregt hin und her. Sie spürte Enriques warmen Atem auf ihrem Gesicht. Dann schloss sie langsam die Augen in angespannter Erwartung auf das was gleich passieren würde. Enrique schloss ebenfalls die Augen und dann berührten sich ihre warmen Lippen ganz zärtlich und vorsichtig und verschmolzen zu einem langen Kuss der immer leidenschaftlicher und fordernder wurde und niemals enden wollte. Mia und Enrique lagen sich engumschlungen in den Armen und konnten die Finger gar nicht mehr voneinander lassen. Sie sehnten sich wahnsinnig nach den Küssen des anderen. Gegen jegliche Vernunft ließen sie sich einfach von ihren Gefühlen treiben. „Oh Mia, Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich nach diesem Moment gesehnt habe.“ Enrique drückte Mia sanft auf die Motorhaube und drückte seinen Körper ganz nah an ihren. Seine Hände glitten über ihr Kleid und er spürte ihre Erregung. Mia streichelte Enrique über den Rücken, strich dann zärtlich durch sein Haar und krallte ihre Finger in sein Shirt. In diesem Augenblick zählte nur das Hier und Jetzt. Sie wollten einander. Ihre Körper bebten nahezu vor Leidenschaft und sie konnten kaum noch aneinander halten. Sie atmeten schnell und ihre Küsse wurden immer wilder.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:14

Teil 31

Die beiden lösten sich erst wieder voneinander als sie plötzlich von einem lauten Geräusch überrascht wurden. Enrique lag immer noch auf Mia und seine Hände ruhten auf ihrem Körper. Sie schauten sich erschrocken an. „Was war das?“ Mia drehte ihren Kopf hastig nach beiden Seiten, um ausfindig zu machen woher dieses merkwürdige Geräusch kam. Enrique aber hatte jetzt ganz andere Dinge im Kopf als dass er sich darüber Gedanken machen wollte. Er blickte Mia liebevoll an und legte seinen Zeigefinger auf ihre weichen Lippen. „Pssst, das ist mir gerade völlig egal.“ Seine Stimme klang ruhig und gleichzeitig leidenschaftlich. Er küsste Mia erneut zärtlich. Dann war da wieder dieses Geräusch. Mia zuckte zusammen, öffnete die Augen und murmelte zwischen den Küssen etwas. „Warte… was ist… das?“ Enrique wollte sich nicht stören lassen und entgegnete leicht genervt. „Unwichtig.“ Mia war nicht ganz wohl dabei. Sie schloss erneut die Augen und versuchte sich auf Enrique zu konzentrieren und seine Küsse zu genießen. Dann knallte es plötzlich laut. Mia riss panisch die Augen wieder auf und drückte Enrique ein Stück von sich weg. Noch bevor die beiden ein weiteres Wort aussprechen konnten, gab es einen erneuten Knall, dicht gefolgt von grollendem Lärm. Sie blickten gleichzeitig in den Himmel an dem sich dunkle, dicke Wolken zusammen gezogen hatten. Ein heftiges Gewitter brach über ihnen herein und plötzlich schüttete es regelrecht wie aus Eimern. Mia und Enrique sprangen hastig auf und blickten sich nach Schutz suchend um. Als sich ihre Blicke trafen, fing Mia lauthals an zu lachen. Enrique schaute sie verdutzt an. „Das ist einfach nur verrückt, aber irgendwie auch wunderschön.“ Mia schlüpfte aus ihren Schuhen und lief ein paar Schritte barfuß durchs feuchte, grüne Gras. Dann breitete sie ihre Arme weit aus, legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und drehte sich glücklich mehrmals um ihre eigene Achse während die warmen Regentropfen auf ihr Gesicht prasselten. Enrique beobachtete sie erstaunt und ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. „Mia, Du bist einfach wundervoll.“ Er lief zu ihr rüber, schloss sie fest in seine starken Arme, hob sie dann hoch und drehte sich mit ihr im Kreis. Mia lachte und blickte ihn freudestrahlend an. „Hey, lass‘ mich bitte wieder runter. Mir ist schon ganz schwindelig.“ Enrique folgte ihrem Wunsch, schaute ihr tief in die Augen und küsste sie voller Zärtlichkeit sanft im strömenden Regen.

Dann blickte Enrique erst hoch in den Himmel und betrachtete Mia dann unter einem breiten Grinsen von oben bis unten. Ihr Kleid war völlig durchnässt und lag eng an ihrem Körper sodass ihre weiblichen Formen sich deutlich abhoben. Enrique musste zugeben, dass ihm dieser Anblick gefiel, sogar mehr als das. Er spürte ein wahnsinniges Verlangen tief im inneren seines Körpers, das immer stärker wurde. Mia durchfuhr ein heftiges Kribbeln, das ihren ganzen Körper durchflutete. In seinem Blick spiegelten sich Begierde und Lust wieder. Sie merkte wie er sie förmlich mit seinen Blicken auszog. Dann umfasste er sanft ihre Hand und blickte zur alten Scheune rüber die sich neben dem Hangar befand. „Komm‘ mit, ich möchte endlich mit Dir alleine sein.“ Mia blickte in lächelnd an. „Du kannst wohl Gedanken lesen, hm?“ Hand in Hand liefen sie gemeinsam zur alten Scheune rüber und gingen hinein. Enrique blickte sich grinsend um. „Sieht doch ganz gemütlich aus.“ Mia nickte zustimmend während sie sich rückwärts ins weiche Heu fallen ließ. „Einfach herrlich.“ Enrique lachte amüsiert und ließ sich dann ebenfalls neben ihr ins Heu plumpsen. Sie lagen beide auf dem Rücken, mit den Köpfen zueinander gedreht und blickten sich tief in die Augen. Dann drehte Enrique sich auf die Seite und beute sich über sie um sie sanft zu küssen. Er streichelte ihr liebevoll mit der einen Hand über die Wange und mit der anderen über ihren Bauch. Mia erwiderte seine zärtlichen Küsse und ließ ihre Hände unter sein triefnasses Shirt gleiten.

Sie setzten sich unter weiteren Küssen auf und Mia streifte ihm sein Shirt über den Kopf, öffnete den Gürtel seiner Jeans, knöpfte sie auf und zog sie ihm ebenfalls aus. Mia setzte sich auf seinen Schoß während Enrique den Reisverschluss ihres enganliegenden Kleides langsam öffnete und ihren Hals mit vielen kleinen Küssen bedeckte. Ihre Hände streichelten liebevoll seinen nackten Oberkörper während sie zärtlich an seinen Ohrläppchen knabberte. Enrique schloss die Augen und genoss ihre zärtlichen Berührungen mit all‘ seinen Sinnen. Mias Lippen wanderten weiter über seinen Hals und über seinen Oberkörper. Dann streifte er Mia das nasse Kleid vom Körper und küsste sie leidenschaftlich während sich seine Hände daran machten ihren BH zu öffnen. Seine Hände umschlossen sanft knetend ihre Brüste während Mia genussvoll den Kopf zurück warf. Auf seinem Schoß sitzend spürte sie seine Erregung und auch sie konnte es kaum noch erwarten ihn endlich zu spüren. Durch seine immer leidenschaftlicher werdenden Küssen merkte sie, dass auch er es kaum noch aushalten konnte. Sie stieß ihn vorsichtig zurück und er lag auf dem Rücken im warmen Heu. Dann kam sie über ihn, bedeckte seinen Oberkörper mit vielen Küssen während ihre Finger sanft über seine Oberschenkel fuhren. Ihre Lippen wanderten immer tiefer bis zu seiner Shorts die sie ihm schließlich langsam abstreifte. Während sie ihn dort berührte, stöhnte er leise auf und machte sich mit nervösen Fingern an ihrem Slip zu schaffen. Unter leidenschaftlichen Küssen wälzten sie sich im Heu bis schließlich Enrique auf Mia lag und sie voller Verlangen anschaute und ihr leise ins Ohr flüsterte. „Mia, ich halte das nicht mehr lange aus. Ich möchte Dir endlich ganz nahe sein und Dich intensiv spüren.“ Mia lächelte ihn lustvoll an. „Enrique, bitte lass‘ mich nicht länger warten. Ich will Dich hier, jetzt und sofort.“ Enrique küsste sie voller Leidenschaft und Begierde und drang dann zärtlich in sie ein. Die beiden vergaßen die ganze Welt um sich herum und gaben sich einzig und allein ihren Gefühlen hin. Als sie schließlich beide den Höhepunkt ihrer Gefühle erlebten, stöhnten sie erschöpft und lustvoll auf. Sie blickten sich lange und intensiv in die Augen bevor sich ihre Lippen zu einem weiteren, zärtlichen Kuss berührten und sie schließlich erschöpft und überglücklich Arm in Arm ins Reich der Träume schwebten.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:14

Teil 32

Am nächsten Morgen blinzelte die Sonne durch die Lücken zwischen den Brettern der Scheune. Draußen zwitscherten die Vögel und die Natur war bereits erwacht in ihrer ganzen Vielfalt. Mia lag dicht an Enrique gekuschelt. Ihr Kopf lag auf seiner Brust. Einen Arm hatte sie über seinen Bauch gelegt. Enrique hielt sie ganz fest im Arm und seine Hand lag auf ihrem Rücken. Die beiden waren nach ihrem leidenschaftlichen Liebesakt ziemlich schnell engumschlungen eingeschlafen. Enrique öffnete langsam die Augen und blinzelte verschlafen in das helle Licht. Er musste sie mehrmals wieder zukneifen bevor er sein Umfeld richtig erkennen konnte. Dann fiel sein Blick auf Mia wie sie da so friedlich mit dem Kopf auf seiner Brust schlummerte. Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar und brauchte einige Zeit um zu realisieren was gestern geschehen war. Er betrachtete Mia nachdenklich. Dann fiel ihm nach und nach alles wieder ein. Sie hatten einen wundervollen Rundflug über Berlin gemacht. Danach gab es plötzlich diesen magischen Moment zwischen ihnen, denen sich keiner von beiden entziehen konnte. Enrique konnte einfach nicht anders als sie zu küssen. Und ab dann war alles vorbei. Seine Gefühle gingen regelrecht mit ihm durch. Wie lange hatte er sich insgeheim schon danach gesehnt Mia wieder ganz nahe zu sein, ihre weichen Lippen die ihn zärtlich küssten, ihre warmen Hände die ihn liebevoll berührten, ihre nackte Haut auf seiner, ihr unendlich nahe zu sein. Dann kam dieser heftige Regen und sie fanden Zuflucht in dieser Scheune. Mias triefnasses, eng anliegendes Kleid gab seinen Hormonen dann endgültig den Rest und er hatte seine Gefühle nicht mehr im Griff. Tja, und dann kam eines zum anderen und sie schliefen miteinander. Sein Blick fiel wieder auf Mia. Diese Nacht war einfach nur unbeschreiblich schön. Aber nun kamen ihm Zweifel, ob es wirklich richtig war, sich seinen Gefühlen hinzugeben. Er wollte doch solche Gefühle überhaupt nicht mehr zu lassen. Wieder fuhr er sich verwirrt durchs Haar. Was hatte er nur getan. Der ganze Tag war völlig aus dem Ruder gelaufen. Dann räkelte sich Mia verschlafen und blickte sich verschlafen um. Auch sie brauchte einen Moment um sich an die Ereignisse zu erinnern die sich regelrecht überschlugen. Sie richtete ihren Kopf auf und blickte Enrique geradewegs in die Augen. Sie lächelte müde. „Guten Morgen.“ „Guten Morgen. Hast Du gut geschlafen?“ „Oh ja, und wie. Tief und fest.“

Enrique setzte sich auf und schaute sich suchend nach seinen Klamotten um. Als er sie erspähte stand er auf und begann sich anzuziehen. Mia blickte ihn etwas verwirrt über die Eile an. „Wie spät ist es eigentlich?“ Enrique zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Aber ich denke, wir sollten langsam aufbrechen und wieder zurück fahren.“ Mia erhob sich widerwillig, sammelte ihre Klamotten zusammen und zog sich an. Sie wäre gerne noch etwas länger liegengeblieben um den Moment in sich aufzusaugen. „Okay, nicht, dass Du zu spät in die Firma kommst.“ Enrique blickte sich zu ihr um. Er wollte schnellstens zurück fahren um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Und das gelang ihm unmöglich in Mias Gegenwart. „Bist Du dann soweit?“ Mia beeilte sich und nahm ihre Schuhe in die Hand um Zeit zu sparen. „Ja, ich bin fertig.“ „Gut, dann lass‘ uns gehen.“ Enrique ging schnellen Schrittes zum Wagen während Mia Mühe hatte ihm zu folgen. Sie stolperte ein paar Mal beinahe. Enrique erreichte als erster den Wagen und hielt ihr schon mal die Beifahrertür auf. „Kommst Du?“ Mia stieg hastig ins Auto und schaute Enrique perplex und mit gemischten Gefühlen an. Er wich ihrem Blick aus. „Was hast Du es denn so verdammt eilig?“ Er stieg ins Auto und startete den Motor um endlich los zu fahren. „Ich darf nicht zu spät kommen. Das würde Bruno überhaupt nicht gefallen.“ Er ärgerte sich über sich selbst, dass er Mia so eine Ausrede auftischte, die sie ihm sowieso nicht glauben würde. Mia spürte genau, dass irgendetwas mit Enrique nicht stimmte. Er war total verändert. Klar, sie verstand ja, dass er ziemlich durcheinander sein musste. Ihr ging es ja schließlich auch nicht anders. Sie konnte noch gar nicht begreifen was gestern zwischen ihnen passiert war. Aber sein abwesendes Verhalten schmerzte sie. Während der Fahrt schwiegen sich die beiden an. Mia warf hin und wieder einen verstohlenen Blick zu ihm rüber. Doch er reagierte überhaupt nicht darauf. Er blickte nur stur geradeaus auf die Straße. Sie hatte einen dicken Kloß im Hals der ihr die Kehle zuschnürte. Sie musste mehrmals schlucken um dieses beklemmende Gefühl wieder los zu werden. Dann platzte es aus ihr heraus. „Du bereust, dass wir miteinander geschlafen haben, stimmt’s?“ Enrique zuckte kurz erschrocken zusammen. Dieser Satz traf ihn sehr. „Mia, lass‘ uns später in Ruhe darüber reden.“ Mia fühlte sich mit einem Mal sehr einsam und es tat ihr in der Seele weh, dass Enrique jetzt so abweisend zu ihr war. Sie nickte nur wortlos. Nach weiteren zehn Minuten erreichten sie schließlich die „Goldelse“. Enrique parkte davor und schaute Mia kurz an. Sie blickte ihn mit traurigen, verwirrten Augen an. „Wir reden später, okay?“ „Ist gut. Bis später.“ Sie stieg aus und schaute ihm noch lange hinterher als er die Straße entlang fuhr. Eine einsame Träne lief über ihre Wange.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:14

Teil 33

Als Enrique an einer Ampel halten musste und einen kurzen Blick auf sein Handy warf, fluchte er leise vor sich hin. „So ein Mist.“ Er war ziemlich spät dran. Er war eigentlich auf dem Weg nach Hause um erst mal zu duschen und sich umzuziehen. Aber dafür blieb jetzt absolut keine Zeit mehr. Er blickte an sich herunter, zog die Nase hoch und rollte ironisch mit den Augen. Na super, alles roch hier nach frischem Heu und abgestandenem Regenwasser und seine Kleidung war verknittert, weil sie die ganze Nacht über auf dem Boden lag und gestern klitschnass geworden war. Dann sprang die Ampel um auf Grün und er fuhr genervt weiter. Das konnte ja ein toller Tag werden. Zum Glück standen heute keine Kundentermine auf dem Plan. Denn das hätte wohl etwas peinlich werden können. Nachdem er schließlich bei Lanford angekommen war und im Fahrstuhl stand stürzte eine weitere Person völlig außer Atem dazu. Es war Tom. Offensichtlich war auch er spät dran. „Morgen, Tom.“ Tom musterte ihn aufmerksam von oben bis unten während er noch nach Luft ring. „Guten Morgen, Enrique.“ Tom musste einmal kurz grinsen als er die verknitterten Klamotten sah und die zerzausten Haare mit vereinzelten, getrockneten Grashalmen darin. Enrique schielte von der Seite zu ihm rüber und bemerkte sein schadenfrohes Grinsen. „Was ist?“ Tom zeigte mit dem Finger vorsichtig auf Enriques Haar. „Ähm, naja, Du hast da etwas im Haar. Sieht irgendwie nach Heu aus.“ Enrique wuschelte genervt mit den Fingern durch sein Haar und sah ein paar Heurückstände zu Boden fallen. „Hmm…, auch das noch.“ Tom musterte seinen Freund kritisch. Dann musste er plötzlich lachen. „Alter, Du siehst aus als hättest Du die Nacht in einem Heuhaufen verbracht.“ Enrique rollte mit den Augen. „Haha, was sind wir witzig heute Morgen.“ Tom klopfte im freundschaftlich auf die Schulter. „Hey, schlecht geschlafen? Alles in Ordnung mit Dir?“ Enrique nickte. Er hatte jetzt keine Lust auf eine tiefergehende Konversation mit Tom. „Ach, lass‘ mich doch in Ruhe.“ Dann öffneten sich die Türen und Tom rief im Rausgehen noch etwas zu. „Wenn Du schlechte Laune hast, lass‘ sie nicht an mir aus, sondern geh dem Ursprung nach.“ Enrique nuschelte ihm noch etwas hinterher was kaum zu verstehen war. „Ja, ja, Du mich auch.“

Als er gerade in seinem Büro angekommen war, klopfte es an seine Tür. Er drehte sich um und fuhr sich aufgewühlt mit der Hand durchs Haar. Nicht mal einen Moment lang hatte man hier seine Ruhe. Er antwortete gereizt. „Wer ist da?“ „Ich bin, Paloma. Darf ich kurz reinkommen?“ Enrique seufzte tief. Ein Glück war es niemand anderes. Darauf hatte er jetzt wirklich keinen Nerv. „Ja, komm‘ rein.“ Paloma trat lächelnd ein und schloss die Tür hinter sich. „Guten Morgen. Ich hoffe, Du hast gut geschlafen?“ „Guten Morgen, Paloma. Ach, frag‘ lieber nicht.“ Nun blickte sie ihn fragend an. „Was ist los?“ Er sah ziemlich fertig und müde aus wie er da so stand mit seinen zerknitterten Klamotten und seinen völlig durcheinander gewuschelten Haaren. Sie ging ein paar Schritte auf ihn zu. Er stützte sich mit den Händen auf der Schreibtischkante ab. „Oh je, was ist denn mit Dir passiert?“ Er schenkte ihr ein kurzes, schwaches Lächeln. „Ja, ich weiß, ich sehe schrecklich aus.“ Sie schüttelte den Kopf und lächelte ihn aufmunternd an. „Ach Quatsch, Du siehst toll aus, wie immer.“ „Vielen Dank, dass Du mich aufmuntern willst, Paloma. Aber da wirst Du es heute schwer haben.“ Er senkte den Kopf und Paloma konnte sich vorstellen, dass sein Gemütszustand etwas mit Mia zu tun haben musste. „Es ist wegen Mia, oder? Habt Ihr Euch gestritten?“ Enrique blickte ihr in die Augen. Sein Blick strahlte etwas aus, was sie nicht in Worte fassen konnte. „Nein, aber das wäre wahrscheinlich nicht so schlimm gewesen wie das was ich getan habe.“ Paloma starrte ihn mit großen, besorgten Augen an. „Was ist denn passiert, Enrique?“ Er begann von Anfang an zu erzählen. „Ich hatte Mia auf einen Rundflug abgeholt. Wir hatten uns gut verstanden und viel Spaß zusammen.“ Er machte eine Pause. „Das klingt doch gut.“ Er atmete tief ein und aus. „Ja, es war toll. Doch dann habe ich die Kontrolle über meine Gefühle verloren.“ Paloma hatte eine beunruhigende Vorahnung. Sie ging auf ihn zu und legte ihre Hand auf seinen Arm. „Wie meinst Du das?“ Er schaute ihr reuevoll in die Augen. „Ich habe sie geküsst. Und damit noch nicht genug.“ Er schwieg und nahm Paloma in seine Arme. Sie streichelte ihm behutsam über den Rücken. „Und weiter?“ „Ich habe einen riesen großen Fehler gemacht. Ich konnte einfach nicht mehr an mich halten. Mia übt immer noch so eine große Anziehungskraft auf mich aus, dass ich mich einfach nicht mehr beherrschen konnte.“ Paloma spürte seine Aufregung und dass ihn die Sache ziemlich mitnahm. „Du meinst, Ihr seid Euch näher gekommen?“ Enrique nickte zustimmend. „Wir konnten am Wagen unsere Finger schon kaum noch voneinander lassen. Als wir dann vom Gewitter und Regen überrascht wurden, sind wir in eine Scheune geflüchtet.“ Paloma musste schlucken. Sie konnte ihre wirren Gedanken kaum zu einem zusammenhängenden ordnen. „Wir wurden völlig von unseren Emotionen und Gefühlen überrollt und sind regelrecht übereinander hergefallen und haben im Heu miteinander geschlafen und dort auch die Nacht zusammen verbracht.“ Bums, da war es raus. Paloma blieb der Mund offen stehen. Damit hätte sie nun nicht gerechnet. Dann spürte sie wie Enriques Körper anfing zu zittern und hörte wie er leise anfing zu schluchzen. Sie drückte ihn ganz fest an sich. „Alles wird wieder gut.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:15

Teil 34

In Palomas Kopf überschlugen sich die Gedanken regelrecht. Alles schien wirr durcheinander geraten zu sein. Enrique und Mia hatten miteinander geschlafen. Enriques Gefühle schienen Achterbahn zu fahren. Er war jedenfalls völlig aufgelöst und mit den Nerven am Ende. Nach ein paar Minuten löste Enrique sich wieder aus ihrer Umarmung und blickte sie verzweifelt an. „Was habe ich nur getan!? Ich hätte es nie so weit kommen lassen dürfen. Das ist alles meine Schuld.“ Paloma strich ihm sanft über den Arm. „Hey, rede doch nicht so einen Unsinn. Du bist nicht schuld daran.“ „Doch, natürlich bin ich das. Ich war derjenige der seine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte.“ Paloma versuchte ihn zu beruhigen. „Enrique, dazu gehören immer zwei.“ „Ja, aber ich hätte diese Situation nicht ausnutzen dürfen. Ich weiß doch wie es Mia ergangen ist. Ich hätte es nie zulassen dürfen, dass wir uns wieder so nahe kommen.“ Paloma wusste, dass er sich total mies fühlte und Mia nicht verletzen wollte. „Trotzdem darfst Du Dir keine Vorwürfe machen.“ Er unterbrach sie abrupt. „Paloma, verstehst Du das nicht!? Mia wird sich jetzt Hoffnungen machen, dass wir wieder zusammen kommen.“ „Ich kann verstehen, dass Du im Moment ziemlich durcheinander bist. Habt Ihr denn heute Morgen miteinander gesprochen?“ Enrique schüttelte den Kopf. „Nein, nicht wirklich. Ich habe sie ziemlich gedrängt sich zu beeilen, weil ich einfach nur von dort weg wollte. Wir haben die ganze Zeit über kaum ein Wort miteinander gewechselt. Und ich habe sie auf später vertröstet.“ „Weißt Du denn eigentlich was Du überhaupt möchtest?“ Er zuckte unschlüssig mit den Schultern. „Ich kann mich nicht wieder auf sie einlassen. Ich fühle mich einfach nicht in der Lage dazu, ihr wieder zu vertrauen und mich auf eine Beziehung mit ihr einzulassen. Dafür ist einfach zu viel passiert.“ Paloma legte tröstend eine Hand auf seine Schulter. „Dann musst Du ihr das ehrlicherweise sagen. Und das so schnell wie möglich, bevor alles noch schlimmer wird.“ „Ich habe einfach Angst, ihr wieder gegenüber zu treten. Es war alles etwas viel in letzter Zeit. Was ist, wenn ich meine Gefühle wieder nicht im Griff habe?“ „Ich kann mir vorstellen, dass es alles nicht leicht für Dich ist. Aber ein klärendes Gespräch bist Du ihr schuldig.“ Enrique nickte mit dem Kopf. „Ja, Du hast Recht. Ich habe das Gefühl, mein Kopf zerspringt gleich.“ Paloma tat es in der Seele weh, ihren Freund so traurig zu sehen. „Komm‘ mal her zu mir.“ Sie breitete ihre Arme aus um ihn ganz fest zu halten. Enrique schmiegte sich dankbar an Paloma und es tat ihm wahnsinnig gut jetzt nicht alleine zu sein.

Mia hatte sich leise auf Zehenspitzen in ihr Zimmer geschlichen nachdem Enrique sie vor der „Goldelse“ abgesetzt hatte. Sie wollte jetzt einfach nur alleine sein und mit niemanden sprechen. Sie musste erst selbst damit klar kommen was gestern zwischen Enrique und ihr passiert ist. Sie hatte vorhin das Fenster geöffnet um frische Luft herein zu lassen. Dort saß sie dann eine ganze Weile und blickte einfach nur hinaus in den strahlend blauen Himmel. Sie versucht, den Kopf frei zu bekommen. Leider aber ohne Erfolg. Die Gedanken ließen sich nicht vertreiben und sie ließen sich auch nicht ordnen. Sie überschlugen sich regelrecht. Mia machte sich leise Musik an, legte sich mit dem Rücken aufs Bett und starrte wahr los an die Decke. Da einfach alles zu verworren war, ließ sie alle Gedanken die ihr im Kopf herum schwirrten schließlich widerstandslos zu. Der Rundflug mit Enrique war einfach wunderschön. Er hatte schon immer ein wahnsinnig gutes Gespür dafür, sie zu überraschen. Sie hatte sich riesig darüber gefreut, obwohl sie mit so etwas nie im Leben gerechnet hätte. Sie waren beide gut gelaunt und verstanden sich auf Anhieb wieder blendend. Sie alberten ausgelassen miteinander herum und lachten laut und viel. Sie tauschten vertraute und liebevolle Blicke aus. Wie er sie glücklich angrinste und tausend Schmetterlinge in ihrem Bauch auf und ab flogen. Und als sie dann am Wagen standen küsste er sie voller Zärtlichkeit und Leidenschaft. In diesem Augenblick vergaßen sie alles um sich herum und gaben sich nur ihren Gefühlen füreinander hin. Sie spürten beide, dass sie sich insgeheim schon lange nacheinander sehnten und einander sehr vermissten. Enriques Küsse nahmen kein Ende und sie spürte förmlich seine Erregung als er sie sanft auf die Motorhaube drückte und seinen Körper ganz eng an ihren schmiegte. Sie wünschte sich, dass dieses kribbelnde, aufregende Gefühl nie enden würde. Dann dachte sie an den plötzlichen Regen und das heftige Gewitter von dem sie überrascht wurden. Und dann war da diese Scheune. Sie konnten beim besten Willen nicht die Finger voneinander lassen und so kam schließlich eines zum anderen und sie verzogen einen gefühlvollen Liebesakt voller Emotionen, bei dem ihre Gefühle regelrecht explodierten. Und heute Morgen dann die herbe Enttäuschung. Sie spürte sofort, dass etwas nicht stimmte. Enriques abwesendes Verhalten tat ihr unendlich weh und es versetzte ihr einen gewaltigen Stich mitten ins Herz. Tief im Inneren fühlte sie, dass Enrique nicht wieder zu ihr zurückkommen würde und dass sie ihn nun wahrscheinlich für immer verloren hatte. Aber diesen schmerzvollen Gedanken wollte sie jetzt einfach nicht zu lassen.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:15

Teil 35

Nach einigen Minuten klopfte es leise an ihre Zimmertür. Sie zuckte völlig in Gedanken erschrocken zusammen und wischte sich hastig ein paar Tränen aus dem Gesicht. Dann setzte sie sich auf, zupfte an ihrem Shirt und bat den Gast herein. „Ja? Herein.“ Sie blickte zur Tür während die sich ganz langsam öffnete und Enrique vorsichtig seinen Kopf herein steckte. Mias Herz klopfte wie verrückt als sie ihn sah. „Enrique!?“ Er stieß die Tür etwas weiter auf und setzte einen Fuß in ihr Zimmer. „Mia, ich muss mit Dir reden.“ Mia saß mit gemischten Gefühlen auf ihrem Bett und hatte ein wenig Angst vor dem was er sagen könnte. „Komm‘ doch rein und setz‘ Dich.“ Enrique trat ein und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Dann setzte er sich zögernd, mit einem gewissen Abstand, neben Mia aufs Bett. Sie blickte ihn von der Seite an. „Hey Du.“ Er warf ihr einen kurzen Blick zu. „Auch hey.“ Sein Gesichtsausdruck schien ziemlich ausdruckslos. Jegliche Fröhlichkeit war verflogen. Er bemühte sich noch nicht einmal zu einem Lächeln. Dann räusperte er sich während er auf seine Hände starrte. „Wegen gestern… Wir müssen darüber reden.“ Er wirkte ziemlich nervös und es schien ihm sichtlich schwer zu fallen die richtigen Worte zu finden. Mia überkam ein schlechtes Gefühl und ein dicker Kloß begann sich in ihrem Hals zu bilden. „Enrique, was da gestern passiert ist… Ich weiß nicht, wie es dazu kommen konnte.“ Sie machte eine Pause. Ihr fehlten einfach die passenden Worte. Es herrschte ein paar Sekunden lang Schweigen bis Enrique schließlich das Wort mit stockender Stimme ergriff. „Es hätte niemals passieren dürfen. Es war ein Fehler.“ Mia starrte ihn mit großen Augen an und ihre Gedanken überschlugen sich regelrecht. Ihre Stimme klang ein wenig aufgebracht. „Aber… Wie kannst Du es einen Fehler nennen? Wir haben miteinander geschlafen, Enrique! Und es war einfach wunderschön!“ Enrique seufzte. Er hatte befürchtet, dass Mia so reagieren würde. Und das machte es nur noch schwerer für ihn. „Wir hatten unsere Gefühle nicht im Griff. Wir hätten es nie so weit kommen lassen dürfen.“ Mias Stimme wurde etwas lauter und klang verzweifelt. „Du hast leicht reden. Für mich war es kein Fehler. Und ich bereue nichts von dem was gestern zwischen uns geschehen ist. Bereust Du, dass wir miteinander geschlafen haben?“ Sie drehte sich zu ihm und blickte ihn mit traurigen Augen an. Doch er schaute sie nicht an. Er starrte immer noch auf seine Hände.

Einige Sekunden lang herrschte absolute Ruhe und eine unerträgliche Spannung lag in der Luft. Mia hielt es nicht mehr länger aus. „Du bereust es.“ Sie blickte geknickt zu Boden. Enrique blickte reuevoll zu ihr rüber und bemerkte die Tränen in ihren Augen. Er musste mehrmals schlucken bevor er seine Stimme wieder fand. „Mia, es ist kompliziert. Ja, ich bereue es zutiefst, dass ich meine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte und wir die Nacht miteinander verbracht haben. Das war das schlimmste was überhaupt hätte passieren können.“ Mia drehte ihren Kopf zu ihm und schaute ihn mit tränenerfüllten Augen an. Es zerbrach ihm fast das Herz. „Und warum hast Du dann überhaupt mit mir geschlafen wenn es so schrecklich war?“ Er konnte ihre ungehaltene Reaktion verstehen. „Mia, aber so ist das doch gar nicht. Der Tag mit Dir gestern war wunderschön. Wir hatten so viel Spaß zusammen und ich habe unseren Rundflug sehr genossen.“ „Das klingt aber jetzt ganz anders.“ Sie blickten sich für einen Moment lang tief in die Augen. Dann seufzte Enrique. „Ich wollte Dich nie verletzten. Und das habe ich jetzt mit meinem Verhalten getan. Aber ich weiß mir keinen anderen Ausweg.“ Eine Träne lief über Mias Gesicht. „Und was heißt das jetzt?“ Enriques Augen schimmerten leicht und in ihnen lag ein unendlicher Schmerz. „Der Tag gestern, vor allem das was daraus geworden ist, hat mir gezeigt, dass es für uns einfach unmöglich ist, miteinander befreundet zu sein. Wir hätten unsere Gefühle nie im Griff und es könnte immer wieder passieren, dass sie außer Kontrolle geraten könnten. Und ich könnte es mir nicht verzeihen, Dir noch einmal so sehr weh zu tun wie ich es jetzt gerade tue.“ Seine Augen füllten sich mit Tränen und Mia kullerten sie unaufhaltsam über die Wangen. „Du willst den Kontakt wieder abbrechen?“ Enrique nickte traurig und niedergeschlagen. „Ich kann nicht anders. Es würde uns beiden nur noch mehr wehtun wenn wir uns immer wieder begegnen würden. Es tut mir leid.“ Er stand auf und ging ein paar Schritte Richtung Tür. Mia saß völlig aufgelöst auf ihrem Bett und ihre Gedanken ratterten unaufhörlich. Sie brauchte einen Moment lang um zu begreifen was Enrique gerade zu ihr gesagt hatte. Dann sprang sie auf und ging auf Enrique zu. Sie konnte ihn doch jetzt nicht einfach so gehen lassen. Sie blieb dicht hinter ihm stehen und schluchzte verzweifelt. „Aber ich liebe Dich doch.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:16

Teil 36

Enrique blieb wie angewurzelt stehen und hielt die Luft an. Für einen Moment lang war er unfähig sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Die Frau die er über alles liebte und begehrte hatte ihm gerade ihre Liebe gestanden. In seinem Kopf herrschte das reinste Chaos. Es war ein wahrloses Durcheinander. Er hörte Mias leises Schluchzen und spürte ihre Nähe ganz dicht hinter sich. Ein wahnsinniges Knistern lag in der Luft. Enrique drohte schon wieder die Kontrolle über sich und seine Gedanken zu verlieren. Dann endlich stieß er mit einem lauten Seufzer die angehaltene Luft wieder aus und atmete mehrmals tief ein und aus. Tränen stiegen unaufhaltsam in ihm auf schnürten ihm förmlich den Hals zu. Ganz langsam drehte er sich zu Mia um und blickte ihr geradewegs in die Augen. Sie waren leicht gerötet und strahlten die pure Verzweiflung aus. Über ihr Gesicht liefen die Tränen unaufhörlich und tropften runter auf ihr Shirt. Enrique konnte es kaum ertragen, ihren traurigen Blick über sich ergehen zu lassen. Es zerriss ihn förmlich innerlich und er hatte große Mühe sich zu zwingen das Gespräch zu Ende zu führen. Sein Herz krampfte sich zusammen, sodass er kaum noch Luft bekam. Wie gerne würde er sie jetzt einfach in seine starken Arme schließen, sie ganz fest halten und ihr sagen, dass alles wieder gut werden würde. Doch genau das konnte er ihr nicht sagen. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Man konnte ihm geradezu ansehen was für einen schweren Kampf er gerade im inneren bestritt. Nun war er also wieder in so einer Situation aus der es für ihn unendlich schwer war wieder zu entkommen. Mias Blick hielt ihn praktisch gefangen. Er war immer noch völlig unfähig etwas zu sagen oder sich zu bewegen. Mia stand ganz dicht vor ihm und er konnte ihre Nähe spüren, ihren warmen Atem auf seinem Gesicht fühlen. Egal was und wie er es ihr jetzt sagen würde, es würde ihr den Boden unter den Füßen weg reißen und ihr das Herz brechen. Aber das war er ihr schuldig und sich selbst auch. Er konnte es nicht mit seinem Herzen vereinbaren einfach so weiter zu machen, ihr immer wieder über den Weg zu laufen, mit ihr umzugehen als wären sie nur Freunde. Denn das stimmte einfach nicht.

Mit zittriger Stimme versuchte er die richtigen Worte zu finden. „Das ist alles nicht so einfach.“ „Ach, das ist also nicht einfach für Dich?“ „Mia, bitte mach‘ es mir doch nicht so schwer.“ Dann versagte seine Stimme auch schon wieder und er schluckte heftig. Er hatte große Mühe seine aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. Mia schaute ihn unglaubwürdig an. „Ich mache es Dir schwer? Und was ist mit mir? Meinst Du, es fällt mir leicht jetzt hier mit Dir zu stehen?“ „Nein, natürlich nicht. Ich weiß, wie Du Dich jetzt fühlst. Und es tut mir leid.“ Mia wurde ungehalten. „Ach, Du weißt wie ich mich jetzt fühle? Warum tust Du mir das dann an?“ Eine einsame Träne bahnte sich den Weg über Enriques Gesicht. „Mia, ja, ich weiß wie Du Dich fühlst. Vermutlich genauso wie ich mich damals gefühlt habe als Du mich verlassen hast.“ Dieser Satz schmerzte Mia unheimlich. „Es tut mir in der Seele weh wenn ich daran zurück denke was ich Dir angetan habe. Aber warum willst Du uns keine neue Chance geben? Ich habe Dir gerade meine Liebe gestanden und von Dir kommt überhaupt keine Reaktion.“ Die beiden schauten sich immer noch tief in die Augen. Keiner von beiden wagte es seinen Blick von dem anderen abzuwenden. „Mia, selbst wenn ich uns eine Chance geben möchte, ich kann es einfach nicht. Ich habe den Glauben an die Liebe verloren und sie aus meinem Herzen verbannt. Ich kann Dir einfach nicht das nötige Vertrauen entgegen bringen. Bitte versteh‘ mich doch.“ Mia musste heftig schlucken und konnte tief im inneren verstehen wie Enrique sich fühlte und er keine andere Möglichkeit hatte als sich von ihr zurück zu ziehen. Wenn es nur nicht so unsagbar wehtat. „Du hast also noch Gefühle für mich?“

Enriques Gesicht kam ihrem ganz nahe und er umfasste sanft ihre Hände. „Mia, ich liebe Dich, mehr als Du Dir vorstellen kannst. Ich habe Dich schon immer geliebt und ich werde Dich immer lieben. Und deswegen bleibt mir gar keine andere Möglichkeit als Deine Nähe zu meiden und Dir aus dem Weg zu gehen.“ Enrique war nervlich ziemlich am Ende und er konnte jetzt nicht mehr anders als seinen Tränen einfach freien Lauf zu lassen. „Enrique, ich liebe Dich auch, von ganzem Herzen. Und ich werde auf Dich warten und tief im Herzen die Hoffnung auf einen Neuanfang nicht aufgeben.“ Die beiden weinten hemmungslos, fielen sich in die Arme und hielten sich ganz fest. Mia flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Es tut mir alles so leid. Ich möchte es Dir nicht noch schwerer machen und Dich gehen lassen.“ Sie löste sich von ihm und sie blickten sich noch einmal tief in die Augen. „Mir tut es auch leid. Es wäre besser wenn ich jetzt gehen würde.“ Mia nickte nur und gab ihm mit den Händen Zeichen zu gehen. Als Enrique sich schon halb umgedreht hatte, blickte er sich noch mal um, ging zu Mia, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie ein letztes Mal zärtlich. Dann drehte er sich um und ging schnellen Schrittes zur Tür. „Mach’s gut.“ „Pass‘ auf Dich auf.“ Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss. Mia ging zur Tür, legte ihre Hände an die Tür, drehte sich dann um und sank mit dem Rücken zur Tür daran herunter auf den Boden. Sie zog ihre Beine an, vergrub ihr Gesicht in den Händen und weinte bitterlos. Enrique lief schnellen Schrittes nach draußen, stützte seine Hände auf den Oberschenkeln ab und holte tief Luft. Dann richtete er sich wieder auf, fuhr sich mit beiden Händen verzweifelt durchs Haar und weinte immer noch hemmungslos. Dann rannte er einfach los. Ohne Ziel, so schnell ihn seine Füße tragen konnten.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:16

Teil 37

Mia wusste nicht wie lange sie schon dort saß und weinte als sie plötzlich vom Klingeln ihres Handys aufschreckte. Hastig stand sie auf und nahm ab ohne aufs Display zu schauen. Ihre Stimme klang nervös und gleichzeitig traurig. „Enrique?“ Am anderen Ende herrschte kurze Zeit Schweigen bevor ihr eine vertraute, überraschte Stimme antwortete. „Mia? Ich bin’s, Paloma.“ Enttäuschung machte sich auf Mias Gesicht breit und sie ließ sich aufs Bett plumpsen. „Hey Paloma. Sorry, ich dachte, Enrique… .“ Ihre Stimme stockte und sie brachte kein Wort mehr heraus. Die Erinnerungen an das Gespräch vorhin überrollten sie regelrecht. Paloma war besorgt und wollte ihrer Freundin beistehen. „Süße, magst Du darüber reden?“ Mia schniefte. „Danke, Du bist lieb, Paloma.“ Paloma lächelte schwach. „Enrique war schon bei Dir, hm?“ „Ja. Es ist alles aus. Ich weiß jetzt, dass ich ihn endgültig verloren habe.“ Paloma tat es weh, dass ihre Freundin so traurig und verzweifelt war. „Ganz ruhig, Mia. Du hast ihn nicht verloren. Er braucht einfach Zeit um wieder Vertrauen zu fassen.“ Mia schluchzte leise. „Ach Paloma, das ist wirklich nett, dass Du mich aufbauen willst. Aber Du warst nicht dabei als er vor mir stand. Sein Blick sagte alles. Er hat den Kontakt zu mir abgebrochen, weil er es einfach nicht mehr aushält mich ständig zu sehen.“ Paloma war sehr ergriffen von Mias Worten und hätte sie jetzt am liebsten ganz fest an sich gedrückt und ihr Mut gemacht. „Das tut mir leid. Aber das hat er sicher nur gemacht, weil er seine Gefühle nicht unter Kontrolle hat und er noch etwas für Dich empfindet. Er muss sich erst mal darüber klar werden, ob er Euch noch eine Chance geben kann. Sei bitte nicht so traurig. Du wirst sehen, es wird alles wieder gut werden.“ „Er hat gesagt, dass er mich noch liebt. Und ich weiß, dass auch ihm das sehr weh tut. Wenn das bloß alles nicht so unheimlich schwer wäre.“ Mia seufzte und ihr war einfach nur zum Weinen zumute. „Du bedeutest ihm sehr viel, Mia. Das solltest Du nie vergessen. Gib‘ ihm jetzt einfach die Zeit, die er braucht. Er wird von alleine wieder zu Dir kommen wenn er bereit dazu ist.“ Mia nickte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Du hast Recht, Paloma. Ich danke Dir für Deine aufmunternden Worte.“ „Gern geschehen. Und wenn Du reden magst oder ich Dich auf andere Gedanken bringen soll, sag‘ einfach Bescheid.“ „Mache ich. Bis dann. Tschüss.“ „Kopf hoch, Mia. Das wird schon. Ciao.“

Enrique lief immer weiter und weiter bis er irgendwann schließlich erschöpft und nach Luft schnappend stehen blieb. Es war spät geworden und die Sonne ging gerade unter. Er stand am Flussufer und ließ seinen Blick in die Ferne schweifen. Dann kramte er ein Taschentuch aus der Jacke seines Trenchcoats um die Tränen zu trocknen. Das emotionale Zusammentreffen mit Mia hatte ihn sehr aufgewühlt und mitgenommen. Dass er seine große Liebe so sehr verletzt hatte, tat ihm unheimlich leid, aber es ging nicht anders. Es fühlte sich an, als ob ihm jemand das Herz aus der Brust brutal heraus reißen würde. Er stützte sich mit den Händen an der Reling am Flussufer ab und atmete tief durch. Dann klopfte ihm plötzlich jemand freundschaftlich auf die Schulter. Als Enrique sich umdrehte blickte er geradewegs in Toms lächelndes Gesicht. Dieser spürte sofort, dass etwas nicht stimmte als er Enriques gerötete Augen sah. „Hey Enrique. Was ist los? Ist was passiert?“ Enrique wandte sich wieder dem Wasser zu. „Hey Tom. Ist das so offensichtlich?“ Tom stellte sich neben ihn und blickte zusammen mit ihm hinaus aufs Wasser. „Ja. Dass Du nach all‘ den Jahren in denen wir uns nun schon kennen immer noch denkst, Du könntest mir etwas vormachen.“ Enrique lächelte gequält. „Also komm‘ schon, was ist los?“ „Ich war vorhin bei Mia.“ Tom zog die Augenbrauen hoch und blickte seinen Freund von der Seite an. „Du siehst nicht so aus als wäre das ein Grund zum Feiern. Habt Ihr Euch gestritten?“ Enrique schüttelte den Kopf über Toms merkwürdigen Humor. Aber er wusste, dass Tom ihn nur aufmuntern wollte. „Nein, aber ich habe ihr mitgeteilt, dass wir uns nicht mehr sehen können. Und das hat sie ziemlich mitgenommen.“ „Na Dich ja ganz offensichtlich auch. Wieso willst Du keinen Kontakt mehr zu ihr?“ Nun blickte Enrique ihn traurig an. „Ja, natürlich zieht mich das runter. Aber ich kann nicht anders. Ich kann ihr nicht mehr vertrauen nach allem was damals passiert ist. Sie ist die Liebes meines Lebens, aber ich halte das einfach nicht mehr aus.“ Tom klopfte ihm aufmunternd mit der Hand auf die Schulter. „Wieso jetzt auf einmal der plötzliche Sinneswandel? Wart Ihr nicht gestern noch zusammen unterwegs?“ „Das ist es ja gerade. Der Tag gestern war wunderschön. Aber unsere Gefühle sind völlig außer Kontrolle geraten und wir haben die Nacht zusammen verbracht.“ Nun wurde Tom einiges klar. „Nun weiß ich auch wieso Du heute Morgen so „verwildert“ aussahst.“ Enrique grinste ihn sarkastisch an. „Sehr witzig. Nur leider ist mir so gar nicht nach Lachen zumute.“ „Tut mir leid. Ich wollte Dich nur aufmuntern. Nimm‘ Dir Zeit um Dir über Deine Gefühle klar zu werden. Fahr‘ doch ein paar Tage weg.“ Enrique nickte zustimmend. „Danke, gute Idee. Das werde ich machen.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:17

Teil 38

Enrique beherzigte den Ratschlag seines Freundes und nahm sich eine Auszeit. Er hatte die Erlaubnis, sich so viel Zeit zu nehmen wie er brauchte. Alles andere würde Tom schon in der Firma regeln. Also schnappte er sich den Wagen und fuhr nach Spanien um auf andere Gedanken zu kommen. Er nahm sich viel Zeit, schaute sich verschiedene Orte an denen ihn sein Weg vorbei führte, traf sich mit alten Freunden und Bekannten und dachte sehr viel nach. Er genoss die Freiheit in vollen Zügen und mit all‘ seinen Sinnen. Er erholte sich ausgiebig und vor allem tat es ihm wahnsinnig gut einfach mal alles hinter sich zu lassen. Doch vor einer Sache konnte er nicht weg laufen. Mia. Jeden Tag, jede Stunde und jede Minute musste er unaufhörlich an seine große Liebe denken. Wenn er die Augen schloss, sah er ihr Gesicht vor sich. Ihre wunderschönen, tiefen Augen mit denen sie ihn immer anschaute. Er strich sich sanft mit dem Finger über seine Lippen. Dabei spürte er förmlich Mias warme und weiche Lippen auf seinen. Ihr aufregender Duft stieg ihm in die Nase, er nahm den leicht süßlich riechenden Geruch ihres Parfums wahr, der in der Luft zu liegen schien. Er wusste zwar, dass er sich das alles nur einbildete, doch es kam ihm alles so real vor als wäre sie wirklich hier. Er fühlte ihre warmen Hände auf seinen, spürte ihren heißen Atem auf seinem Gesicht. Und dann waren da auf einmal wieder diese schlimmen Bilder von ihrem letzten Zusammentreffen. Er sah Mia vor sich stehen, mit verweinten, geröteten Augen, über ihr Gesichte liefen unaufhörlich die Tränen, ihr Blick strahlte so viel Traurigkeit und Verzweiflung aus während er ihr das Herz brach. Sie wirkte ziemlich zerbrechlich als sie vor ihm stand, ihn flehend anschaute und ihm ihr Herz ausschüttete. Enrique tat das alles so wahnsinnig leid. Es war doch nie seine Absicht gewesen sie traurig zu machen. Aber es ging einfach nicht anders. Enrique wusste, dass seine Gefühle für diese Frau aufrichtig und ehrlich waren und er sie von ganzem Herzen liebte und mit allen Fasern seines Körpers begehrte. Die Sehnsucht nach ihr, zerfraß ihn beinahe innerlich. Und es schmerzte ihn wahnsinnig, dass er sie nicht einfach um sich haben konnte. Mia hatte sich seitdem nicht wieder bei ihm gemeldet. Sie hatte sich an die Abmachung gehalten und ihn in Ruhe gelassen. Insgeheim wünschte er sich, wieder ein Lebenszeichen von ihr zu erhalten. Und dann dachte er an ihren gemeinsamen Rundflug, an die Annäherungen draußen im Regen und an die wunderschöne Liebesnacht die sie zusammen im Heu verbrachten. Sein Herz machte einen kleinen Hüpfer. Ihm wurde schlagartig bewusst, dass er in diesen Stunden so unendlich und einfach nur wunschlos glücklich war wie schon sehr lange nicht mehr. Und da fasste er einen Entschluss.

Mia hatte beschlossen, ihr Leben schweren Herzens wieder allein in die Hand zu nehmen um sich nicht in Selbstmitleid zu verlieren. Es kostete sie enorme Überwindung sich wieder aufzurappeln und nicht aufzugeben. Sie beschloss, ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben und schrieb viele Bewerbungen um nicht in ihrem Zimmer zu versauern. Sie musste unbedingt wieder raus und unter Leute. Seit dem letzten Treffen mit Enrique hatte sie sich die ersten Wochen ziemlich eingeigelt und hatte nur selten etwas mit Paloma unternommen. Doch dann ist ihr klar geworden, dass sich etwas ändern muss. So schwer es ihr auch fiel, sich nicht wieder bei Enrique zu melden, so wichtig war es doch, nicht aufzugeben. Ihr Leben musste weiter gehen, also beschloss sie zu kämpfen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Und schließlich hatte sie Glück und sie bekam einen Job in einer kleinen Werbeagentur. Sie gewöhnte sich dort schnell ein und ihr machte die Arbeit wahnsinnig viel Spaß. Dort hatte sie die Möglichkeit ihre Ideen zu verwirklichen und sich völlig zu entfalten. Nach der Arbeit und an den Wochenenden verbrachte sie viel Zeit mit Paloma, Anna und Tom. Die Ablenkung kam ihr sehr gelegen und sie lernte wieder zu lachen und fühlte sich sichtlich wohl in Gesellschaft ihrer Freunde. Doch immer wenn sie abends alleine in ihrem Zimmer war und Ruhe einkehrte, kreisten ihre Gedanken nur um Enrique. Sie fragte sich, wie es ihm wohl ging, wo er gerade war und was er so machte. Es fiel ihr unsagbar schwer, seine Entscheidung zu akzeptieren. Schon mehrere Male war sie kurz davor ihn einfach anzurufen um seine Stimme zu hören. Sie sehnte sich nach ihren langen und schönen Gesprächen die sie manchmal bis spät in die Nacht hinein führten. Sie vermisste seine Nähe, das Zusammensein mit ihm. Und natürlich sehnte sie sich nach seinen Zärtlichkeiten, seinen Berührungen, seinen Streicheleinheiten, seinen zärtlichen Küssen die voller Leidenschaft und Verlangen waren. Er hatte eine wahnsinnige Lücke in ihrem Herzen hinterlassen die sich nie wieder vollkommen schließen lassen würde. Sie fragte sich, ob sie ihn je wieder sehen würde.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:17

Teil 39

Inzwischen waren rund drei Monate vergangen in denen Mia und Enrique keinen Kontakt zueinander hatten. Diese Zeit kam den beiden unendlich lange vor und die Sehnsucht nacheinander zerriss ihnen beinahe das Herz. Heute war ihr ganz besonderer Tag. Enrique ging an diesem Tag jedes Jahr zu „ihrem“ Denkmal mit dem die beiden etwas ganz besonderes verband. Als Kinder waren sie ein paar Mal dort gewesen und sind von dort aus in ihrer Fantasie auf viele spannende Abenteuer gegangen. Früher dachten sie immer, das Denkmal würde wie eine Rakete aussehen und sie stellten sich vor, sie würden damit einmal um die ganze Welt fliegen. Dort hatte ihr Enrique viele Jahre später offenbart, dass er Toni ist. Er stand mit dem kleinen roten Flugzeug dort und wollte es ihr schenken. Doch Mia hatte ihm nicht geglaubt. Sie wollte es einfach nicht wahr haben, dass Enrique ihr Toni war. So hatte sie ihm das Flugzeug wieder in die Hand gedrückt, ihm eine Ohrfeige verpasst und hatte ihn dort einfach zurück gelassen. Und es war auch der Ort an dem Enrique ihr einen wunderschönen, ergreifenden Heiratsantrag gemacht hatte. Dieses Denkmal hatte wirklich eine ganz besondere Bedeutung für die beiden. Und so beschlossen zwei Menschen getrennt voneinander an diesem heutigen, ganz besonderen Tag, diesen wundervollen Ort voller Erinnerungen aufzusuchen. Mia stand am Denkmal und ließ ihren Blick wehmütig in die Ferne schweifen. Sie war völlig in ihren Gedanken versunken und schwelgte in Erinnerungen. Was sie allerdings nicht wusste war, dass auf der anderen Seite des Denkmals Enrique stand und ebenfalls gedankenverloren auf den Horizont blickte. Er nahm gar nicht richtig wahr, was er dort sah. Seine Gedanken kreisten einzig und allein um Mia. Er hatte beschlossen heute hier her zu kommen, weil er es jedes Jahr an diesem Datum tat. Doch irgendetwas war heute anders. Er spürte schon den ganzen Tag eine enorme Unruhe tief im Inneren und konnte gar nicht früh genug hier sein. Vielleicht hoffte er insgeheim, seine große Liebe hier anzutreffen und wollte sie einfach nicht verpassen. Er konnte sich nicht erklären, warum er sich heute so merkwürdig fühlte und schenkte dem Gedanken keinerlei weitere Bedeutung. Als es immer später wurde, beschlossen die beiden zu gehen und plötzlich standen sie völlig unerwartet voreinander und blickten sich in die Augen.

Auf ihren Gesichtern bildete sich ein freundliches Lächeln. „Hey Mia.“ „Hey Enrique.“ Alle beide mussten schmunzeln. „Zwei Doofe, ein Gedanke.“ Enrique nickte breit grinsend. „So kann man es auch sagen.“ Sie blieben einen Moment lang voreinander stehen und genossen den Augenblick des Wiedersehens. „Es ist schön Dich wiederzusehen.“ „Das finde ich auch. Du siehst gut aus.“ „Danke, das Kompliment gebe ich gerne an Dich zurück. Du bist ja richtig braun geworden und siehst erholt aus.“ Die zwei setzten sich nebeneinander auf den Rand des Podestes vom Denkmal. „Danke, ich war für einige Zeit in Spanien und habe die Zeit dort sehr genossen.“ „Das freut mich sehr. Es ist schön Dich wieder lächeln zu sehen.“ Enrique lächelte zu ihr rüber. „Mit einem Lächeln im Gesicht gefällst Du mir auch viel besser. Geht’s Dir gut?“ Mia strahlte ihn mit leuchtenden Augen an. „Ja, ich habe wieder einen Job gefunden.“ „Hey, das ist ja klasse. Die Arbeit scheint Dir gut zu tun.“ „Oh ja, ich arbeite in einer kleinen Werbeagentur und kann mich dort voll entfalten und meiner Kreativität freien Lauf lassen.“ „Super, Mia. Kreativ warst Du schon immer. Wir waren immer ein tolles Team und haben uns prima ergänzt.“ Er machte eine kurze Pause und sie blickten sich für einen Moment lang tief in die Augen. „Das stimmt. Wir haben tolle Kampagnen zusammen erarbeitet und oft bis spät in die Nacht Ideen ausgetauscht.“ Sie mussten lachen als sie daran zurück dachten. „Manchmal waren wir so müde, dass wir kaum noch die Augen offen halten konnten und Du hast einen Kaffee nach dem anderen getrunken.“ Mia grinste schelmisch. „Na, ich musste mich ja irgendwie wach halten. Du kanntest ja keinen Feierabend.“ Enrique lachte und sah sie dann wieder an. „Mia, ich habe nachgedacht.“ Mia blickte ihn überrascht an. „Worüber denn?“ „Über uns beide.“ Mia stockte der Atem. „Und was ist dabei heraus gekommen?“ „Mir ist klar geworden, dass ich nicht ohne Dich sein kann. Und das will ich auch gar nicht mehr.“ Mias Herz klopfte ihr bis zum Hals. „Aber ich dachte, das wäre zu gefährlich wenn wir zwei uns immer wieder begegnen würden?“ „Mia, ich weiß, das wird nicht einfach werden. Aber mir ist schmerzlich bewusst geworden, dass es ohne Dich noch viel schwerer ist.“ Mia lächelte ihn liebevoll an. „Zu der Erkenntnis bin ich auch gekommen.“ Enrique stand auf und reichte ihr die Hand. Mia ergriff sie strahlend. „Freunde?“ „Freunde.“ Die beiden gingen Hand in Hand dem traumhaften schönen Sonnenuntergang entgegen.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:17

Teil 40

Am nächsten Tag versprühte Enrique den ganzen Tag über gute Laune. Sehr zum Gefallen seiner Mitmenschen. Ein breites Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht und seine Augen strahlten vor Glück. Er war unheimlich froh, dass er Mia nun wieder als Freundin gewonnen hatte. Und er würde alles dafür tun um diese neu gewonnene Freundschaft zu vertiefen. Ihm ist in Spanien schmerzlich bewusst geworden, dass er das Zusammensein mit Mia unheimlich vermisst hat. Und nun würde er sie nie wieder gehen lassen. Nach Feierabend standen Paloma und Enrique noch vorne an der Anmeldung und unterhielten sich über den Arbeitstag. Als Paloma ihn gerade auf seine gute Laune ansprechen wollte, öffneten sich die Türen des Fahrstuhls und Mia kam fröhlich heraus. Paloma blickte sie verdutzt an. Mia ging lächelnd auf Enrique zu und begrüßte ihn freundlich. „Hey Enrique, wie war Dein Tag?“ Enrique erwiderte ihr Lächeln und drückte sie kurz freundschaftlich. „Hey Mia. Schön, dass Du es noch geschafft hast.“ Paloma kam aus dem Staunen kaum noch heraus. Sie wunderte sich über das zwanglose Beisammensein ihrer Freunde. Und dann wurde ihr schlagartig bewusst, dass Enriques ausgelassene Stimmung mit Mia zu tun haben musste. Sie fragte sich allerdings, was der ausschlaggebende Grund für diesen plötzlichen Sinneswandel war. „Hi Mia. Sagt mal, habe ich was verpasst?“ Mia und Enrique bemerkten Palomas überraschten Blick, schauten sich kurz an und mussten herzlich lachen. „Hallo Süße. Ähm, ja, könnte man so sagen.“ Nun musste auch Paloma grinsen. „Na los, erzählt schon und spannt mich nicht so lange auf die Folter.“ Enrique informierte sie kurz über die Neuigkeiten. „Wir haben uns gestern zufällig an unserem Denkmal getroffen, haben geredet und sind dann noch etwas spazieren gegangen.“ Paloma lachte erfreut. „Dann hatte das Gespräch wohl eine positive Wirkung auf Euch beide.“ Die beiden nickten synchron. „Ja, wir versuchen eine Freundschaft aufzubauen.“ „Und das werden wir auch schaffen.“ Paloma freute sich riesig für die zwei. „Ich drück‘ Euch ganz fest die Daumen.“

Eine halbe Stunde später fanden sich Mia und Enrique in einem gemütlichen Café wieder. Sie setzten sich draußen auf der kleinen Terrasse an einem Tisch gegenüber. Das Ambiente hier wirkte sehr gemütlich. Überall standen Pflanzen und Blumen. Auf den Tischen stand ein farbenfrohes Windlicht und eine kleine Vase mit einer einzelnen Rose drin. Alles wirkte so harmonisch und familiär. Die zwei bestellten sich etwas zu trinken und einen Salat. Mia ließ ihren Blick in die Ferne schweifen und beobachtete den traumhaften Sonnenuntergang. „Wow, schau‘ Dir das an. So etwas einmalig Schönes kann einem auch nur die Natur bieten.“ Enrique drehte seinen Kopf in die gleiche Richtung wie Mia und genoss ebenfalls diesen wunderschönen Anblick. „Da hast Du Recht. Ein wahrhaft schöner Ausblick.“ Die beiden saßen ein paar Minuten schweigend da und ließen das Panorama auf sich wirken. Erst als die Sonne ganz aus ihrem Blickwinkel verschwand wandten sie sich wieder einander zu. „Also, wie war Dein Tag heute? Erzähl‘ mal.“ „Bei Lanford ging heute der Bär ab. Bruno hatte heute wichtige Kunden im Haus und war dementsprechend nervös. Es geht um einen wichtigen Auftrag. Aber es scheint wohl alles gut gelaufen zu sein.“ „Das freut mich, dass es so gut bei Euch läuft.“ „Wie ist es denn bei Dir gelaufen? An was arbeitest Du gerade?“ Enrique blickte Mia aufmerksam an während sie ihm von ihrer Arbeit erzählte. „Heute war das Arbeiten recht angenehm. Wir feilen gerade an einem Konzept für eine kleine Kette die Tiernahrung vertreibt. Das ist wirklich wahnsinnig interessant und spannend.“ Sie lächelte Enrique an. „Das klingt doch richtig super, Mia.“ Wieder schauten sie sich einen Moment lang schweigend in die Augen. „Schön, dass wir wieder so ungezwungen miteinander umgehen können, Enrique.“ „Finde ich auch. Ich bin froh, dass wir wieder einen Weg zueinander gefunden haben.“
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:18

Teil 41

In den darauffolgenden Wochen unternahmen Mia und Enrique sehr häufig etwas miteinander und zusammen mit ihren Freunden. Sie hatten wirklich viel Spaß zusammen und verstanden sich einfach blendend. Inzwischen war es Sommer geworden und es war ein heißer Tag. So verabredeten sich Mia, Enrique, Anna, Tom, Paloma und Maik zum Grillen am See. Die sechs Freunde suchten sich ein schattiges Plätzchen, breiteten ihre Badelaken aus und machten es sich darauf bequem. Es war schon früher Abend und sie sehnten sich nach dem langen, anstrengenden Arbeitstag nach etwas Erholung die sie alle dringend nötig hatten. Anna und Tom dösten nebeneinander liegend und genossen die Nähe des anderen. Paloma lag auf dem Bauch und war in ihr Buch vertieft. Maik hatte einen CD-Player mitgebracht und sorgte somit für etwas Unterhaltung. Einstimmig wurde beschlossen, dass er den Job als Grillmeister übernehmen sollte und damit war er ganz in seinem Element. Und Mia und Enrique spielten ein wenig Frisbee. Nach einer Weile wurde ihnen die körperliche Anstrengung bei den Temperaturen aber zu anstrengend und sie ließen sich erschöpft zurück auf ihre Badelaken fallen. Paloma grinste zu den beiden rüber. „Ihr habt ja echt eine Energie bei der Wärme. Ich bin froh, dass ich mich jetzt nicht bewegen muss.“ Mia zwinkerte ihr zu. „Ich bewege mich jetzt auch keinen Zentimeter mehr.“ Anna und Tom blinzelten müde zu ihren Freunden. „Sagt mal, habt Ihr irgendwie Hummeln im Hintern?“ „Enrique, mir scheint, Du bist nicht so ganz ausgelastet in der Firma, was!?“ Alle mussten lachen. „Na, wir sind doch nicht nur zum Rumliegen hier, oder!?“ Mia stöhnte gespielt auf. „Eine Pause sei‘ uns doch wohl auch mal gegönnt.“ Enrique schüttelte den Kopf und knuffte Mia sanft in die Seite. „Na kommt schon, Leute. Lasst uns ‚ne Runde schwimmen gehen.“ Dann stand er auf und ging ein paar Schritte Richtung Wasser. Als er sich umblickte, bemerkte er, dass niemand ihm folgte. Maik grinste ihn schelmisch an. „Scheint so, als müsstest Du alleine baden gehen.“ Enrique kniff die Augen zusammen während er auf seine lustlosen Freunde blickte und konnte sich eine leicht ironische Bemerkung nicht verkneifen. „Och, kommt schon. Was seid Ihr denn für ein müder Haufen?“ Doch von ihnen kam nur ein ablehnendes, leises Grummeln zurück.

Enrique drehte sich um, schnappte sich unbemerkt einen Eimer und rannte zum See. Mit dem gefüllten Eimer schlich er sich langsam wieder zu seinen Freunden. Vor Mia blieb er provokativ stehen. „Kommst Du jetzt freiwillig mit oder muss ich erst nachhelfen?“ Mia riss die Augen auf als sie den Eimer mit Wasser erblickte. Dann grinste sie ihn an. „Oh nein, das traust Du Dich nicht, Enrique.“ Enrique zwinkerte ihr charmant zu. „Bist Du Dir da absolut sicher?“ Paloma schwante böses. Also stand sie auf und ging zu Maik rüber. Sie hatte keine Lust auf eine unerwartete Dusche. „Ich geh‘ dann mal lieber in Deckung.“ Mia blickte Paloma hinterher. „Hey, Du kannst mich doch jetzt nicht alleine lassen.“ Paloma winkte ab und lächelte ihr zu. „Ne, ne, das klärt mal schön unter Euch. Ich bin raus.“ Enrique stand immer noch mit dem Eimer in den Händen vor Mia und zog die Augenbrauen hoch. „Und? Kommst Du jetzt mit ins Wasser?“ Mia legte sich zurück aufs Laken und stützte sich auf den Ellenbogen ab. Sie blinzelte ihn provozierend an. „Du kannst mich nicht zwingen.“ Enrique schüttelte den Kopf. „Mia, Mia, Mia. So langsam solltest Du mich eigentlich kennen.“ Er hielt den Eimer etwas schräger und ein paar Tropfen fielen auf Mias Beine. Sie schaute ihn mit großen Augen an. „Nein, das machst Du nicht.“ „Ich habe Dich gewarnt, Mia. Letzte Chance.“ Doch Mia stellte sich stur und schüttelte energisch den Kopf. „Okay, Du hast es nicht anders gewollt.“ Enrique holte einmal aus und schüttete den Eimer Wasser über ihren Körper. Mia quietschte erschrocken auf und streckte noch abwehrend die Arme vor sich aus. Doch das brachte natürlich nichts. Anna und Tom blickten auf und grinsten verschmitzt. Maik und Paloma lachten lauthals auf und bekamen sich gar nicht wieder ein. Enrique ließ den leeren Eimer in den Sand fallen und stemmte seine Hände in die Hüften. Mia prustete gespielt erbost los. „Na warte, das wird ein Nachspiel haben.“ Sie stand auf und ließ ihre Sonnenbrille aufs Laken fallen. Enrique drehte sich um und lief zum Wasser. „Dazu musst Du mich aber erst mal fangen.“ Das ließ sich Mia nicht zwei Mal sagen und lief lachend hinter ihm her.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:18

Teil 42

Enrique stand bereits knietief im warmen Wasser als Mia auf ihn zugelaufen kam. Als sie ein paar Schritte von ihm entfernt war spritzte er sie nass. Sie quiekte auf und tat es ihm gleich. „Na warte, Du Schlingel. Nicht mit mir. Das bekommst Du alles zurück.“ „Oh, jetzt habe ich aber Angst.“ Mia lachte ausgelassen. Ihre Augen strahlten und ihr schien es richtig gut zu gehen. Auch Enrique strahlte über das ganze Gesicht und er genoss diese kleinen Neckereien mit Mia sichtlich. Mia tauchte ihre Hände unter Wasser und ließ sie mit Schwung wieder an die Oberfläche schnellen. Das aufgewirbelte Wasser flog durch die Luft und landete mitten in Enriques Gesicht. Er machte ein verdutztes Gesicht und wischte sich über die Augen. Mia prustete lauthals los. Und noch bevor er sich wieder richtig besinnen konnte, verspürte er bereits die nächste Ladung im Gesicht. Er holte einmal Luft und schaute Mia empört an. „So haben wir nicht gewettet. Du bist ja ein hinterhältiges, kleines Luder.“ Er ging ein paar Schritte auf sie zu, aber er hatte die Rechnung ohne Mia gemacht. Sie spritzte ihn pausenlos unter lautem Gelächter nass. „Das ist meine Rache für Deine hinterhältige Attacke mit dem Eimer.“ Mia lief ein paar Schritte in die entgegengesetzte Richtung um ihrem Verfolger zu entkommen. Doch dieses Mal ließ sich Enrique nicht so leicht abschütteln und rannte hinter ihr her. Nach wenigen Sekunden war er direkt hinter ihr und umfasste ihre Hüften mit seinen Händen. Mia juchzte erschrocken auf. „Hey, loslassen. Das ist gemein.“ Dann drehte er sie zu sich um, nahm sie unter lautem Protest hoch und legte sie über seine Schulter. „Oh nein, so einfach kommst Du mir nicht davon.“ Mia trommelte mit ihren Händen auf seinen Rücken während sie aus dem Lachen kaum wieder raus kam. „Lass‘ mich wieder runter.“ Enrique zog sie wieder nach vorne und trug sie nun auf Händen. „Du entkommst mir nicht mehr. Es sei denn, Du bestehst darauf, dass ich Dich jetzt wieder runter lasse.“ Er lächelte sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. Mia schaute ihn überrascht an. Er wollte sie einfach so wieder runter lassen ohne jeglichen Hintergedanken? „Du lässt mich einfach so wieder runter?“ „Das musst Du schon selbst herausfinden.“ Dann holte er einmal kräftig Schwung und warf Mia von sich weg ins Wasser. Als Mia wieder auftauchte spuckte sie das Wasser aus welches sie vor Schreck geschluckt hatte, baute sich vor ihm auf, stemmte die Hände in die Hüften und blickte ihn gespielt zornig an. „Das wirst Du mir büßen.“

Paloma und Maik kamen aus dem Lachen nicht mehr raus als sie den beiden so zusahen wie sie ausgelassen miteinander herum tollten. „Da bekommt man doch glatt Lust mitzumachen. Die zwei scheinen ja mächtig Spaß zu haben.“ Maik schielte sie von der Seite an. „Dann nichts wie rein ins Vergnügen.“ Paloma grinste und schüttelte den Kopf. „Maik, das war Spaß. Untersteh‘ Dich und komm‘ mir nicht auf dumme Gedanken.“ „Ich mein‘ ja nur.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich fühle mich als Zuschauer schon ganz wohl.“ Dann fiel ihr Blick wieder auf ihre Freunde. Mia sprang auf Enrique zu, schubste ihn und er tauchte rückwärts unter. Als er wieder auftauchte blickte er sich suchend nach Mia um. Die hatte sich hinter ihn geschlichen und sprang ihm nun auf den Rücken. Enrique nahm sie lachend huckepack während Mia ihre Arme von hinten um seinen Hals legte. „Nun hab‘ ich Dich. Was willst Du jetzt machen?“ Enrique überlegte kurz, dann beugte er sich nach vorne und warf Mia über seinen Kopf hinweg erneut ins Wasser. Als er ihr verdutztes Gesicht erblickte, musste er herzlich lachen. „Mia, tut mir leid, aber das konnte ich mir einfach nicht verkneifen.“ Er reichte ihr die Hand. „Das war gemein. Du bist als Mann klar im Vorteil.“ Sie ergriff lächelnd seine Hand. Dann zog er sie zu sich ran und lächelte sie an. „Bist Du okay?“ Mia nickte lächelnd. „Klar, nichts passiert.“ Dann bemerkten die zwei das Gelächter ihrer Freunde die sich scheinbar köstlich amüsierten und blickten zu ihnen rüber. „Die scheinen ja mächtig Spaß auf unsere Kosten zu haben.“ „Hm, sieht ganz so aus.“ „Müssen wir uns das gefallen lassen?“ „An was hattest Du denn gedacht?“ Sie drehten ihre Köpfe zueinander und ihre Blicke trafen sich. Für einen Moment lang blieben sie aneinander heften und ein leichtes Kribbeln durchfuhr ihre Körper. Dann wandte Mia ihren Blick wieder von ihm ab. Sie wollte keine Situation herauf beschwören die ihre Freundschaft wieder gefährden könnte. „Ich glaube, wir sollten so langsam mal wieder ans Ufer zurückkehren.“ Enrique war einen kurzen Moment lang verunsichert von der Situation bevor er sich wieder fing und ihre Hand losließ. „Okay, Du hast Recht.“ Sie liefen schweigend nebeneinander her zurück zu ihren Strandlaken und trockneten sich ab.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:19

Teil 43

Zwei Wochen später wurde eine kleine Feier in der WG veranstaltet zu Ehren von Maiks Geburtstag. Die Stimmung war sehr ausgelassen und die Freunde feierten eine feucht fröhliche Party mit einem kleinen Buffet und alkoholischen Getränken. Es wurde viel getanzt und gelacht. Paloma und Maik steckten immer wieder lachend ihre Köpfe eng zusammen und umarmten sich gut gelaunt. Anna und Tom standen am Buffet und unterhielten sich angeregt. Ein paar Leuten bewegten sich fröhlich im Takt der Musik. Mia und Enrique saßen auf der Couch und beobachteten ihre Freunde. „Na, wenn sich da mal nicht wieder etwas anbahnt.“ Enrique blickte sie verdutzt an. „Wen meinst Du?“ Mia machte eine Kopfbewegung in die Richtung von Paloma und Maik. „Paloma und Maik?“ Enrique zog sarkastisch die Augenbrauen hoch. „Na klar, guck‘ sie Dir doch mal an. Da scheint es gewaltig zu knistern.“ „Meinst Du wirklich?“ Mia schaute ihn grinsend an. „Na hör‘ mal, das sieht doch wohl ein Blinder, dass da etwas in der Luft liegt.“ Enrique schüttelte grinsend mit dem Kopf. „Was Du wieder alles siehst.“ „Ich könnte glatt drauf wetten, dass es bei den beiden noch eine lange Nacht werden wird.“ Sie zwinkerte Enrique schelmisch an. „Ach Quatsch, Du siehst Gespenster. Die zwei sind gute Freunde, mehr nicht.“ Mia kniff ihm sanft in den Oberschenkel. „Aua. Wofür war das denn?“ „Du wirst schon sehen, dass ich Recht habe.“ Dann stand Enrique auf, zog Mia am Arm hoch und schleifte sie mit auf die Tanzfläche. „So, genug gequatscht. Jetzt wird getanzt damit Du mal auf andere Gedanken kommst.“ Mia lachte. „Hey, ablenken zählt nicht.“ Doch Enrique begann schon ausgelassen zu tanzen und deutete ihr mit den Händen, dass er sie gar nicht mehr hörte. Mia schüttelte grinsend den Kopf und gesellte sich zu Enrique. Die zwei bewegten sich ausgelassen und euphorisch zur schnellen Musik. Nach zwei Songs beugte sich Mia zu ihm vor und versuchte sich verständlich zu machen. „Das war eine super Idee von Dir.“ Über Enriques Lippen huschte ein breites Grinsen. „So langsam solltest Du wissen, dass ich immer gute Ideen habe.“ Mia klopfte im freundschaftlich auf die Schulter. „Ja, ja, und schon wird Vegaz wieder größenwahnsinnig.“ Enrique machte einen empörten Gesichtsausdruck. „Hey, nicht frech werden. Sonst muss ich Dich wohl mal wieder übers Knie legen.“ Sie zwinkerte ihn neckisch an. „Vielleicht ist es ja genau das was ich möchte.“ Enrique blickte sie liebevoll an und seine Augen strahlten.

In dem Moment erklang aus den Lautsprechern ein ruhiger, langsamer Song. Einen Augenblick lang blieben beide unschlüssig voreinander stehen. Dann ging Enrique galant vor Mia auf die Knie, reichte ihr seine Hand und blickte sie charmant an. „Dürfte ich um diesen Tanz bitten, meine Co-Pilotin Flumina?“ Mia schaute ihn überrascht an und lachte kurz. Dann reichte sie ihm ihre Hand und zog ihn zu sich hoch. „Aber gerne doch, mein lieber Captain Fly.“ Sie schauten sich tief in die Augen während Enrique Mia ganz nah an sich heran zog. Er ergriff zärtlich ihre Hände und legte sie sich um den Hals. Dann legte er seine Hände sanft auf ihre Hüften. Ihre Körper waren eng aneinander geschmiegt. Sie konnten die Wärme und die Nähe des anderen spüren. Mit einem Mal war da wieder dieses wahnsinnige Knistern zwischen ihnen. Sie blickten sich gegenseitig tief in die Augen und keiner von beiden konnte den Blick abwenden. Ihre Herzen klopften wie verrückt, ihr Puls wurde immer schneller. Sie wagten es kaum zu atmen um diesen wundervollen Moment nicht zu zerstören. Ganz langsam bewegten sie sich im Takt der Musik ohne dabei ihre Augen voneinander abzuwenden. Es schien, als würde irgendeine magische Anziehungskraft in der Luft liegen die die beiden wieder zueinander führte. Mia und Enrique vergaßen für ein paar Minuten alles andere um sich herum. Sie waren einfach nur glücklich und ließen die Schmetterlinge in ihren Bäuchen zu, die aufgeregt hin und her flatterten. Ein ungeheuerliches Kribbeln durchfuhr ihre Körper. Ihre Augen strahlten vor lauter Glück. Dann spürte Mia plötzlich Enriques warme Hände auf ihrem Gesicht wie sie es ganz sanft umfassten. Mia musste schlucken. Wie automatisiert legte auch sie ihre Hände zärtlich auf Enriques Wangen und streichelte liebevoll mit den Fingern darüber. Enrique zog ihr Gesicht ganz langsam zu seinem und schloss die Augen. Mia wurde ganz schwindelig und bevor sie sich versah, schloss sie instinktiv die Augen und fühlte Enriques weiche Lippen auf ihren. Die zwei küssten sich sekundenlang voller Zärtlichkeit und Liebe. Dann lösten sie sich langsam wieder voneinander und blickten sich tief in die Augen. Dann räusperte sich Mia. „Was war das gerade?“ Enrique blickte sie lächelnd an. „Ein Kuss.“ Mia lächelte irritiert zurück. „Ja, ein wunderschöner Kuss sogar.“ „Das sehe ich genauso.“ „Okay, aber… .“ Enrique legte ihr einen Finger auf die Lippen. „Bitte lass‘ uns diesen Moment nicht zerstören durch unnötige Worte.“ Mia nickte zustimmend und lächelte glücklich. Dann blickte sie sich um und musste nach ein paar Sekunden der Sprachlosigkeit laut lachen. Enrique schaute sie verdutzt und mit großen Augen an. „Was hast Du denn?“ Sie nickte zur Couch rüber. Enriques Blick folgte ihrem und musste breit grinsen. „Na toll, wie machst Du das nur immer?“ „Ich würde mal sagen, das liegt an dem guten Gespür was wir Frauen meistens besitzen.“ Sie hatten ein großes Grinsen im Gesicht als sie auf Paloma und Maik blickten die engumschlungen nebeneinander auf der Couch saßen und sich küssten.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:19

Teil 44

Die rauschende Party ging noch bis weit in die frühen Morgenstunden. Anna und Tom waren bereits um kurz nach Mitternacht nach Hause gegangen. Die anderen Gäste hatten sich dann größtenteils im Morgengrauen verabschiedet. Maik und Paloma hatten sich völlig erschöpft und fertig ins Bett verzogen. Und Mia und Enrique waren auch ziemlich müde. Mia gähnte und ließ sich auf die Couch fallen. „Man bin ich kaputt. Ich könnte so einschlafen.“ Enrique hatte dunkle Augenränder und schon ganz kleine Augen. „Mir geht’s genauso. Soll ich Dich noch nach Hause begleiten?“ Mia brummelte etwas vor sich hin und lehnte ihren Kopf zurück. „Ich will nicht mehr laufen. Einfach nur noch schlafen.“ Ihr fielen die Augen zu. Enrique zog sie sanft am Arm zu sich hoch. „Na komm‘ schon. Wir halten uns gegenseitig wach.“ Widerwillig stand sie auf und ließ sich mit nach draußen schleifen. Als sie vor der Haustür standen kam ihnen angenehm kühle Luft entgegen. Mia atmete tief durch und schüttelte sich einmal. „Ich glaube, ich laufe freiwillig bei den Temperaturen.“ Enrique grinste sie verschlafen an und legte ihr seine Jacke um die Schultern. „Du sollst mir ja nicht erfrieren.“ Mia lächelte ihn dankbar an. „Danke, das ist lieb von Dir.“ So gingen sie schnellen Schrittes nebeneinander her und genossen die erwachende Natur. Sie hörten die Vögel zwitschern in der Ferne. Nach einer knappen Viertelstunde erreichten sie die „Goldelse“. Mia schloss auf und bat Enrique herein. „Magst Du noch mit rein kommen?“ „Gerne. Der Schlafmangel macht sich doch so langsam bemerkbar.“ Er lächelte schwach und dann folgte er Mia die Treppe hoch in die Wohnung. Sie gingen in ihr Zimmer wo Mia sich gleich die Schuhe von den Füßen streifte und Enriques Jacke ablegte. Dann blickte sie ihn fragend an. „Magst Du hier übernachten? Du kannst gerne auf der Couch schlafen wenn Du möchtest.“ Enrique zog sich die Schuhe aus und ging auf Mia zu. „Ich glaube, das Bett ist doch etwas bequemer.“ Mia lächelte, drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange, legte sich dann aufs Bett und klopfte mit der flachen Hand neben sich auf die Bettdecke. „Dann komm‘ mal her und mach‘ es Dir gemütlich.“ Enrique lächelte und legte sich neben Mia aufs Bett. „Ja, das ist viel bequemer und schöner.“ Die beiden drehten sich zueinander und blickten sich an. „Gute Nacht, Mia.“ „Gute Nacht, Enrique.“ Dann schlossen sie ihre Augen und wenige Minuten später waren sie auch schon friedlich eingeschlafen.

Gegen Mittag blinzelte die Sonne durchs Fenster und wärmte die beiden Freunde. Mia räkelte sich verschlafen und gähnte. Dann fiel ihr Blick auf Enrique der seelenruhig neben ihr schlief. Über ihr Gesicht huschte ein Lächeln. So konnte ruhig jeder neue Tag beginnen. Sie strich ihm sanft durchs Haar und stand dann leise auf. Sie huschte ins Bad unter die Dusche und machte sich frisch. Anschließend ging sie in die Küche und kochte Kaffee und Tee. „Guten Morgen.“ Ein verschlafener Enrique stand im Türrahmen und streckte sich genüsslich. Mia lächelte ihn strahlend an. „Hey, guten Morgen, Du Schlafmütze.“ Er kniff die Augen zusammen und strich sich mit der Hand durchs Haar welches nach allen Seiten abstand. „Wie kannst Du nach der Nacht schon wieder so gut gelaunt sein am frühen Morgen?“ Mia grinste ihn schelmisch an. „Am frühen Morgen? Hast Du mal auf die Uhr geschaut? Es ist bereits weit nach Mittag.“ Enrique warf einen Blick zur Wanduhr und staunte nicht schlecht. „Oh, so spät schon? Warum fühle ich mich dann immer noch so gerädert?“ Er setzte sich an den Küchentisch und Mia schenkte ihm Tee ein. „Das könnte vielleicht am Alkohol liegen?! Aber ist nur eine Vermutung.“ Sie musste lachen als sie Enrique so betrachtete. Seine Haare waren völlig wirr durcheinander geraten und standen nach allen Seiten hin ab. Seine Augen wirkten müde und leicht glasig und er hatte dunkle Augenränder. Irgendwie sah er doch ziemlich süß aus wie er da so saß und an seinem Tee nippte. Enrique lachte ironisch. „Haha, wie witzig.“ Mia deckte unterdessen weiter den Tisch mit ein paar Brötchen und Aufschnitt. Dann löste sie eine Kopfschmerztablette in einem Glas Wasser auf und stellte sie vor Enrique auf den Tisch. „Ich glaube, die kannst Du jetzt gut gebrauchen, mein Lieber.“ Er grinste sie leicht gequält an. „Danke. Könnte wohl nicht schaden. So viel habe ich doch gar nicht getrunken.“ Er wunderte sich über die Wirkung des Alkohols. Mia setzte sich zu ihm. „Vielleicht zu viel durcheinander.“ Er überlegte kurz. „Ach, keine Ahnung. Ist auch egal. Aber beim nächsten Mal passt Du besser auf mich auf, ja?“ Mia lächelte ihn an. „Aber klar doch. Kannst Dich auf Deine Co-Pilotin verlassen.“ Er erwiderte ihr Lächeln und freute sich auf das Frühstück denn er hatte einen Bärenhunger. „Gut. Dann kann ja nichts mehr schief gehen.“ „Okay, und jetzt lass‘ uns endlich was essen. Ich habe echt Hunger.“ Enrique lachte. Und wieder einmal hatten sie den gleichen Gedanken.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:19

Teil 45

Nach dem verspäteten Frühstück lehnte sich Enrique auf dem Küchenstuhl zurück, streckte die Füße aus und legte die Hände auf den Bauch. „Sorry, aber mehr geht echt nicht, sonst platze ich gleich noch.“ Mia stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab und grinste ihn an. „Na, das wollen wir ja gar nicht. Wer macht die Sauerei dann wieder weg?“ Enrique schaute sie empört an. „Was hast Du denn für Anwandlungen?“ „Naja, im Ganzen bist Du mir halt deutlich lieber.“ Er grinste sie neckisch an. „Da hast Du aber gerade noch mal die Kurve gekriegt.“ „Da habe ich aber Glück gehabt.“ „Das will ich doch wohl meinen.“ Sie mussten beide lachen. Dann blickte Mia ihn lächelnd an. „Du, sag‘ mal, hast Du heute noch irgendetwas Bestimmtes vor?“ Enrique schaute sie mit großen Augen und hochgezogenen Augenbrauen fragend an. „Nein, warum fragst Du?“ „Naja, ich hätte da sonst einen Vorschlag.“ Mias Andeutungen machten Enrique neugierig und er brannte darauf zu erfahren, was ihr da so vorschwebte. Auch er stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Küchentisch ab und so saßen sie sich gegenüber und blickten sich lächelnd an. „Schieß‘ los. Ich bin ganz Ohr.“ „Okay, was würdest Du davon halten wenn Du jetzt erst mal unter die Dusche hüpfst und ich räume in der Zwischenzeit den Tisch ab und sorge für etwas Ordnung?“ Enrique nickte. „Gute Idee. Und weiter?“ Mia beugte sich etwas weiter zu ihm über den Tisch. „Danach besorgen wir uns ein paar Filme aus der Videothek und machen es uns gemütlich.“ Auf Enriques Gesicht bildete sich ein breites Grinsen. „Das klingt sehr gut. Nur eine Sache ist richtig doof.“ Mia musste lachen über den komischen Ton der in Enriques Stimme lag. „Und die wäre?“ Er schaute sie mit einem wehleidigen Dackelblick an. „Wenn wir uns Filme ausleihen wollen, müssen wir ja aus dem Haus gehen. Dafür bin ich noch viel zu geschafft.“ Mia knuffte ihn zärtlich am Oberarm und freute sich sehr über die Unbefangenheit im Umgang mit Enrique. „Du bist ja ein Faulpelz heute. Das ist ja echt unglaublich. Das sind doch nur ein paar Schritte bis zur nächsten Videothek.“ Enrique schaute sie immer noch bittend an und Mia verstand seinen Blick sofort. „Na gut, überredet, ich hole die Filme. Aber dafür machst Du es uns hier etwas gemütlich.“ Enrique stand auf, ging zu Mia rüber und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Abgemacht. Du bist ein Schatz.“ Mia lachte während Enrique die Küche verließ um ins Bad zu gehen. „Aber nicht nur diese Liebesschnulzen mitbringen.“ Sie stand ebenfalls auf und schmiss ihm ein Geschirrhandtuch in den Flur hinterher. „Auch noch Extrawünsche? Es wird geguckt, was ich mitbringe.“ Als Enrique schließlich im Bad verschwand machte sich Mia daran den Tisch abzuräumen.

Nach einer Viertelstunde kam Enrique frisch geduscht wieder aus dem Badezimmer und lugte in die Küche. „Hey Süße, brauchst Du noch Hilfe?“ Mia hatte gerade das letzte Messer abgetrocknet und ließ nun das Wasser aus der Spüle. „Hey Du. Da bist Du leider ein paar Sekunden zu spät. Aber trotzdem danke.“ Sie hing das Geschirrhandtuch zum Trocknen über die Spüle und ging auf Enrique zu. „So, ich geh dann gleich mal los und besorge uns ein paar Filme.“ Enrique grinste und erhob ermahnend den Zeigefinger. „Aber denk‘ dran, nicht nur Romantikfilme.“ Mia lachte während sie an ihm vorbei in den Flur ging um sich ihre Handtasche zu schnappen. „Ja, ja, kannst ja mitkommen. Dann kannst Du Dir selbst einen Film aussuchen.“ Enrique ging vor die Haustür und öffnete sie ihr. „Mensch, wie kann man nur so gemein sein.“ Er schmollte ein wenig. Doch Mia merkte, dass es nur Spaß war. „Tja, selbst Schuld würde ich mal sagen.“ Als Mia schon halb zur Tür raus war umfasste Enrique sie von hinten an der Taille und zog sie zu sich ran. „Hey, ich denke, ich soll Filme besorgen.“ Dann fing er auch schon an sie an den Seiten zu kitzeln. Mia quietschte auf und lachte. „Das ist gemein. Ich kann mich doch nicht wehren.“ Enrique zog sie noch näher zu sich und schmiegte seinen Körper ganz dicht von hinten an ihren. Seine Arme schlang er um ihren Körper und umfasste mit seinen Händen ihre Arme. Seine Stimme klang ganz sanft. „Vielleicht möchte ich das ja auch gar nicht.“ Mia fühlte Enriques warmen Atem an ihrem Ohr. Und wieder stieg ein wahnsinniges Kribbeln in ihr auf und durchflutete ihren ganzen Körper. Einen Moment lang blieben sie einfach so stehen. Dann ließ Enrique sie wieder los und Mia drehte sich zu ihm um. Ihre Blicke trafen sich und wieder begannen die Schmetterlinge wie wild zu fliegen. Mia wurde ganz warm. Ihr Gesicht näherte sich ganz langsam den seinem. Enrique blickte sie mit seinen warmen, intensiven Augen an und wartete sehnsüchtig auf den Kuss der gleich folgen würde. Mias Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von seinen entfernt. Doch dann zog sie ihren Kopf zurück, fasste sich an die Stirn und musste mehrmals schlucken. Enrique blickte sie verwirrt an. „Okay, ich geh‘ jetzt. Machst Du es uns schon mal gemütlich?“ Enrique wollte sie jetzt nicht einfach so gehen lassen. Also zog er sie kurzerhand zu sich ran und gab ihr einen kurzen, flüchtigen Kuss auf die Lippen. „So, jetzt darfst Du gehen. Bring‘ uns was Schönes mit. Bis gleich.“ Enrique drehte sich um und ging in Mias Zimmer. Mia schüttelte den Kopf und blickte ihm irritiert hinterher.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:20

Teil 46

Als Mia nach einer halben Stunde wieder die Wohnung betrat, hatte sie drei Filme dabei. Sie zog sich die Schuhe aus, legte ihre Handtasche ab und öffnete langsam die Tür zu ihrem Zimmer. Für einen Moment lang blieb ihr der Mund offen stehen. Das Zimmer war abgedunkelt und überall leuchteten Kerzen, Teelichter und die Lichterketten an den Wänden. Wow, Mia war absolut sprachlos und überwältigt von dem Anblick. Auf ihrem Schreibtisch stand ein Tablett mit zwei Flaschen Rotwein und zwei Gläsern. Daneben stand ein weiteres Tablett mit zwei Tellern. Auf dem einen befanden sich liebevoll belegte Schnittchen, auf dem anderen Obst und Gemüse klein geschnitten. Daneben standen noch ein paar Knabbereien. Es gab praktisch alles was das Herz begehrte und man für einen gemütlichen Filmtag brauchte. Neben dem Schreibtisch stand der Fernsehtisch aus dem Wohnzimmer inkl. Fernseher und DVD-Player. Mia musste schmunzeln. Enrique schien wirklich an alles gedacht zu haben. Sie trat ein und schloss die Tür hinter sich. Dann blickte sie zur Seite und sah Enrique lächelnd auf ihrem Bett sitzen. Er hatte alle großen Kissen zusammen gesucht die sich auffinden ließen und sie auf dem Bett verteilt. „Hey, da bist Du ja endlich.“ „Ja, schneller ging’s leider nicht.“ „Macht nichts. Du bist genau im richtigen Zeitpunkt wieder gekommen.“ Mia blickte sich noch einmal im ganzen Raum um und ihre Augen strahlten förmlich vor lauter Freude und Rührung. „Und? Gefällt’s Dir? Oder war das zu viel des Guten?“ Mia blickte ihn überrascht an und lächelte. „Ähm, ja…, nein… .“ Enrique musste lachen. „Na, was denn nun? Du musst Dich schon entscheiden. Ich kann die Kerzen auch wieder ausmachen wenn es Dir nicht gefällt.“ „Nein, ich meine, ja, es gefällt mir. Sehr sogar. Es ist wirklich wunderschön. Und nein, es ist nicht zu viel. Es ist schön so wie es ist.“ Enrique grinste erleichtert. „Da bin ich ja froh. Ich konnte Deinen Gesichtsausdruck eben nicht so richtig deuten.“ „Ich war nur überrascht. Mit so etwas hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.“ „Mia, Du weißt doch, dass ich immer wieder für Überraschungen gut bin.“ Sie nickte lachend. „Oh ja, das bist Du wirklich.“ Enrique winkte sie zu sich rüber. „Nun steh‘ da mal nicht so unschlüssig rum. Ich beiße nicht. Komm‘ her und mach‘ es Dir bequem.“ Sie hielt die Filme hoch damit er sich einen aussuchen konnte. „Und? Welchen möchtest Du als erstes sehen?“ Er hielt sich die Augen zu und wählte blind einen aus. „Fangen wir mit dem in der goldenen Mitte an.“ Mia grinste ihm zu und legte den Film ein. Dann ging sie zu ihm rüber. „Na gut, dann mach‘ mal ein bisschen Platz damit ich auch noch ins Bett passe.“ Er rutschte bereitwillig ein Stück zur Seite und stopfte sich ein großes Kissen in den Rücken. Mia nahm neben ihm Platz und tat es ihm gleich.

Die zwei genossen den Tag sichtlich und hatten viel Spaß zusammen. Sie saßen eng nebeneinander auf dem Bett und ließen es sich einfach mal so richtig gut gehen. Der letzte Abend und die vergangene Nacht hatte sie doch ganz schön geschlaucht. Enrique hatte einfach keine Lust schon nach Hause zu gehen, also kam ihm der Vorschlag von Mia ganz gelegen. Außerdem musste er sich wieder einmal eingestehen, dass er ihre Nähe sehr genoss und mochte. Und nun saßen die beiden hier ganz allein in einer wundervollen Atmosphäre. Was konnte es denn schöneres geben? Inzwischen waren sie beim letzten Film angekommen und es war bereits früher Abend. Bei diesem Film handelte es sich um einen Liebesfilm voller großer Gefühle, Emotionen und Herzschmerz. Mia rückte dicht an Enrique und als er zu ihr rüber blickte, bemerkte er wie sich eine Träne ihren Weg über ihr Gesicht bahnte. Er lächelte sanft im Kerzenschein und legte einen Arm um sie. „Hey, Du weinst ja.“ Mit dem Zeigefinger strich er ihr sanft die Träne weg. Mia lächelte ihn liebevoll an. „Ich finde das einfach sehr berührend und wunderschön.“ „Schon okay, komm‘ mal her zu mir.“ Mia legte dankbar ihren Kopf an seine Schulter und er strich ihr zärtlich über den Kopf. Als der Film zu Ende war schaltete Enrique den Fernseher aus und machte leise Musik an. „Du hast aber auch wirklich an alles gedacht.“ „Du hast Dir doch einen gemütlichen Tag gewünscht. Und da soll auch alles perfekt sein.“ Mia lächelte, hob ihren Kopf und blickte ihm tief in die Augen. „Oh ja, es ist wirklich perfekt. Mehr als das sogar. Danke, Enrique.“ Er lächelte sie an, streichelte ihr zärtlich über die Wange und gab ihr einen Kuss auf ihre süße Stupsnase. Mia schloss die Augen. Dann küsste er sie auf die Stirn, auf die Wangen und auf ihr Kinn. Mia öffnete die Augen und da waren sie wieder, diese wunderschönen Augen in denen sie erneut zu versinken drohte. Sie streichelte ihm sanft übers Gesicht und durchs Haar. Es war so schön einander so nahe zu sein. Schon sehr lange hatten sie sich immer wieder danach gesehnt. Ihre Gesichter kamen einander langsam immer näher und sie schlossen in freudiger Erwartung die Augen. Dann endlich berührten sich zärtlich und sanft ihre warmen Lippen und verschmolzen zu einem langen, liebevollen Kuss voller Gefühl.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:20

Teil 47

Als sich ihre Lippen schließlich wieder voneinander lösten blickten sie sich ganz tief in die Augen. Für beide war es ein unbeschreiblich schönes Gefühl und sie fühlten sich, als würden sie auf Wolken schweben. Enrique schaute Mia verliebt an und streichelte ihr zärtlich durchs Haar. Mit der anderen Hand strich er sanft über ihren Hals und dann weiter runter über ihren Arm. Mia ließ ihre Hände sanft über seinen Rücken gleiten. „Du bist wirklich wunderschön, Mia.“ Er lächelte sie liebevoll an und fuhr mit einem Finger zärtlich über ihre weichen Lippen. Dann bedeckte er ihren Hals mit vielen kleinen Küssen während Mia den Kopf in den Nacken legte, die Augen schloss und seine zärtlichen Berührungen auf ihrer Haut genoss. In ihrem ganzen Körper kribbelte es wie verrückt und sie konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Ihre Finger berührten ganz sanft Enriques Nacken und er spürte eine regelrechte Gänsehaut auf seiner Haut. Sein Herz raste förmlich unter ihren zärtlichen Streicheleinheiten. Dann spürte er ihre Finger wie sie liebevoll durch sein Haar wuschelten und danach wieder zärtlich über seinen Nacken fuhren. Enrique knabberte ganz vorsichtig und sanft an ihrem Ohr während seine warmen Hände zärtlich über ihren Rücken glitten. Mia ließ ihre Hände unter sein Shirt gleiten und streichelte sanft über seinen Oberkörper. Ihre weichen Lippen bedeckten seinen Hals mit liebevollen Küssen. Enrique durchfuhr ein warmes, wohliges Gefühl und er spürte förmlich die Erregung in sich aufsteigen. Er schien unter Mias Berührungen beinahe zu explodieren. Seine Hände glitten unter Mias Top und er strich mit den Fingern ganz zärtlich über ihre Wirbelsäule. Mia zuckte leicht zusammen und bekam eine wahnsinnige Gänsehaut. Enrique küsste ihr Ohr und knabberte wieder sanft daran. „Mia, Du machst mich ganz verrückt.“ Seine Stimme klang beinahe flüsternd und ein Hauch von Verlangen kam zum Vorschein. Als er ihr in die Augen schaute, strahlte sein Blick die pure Lust und Begierde aus. Er sehnte sich wahnsinnig nach Mias Körper, ihrer Nähe, ihren Berührungen. Mia wusste vor lauter Glück überhaupt nicht wohin mit ihren Gefühlen. Im nächsten Moment spürte sie auch schon erneut Enriques warme Lippen auf ihren. Er küsste sie voller Zärtlichkeit und Leidenschaft während er sie ganz nah an sich zog und ihre Körper sich berührten.

Plötzlich begannen Mias Gedanken sich regelrecht zu überschlagen und sie wusste überhaupt nicht mehr wie ihr geschah. Enrique war hier bei ihr. Sie küssten sich. Sie tauschten zärtliche Berührungen aus. Dazu dieses romantische Ambiente mit den vielen Kerzen. Was hatte das nur alles zu bedeuten? Was hier gerade passierte, geht weit über eine Freundschaft hinaus. Aber warum passierte das hier alles gerade? Enrique wollte doch keine Beziehung mit ihr. Oder etwa doch? Ihr wurde ganz schwindelig und sie war völlig verwirrt. Dann wurde sie ruckartig wieder zurück in die Wirklichkeit geholt. Enriques weiche Lippen schmeckten so gut und fühlten sich einfach wunderbar auf ihren an. Sie spürte wie seine Zunge sanft in ihren Mund drang und die ihre suchte. Mia ließ es geschehen und ihr Körper vibrierte regelrecht. Dann fühlte sie seine warmen Hände wie sie sanft ihre weichen, wohlgeformten Brüste kneteten. Mia stöhnte leise auf und versuchte unter seinen Küssen etwas zu sagen. „Oh Enrique… was machst Du mit mir?“ Er griff ihre Hand und legte sie auf seine Hose. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals als sie seine Erregung fühlte. „Ich halte das nicht mehr lange aus, Mia.“ Wieder küsste er sie leidenschaftlich und gleichzeitig voller Zärtlichkeit während er ihre Hand auf seiner Beule in der Hose spürte. Seine Zunge drang erneut sanft in ihren Mund und spielte liebevoll mit ihrer. Seine Hände massierten zärtlich ihre Brüste. Plötzlich verspürte Mia einen dicken Kloß im Hals und sie löste sich von Enrique. „Bitte, warte.“ Enrique blickte sich erstaunt an. Dann küsste er sie erneut. Mia schob Enrique sanft mit beiden Händen ein Stück von sich weg. „Enrique, bitte.“ „Lass‘ Dich einfach fallen, Mia.“ Als er sie wieder küssen wollte, hob sie abwehrend die Hände. „Was machen wir hier?“ Mia strich sich mit den Händen durchs Haar und atmete schwer. Enrique blickte sie verdutzt an. „Wir geben uns unseren Gefühlen hin.“ Sie blickte ihm aufgelöst und völlig durcheinander in die Augen. „Aber… Ich… Ich kann das nicht. Tut mir leid.“ Sie rückte ein Stück von ihm weg. Enrique blickte sie traurig an. „Wie meinst Du das, Mia?“ „Das hier könnte unsere Freundschaft zerstören. Und das möchte ich nicht. Wir haben unsere Gefühle nicht mehr unter Kontrolle.“ Enrique blickte verletzt zur Seite. „Du möchtest nicht, dass wir uns näher kommen?“ „Nein… Ja, natürlich möchte ich das. Nichts wünsche ich mir sehnlicher als das wir wieder zueinander finden.“ Enrique räusperte sich kurz. „Dann verstehe ich nicht, wo das Problem liegt.“ Mia blickte ihn traurig an und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Ich würde es einfach nicht ertragen, noch einmal von Dir verletzt zu werden.“ Enrique fuhr sich mit der Hand durchs Haar und seufzte tief.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:20

Teil 48

Für einen Augenblick saßen die beiden einfach nur schweigend da und sahen sich in die Augen. Dann hielt es Mia nicht mehr aus, rutschte neben Enrique zur Bettkante und stand auf. Enrique spürte, wie traurig und verwirrt Mia war und ihm wurde schmerzlich bewusst, dass er jetzt etwas unternehmen musste wenn er sie nicht verlieren wollte. Behutsam fasste er sie am Arm und Mia blieb stehen. „Mia, warte, bitte.“ Mia sagte kein Wort. Sie hatte mächtig mit den aufsteigenden Tränen zu kämpfen die in ihr hochkrochen. „Rede doch mit mir. Wieso hast Du Angst, verletzt zu werden?“ Mia musste schlucken. Verstand Enrique es wirklich nicht oder wollte er es einfach nicht verstehen? „Du kapierst es wirklich nicht.“ Ihre Stimme zitterte und klang sehr leise. „Erklär’s mir, bitte.“ Mia seufzte tief und ihr tat es in der Seele weh. „Ich glaube, es ist besser, wenn Du jetzt gehst, Enrique.“ Enrique verstand die Welt nicht mehr. Er räusperte sich und spürte eine ungeheuerliche Traurigkeit in sich aufsteigen. „Bitte schick‘ mich jetzt nicht einfach weg, Mia.“ Mia sagte gar nichts und schluckte nur verbittert ihre Tränen herunter. Enrique stand auf und trat vor Mia. Er wollte ihr in die Augen schauen, sehen was wirklich in ihr vorging. Ihn durchfuhr ein wahnsinniger Schmerz als er die Tränen in ihren Augen bemerkt. Sie strahlten eine unendliche Verzweiflung und Traurigkeit aus. Ihr Blick richtete sich zu Boden. „Du willst wirklich wissen, weswegen ich Angst habe, wieder verletzt zu werden?“ Enrique nickte und ihm war ganz mulmig zumute. „Ja, bitte lass‘ mich an Deinen Gedanken teilhaben.“ Mia wagte es nicht ihn anzuschauen. Sie wollte es unter allen Umständen vermeiden jetzt auch noch in Tränen auszubrechen. Ihre Stimme klang ein wenig aufgebracht und verständnislos. „Ich würde es einfach nicht aushalten, wenn wir jetzt wieder miteinander schlafen und Du danach den Kontakt wieder abbrechen würdest. Das kann ich einfach nicht.“ Enrique musste schlucken. Er hob ihr Kinn an und blickte ihr in die Augen. „Aber es war doch alles so schön heute.“ Mia funkelte ihn leicht wütend an. „Ja, das war es. Es war unbeschreiblich schön. Und wäre jetzt noch mehr zwischen uns passiert, könnte ich nicht einfach so weiter machen als wären wir nur gute Freunde.“ Enrique schaute ihr nachdenklich in die Augen. Er konnte Mias Angst verstehen.

Dann umfasste er sanft ihre Hände und streichelte zärtlich mit den Fingern darüber. „Mia, es tut mir leid. Das letzte was ich wollte, war Dich traurig zu machen oder Dir weh zu tun.“ Über Mias Wange lief eine einzelne Träne und tropfte dann auf ihr Shirt. Er küsste sie sanft auf die Nase. „Du bist mir wirklich unheimlich wichtig und ich möchte keinesfalls mit Deinen Gefühlen spielen. Das war nie meine Absicht. Das musst Du mir glauben, Mia.“ Mia blickte ihn mit großen tränenerfüllten Augen an. „Das weiß ich doch. Mir tut es auch leid. Ich wollte Dich ebenfalls nicht verletzen. Aber ich wusste mir einfach keinen anderen Ausweg. Ich möchte Dich nicht verlieren. Dafür bist Du mir viel zu wichtig.“ Enrique wurde mit einem Mal bewusst, was er schon lange tief im Herzen gespürt hatte. „Mia, ich kann und möchte das so nicht mehr.“ Mia schaute ihn überrascht an. „Was meinst Du?“ „Ich kann Dir nicht einfach nur ein Freund sein.“ Mias Stimme zitterte. „Du möchtest mich nicht mehr sehen?“ Enrique schüttelte den Kopf während Mia die Tränen übers Gesicht liefen. „Nein. Hey, bitte weine nicht.“ „Tut mir leid, aber ich kann nicht anders.“ Er streichelte ihr sanft über die Wange. „Hör mir bitte zu, Mia. Ich kann Dir nicht nur ein Freund sein, weil es nicht ehrlich wäre. Meine Gefühle für Dich sind weit größer und intensiver als nur freundschaftlich.“ Mia schaute ihn mit großen Augen an. „Und das heißt?“ Er blickte sie voller Zärtlichkeit und Liebe eindringlich an. „Mir ist etwas klar geworden, was ich schon sehr lange tief im Inneren gespürt habe.“ „Und was?“ „Mia, Du bist die Frau mit der ich mein Leben verbringen möchte. Ich möchte mit Dir zusammen sein, morgens neben Dir aufwachen und abends neben Dir einschlafen. Für mich kann es nur eine Frau geben und das bist Du. Du machst mich glücklich. Du bringst mich zum Lachen und zum Weinen. Dir und nur Dir allein‘ möchte ich all‘ meine Liebe schenken.“ Mia war absolut sprachlos und starrte Enrique mit großen Augen an. Sie konnte nicht fassen was sie da hörte. „Meinst Du das wirklich ernst?“ Enrique schlang seine Arme um ihren Körper und zog sie ganz nah an sich ran. „Mir war es noch nie so ernst. Meinst Du, Du könntest uns noch mal eine Chance geben?“ Mia lächelte und Tränen des Glücks liefen über ihr Gesicht. Auch Enrique hatte Tränen in den Augen. Mia schlang ihre Arme um seinen Hals. „Ja, ja, damit machst Du mich zum glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt. Es gibt nichts was ich mir sehnlicher wünsche als Dich an meiner Seite zu haben.“ Überglücklich und unter Tränen küssten sie sich zärtlich.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:21

Teil 49

Nach einer ganzen Weile, die beiden wie eine Ewigkeit vorkam, lösten sie sich wieder voneinander und blickten sich lächelnd ganz tief in die Augen. Enrique streichelte sanft über Mias Wange während sie ihm spielerisch mit den Fingern durchs Haar strich. „Bereust Du schon was Du eben zu mir gesagt hast?“ Enrique blickte sie irritiert an. „Nein, natürlich nicht. Wie kommst Du denn bloß darauf?“ „Ach, ich weiß auch nicht. Es kommt mir einfach alles so unwirklich vor. Wie ein Traum.“ Er lächelte Mia liebevoll an. „Das ist kein Traum. Ganz sicher nicht. Und wenn doch, dann möchte ich nie wieder aus diesem Traum erwachen.“ Mia küsste ihn vor Rührung sanft auf die Wange. „Du bist echt einmalig, weißt Du das eigentlich, Enrique Vegaz!?“ Er lachte und seine Augen strahlten vor Glück. „Ähm, ja, ich glaube, das hat schon mal jemand zu mir gesagt.“ „Hm, das muss aber eine ganz kluge Person gewesen sein.“ Sie umarmten sich verliebt und küssten sich zärtlich. „Kneifst Du mich bitte trotzdem mal kurz?“ Enrique grinste sie verschmitzt an. „Das würde ich mir doch nie erlauben.“ Mia knuffte ihn vorsichtig in den Oberarm. „Nun mach‘ schon. Nur um sicher zu gehen.“ „Na gut, auf Deine Verantwortung.“ Enrique folgte ihrem Rat und kniff ihr sachte in den Arm. „Aua.“ „Sorry, Du wolltest es so.“ „Nun weiß ich wenigstens, dass Du wirklich hier bei mir bist.“ Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und blickte ihr tief in ihre wunderschönen Augen. „Oh ja, da kannst Du Dir absolut sicher sein. Und jetzt wirst Du mich auch nicht wieder los.“ Sie grinste ihn gespielt empört an. „Nein? Wirklich nicht? Nie wieder?“ Enrique zog die Augenbrauen hoch und schaute sie ernst an. „Nein, nie wieder werde ich von Deiner Seite weichen. Es sei denn, Du hast irgendwann die Nase voll von mir.“ Mia umfasste seine Hände und streichelte sie ganz vorsichtig. „Das wird niemals passieren, Enrique. Ich werde nicht noch einmal den Fehler begehen und Dich aus meinem Leben verbannen. Das würde ich nicht ertragen.“ Enrique lächelte sie überglücklich an. „Das würde Dir auch gar nicht gelingen. Denn nochmal werde ich Dich nicht so einfach gehen lassen.“

Er führte sie an den Händen rüber zum Bett und sie setzten sich. Mia schaute ihm lächelnd in seine wundervollen Augen. „Bist Du glücklich?“ Enrique nickte zustimmend. „Oh ja, und wie. Und Du?“ Auf Mias Lippen bildete sich ein breites Grinsen. „Du glaubst ja gar nicht wie unendlich glücklich Du mich machst.“ Sie küsste ihn voller Zärtlichkeit. „Das will ich Dir auch geraten haben.“ Sie musste lachen. „Ach ja? Was würde denn sonst passieren?“ Er schaute nachdenklich in die Luft und grinste sie dann frech an. „Naja, ich glaube, dann müsste ich Dich wohl mal übers Knie legen und Dir den Hintern versohlen.“ Mia stemmte empört die Hände in die Hüften. „Na immer noch besser als eine Deiner fiesen Kitzelattacken.“ Enrique schaute sie breit grinsend an und schon im nächsten Moment stürzte er sich auf Mia und kitzelte sie an ihren empfindlichsten Stellen. Mia lag auf dem Rücken und Enrique auf ihr. Sie musste unaufhörlich lachen. „Hätte ich mal bloß nichts gesagt.“ „Tja, selbst schuld, Du freches Luder.“ Mia bekam vor lauter Lachen kaum noch Luft und versuchte Enrique ebenfalls zu kitzeln, doch das zeigte leider nicht die erhoffte Wirkung. „Das ist gemein. Du liegst auf mir und ich kann mich nicht wehren.“ Er stoppte für einen Moment und blickte ihr in die Augen. „Vielleicht hast Du ja eine Idee wie Du mich davon abbringen könntest.“ Mias Atem ging immer noch sehr schnell und sie atmete tief ein und aus. Sie überlegte einen Augenblick und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Ich glaube, es gäbe da etwas was Dir gefallen könnte.“ „Ja? Und das wäre?“ Mia zog ihn ganz nah an sich ran und sie spürte seinen warmen Körper auf ihrem. Sie strich ihm zärtlich durchs weiche Haar und flüsterte ihm liebevolle Worte ins Ohr. „Wie wäre es mit einem Kuss?“ Sein Gesicht kam ganz dicht über ihrem und er schaute ihr tief in die Augen. „Das müsste dann aber schon ein ganz langer Kuss sein.“ Sie lächelte ihn voller Liebe an. „Ich glaube, das ließe sich einrichten.“ Ihre Gesichter kamen sich ganz langsam Zentimeter für Zentimeter immer näher bis sich ihre Lippen schließlich ganz zärtlich und liebevoll berührten. Dann schauten sie sich lächelnd an. „Das war schon mal ein guter Anfang. Aber ich möchte noch mehr davon.“ „Da geht es Dir genauso wie mir.“ Und wieder fanden sich ihre weichen Lippen zu einem sanften Kuss.
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BeitragThema: Re: You and me in endless love   You and me in endless love - Seite 2 EmptyFr Sep 28 2012, 00:21

Teil 50

Am kommenden Montag ging Enrique gutgelaunt und mit einem Lächeln auf den Lippen seiner Arbeit bei Lanford nach. Er sprühte förmlich vor Energie und hatte stets einen flotten Spruch auf Lager. Sehr zur Freude seiner Mitarbeiter. Als Paloma sein Büro betrat begrüßte er sie freudestrahlend. „Einen wunderschönen guten Morgen, Paloma.“ Paloma erwiderte gut gelaunt seine Begrüßung. „Ich wünsche Dir ebenfalls einen wundervollen guten Morgen, Enrique.“ Ihre Augen strahlten förmlich. „Hast Du auch so wunderbar geschlafen wie ich?“ „Oh ja, ich hatte eine sehr schöne Nacht.“ Er grinste sie verschmitzt an. „Das klingt… sehr interessant.“ Paloma lachte und ging ein paar Schritte auf ihn zu. „Interessant ist vielleicht nicht so ganz der richtige Ausdruck dafür.“ Enrique legte den Kopf etwas zur Seite und blickte sie breit grinsend an. „Sondern?“ Paloma trat hinter den Bürostuhl und stützte sich mit den Unterarmen darauf ab. „Ich würde eher sagen, es war eine aufregende und sehr befriedigende Nacht.“ Enrique fuhr sich lachend mit einer Hand lachend durchs Haar. „Ähm, ja, ich glaube, die genauen Details möchte ich gar nicht wissen.“ Paloma zwinkerte ihm kokett zu. „Die würde ich Dir auch gar nicht verraten.“ Nun machte Enrique ein empörtes Gesicht und stemmte die Hände in die Hüften. „Na, jetzt bin ich aber maßlos enttäuscht. Ich dachte, ich wäre Dein bester Freund?“ Paloma ging lächelnd auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Auch ein bester Freund muss nicht jede Einzelheit aus meinem Liebesleben erfahren.“ „Das wird ja immer besser. Spann‘ mich nicht so auf die Folter. Was ist denn nach der Party noch so alles passiert?“ Paloma blickte ihm geheimnisvoll in die Augen. „So einiges, Herr Vegaz, so einiges.“ Er zog gespannt die Augenbrauen hoch und grinste dann. „Lass‘ mich raten. Deine gute Laune hat etwas mit Maik zu tun?“ Paloma nickte lachend. „Das war jetzt aber auch nicht so schwer zu erraten, oder?“ Enrique schüttelte den Kopf. „Äh, nein, nicht wirklich.“ Beide mussten lachen. „Maik und ich sind wieder zusammen und haben das ganze Wochenende miteinander verbracht.“ Enrique freute sich riesig für seine Freundin und drückte sie herzlich an sich. „Ich freue mich wirklich sehr für Euch.“ Paloma küsste ihn überschwänglich auf die Wange. „Danke, lieb von Dir.“ Dann ging Enrique wieder zum Schreibtisch um sich der Arbeit zu widmen. „Aber Moment mal, warum hast Du eigentlich so gute Laune? Gibt es da etwas, das ich wissen sollte?“ Enrique zuckte unschuldig mit den Achseln während er über das ganze Gesicht strahlte. „Ich weiß nicht was Du meinst.“ Paloma lachte und ging ihm bei der Arbeit zur Hand.

In der Mittagspause standen Enrique, Paloma und Anna bei Tom im Büro und besprachen noch ein paar Einzelheiten über den aktuellen Auftrag. Die Tür stand offen und jemand klopfte sachte an. Die vier drehten gleichzeitig ihre Köpfe in die Richtung aus der das Geräusch kam. Sie blickten in das lächelnde Gesicht von Mia. „Hey alle miteinander. Sorry, ich wollte nicht stören. Ich kann auch so lange vorne warten.“ Anna, Tom, und Paloma antworteten wie aus einem Mund. „Hallo Mia.“ Sie blickten sich überrascht an und mussten lachen. Tom beendete die Runde. „Wir waren sowieso gerade fertig.“ Dann wandte er sich an die anderen. „Weiß nun jeder was er zu tun hat?“ Die drei nickten zustimmend. „Ja, alles klar.“ „Gut, dann wünsche ich Euch allen eine schöne Mittagspause. Wir sehen uns später wieder.“ Enrique ging auf Mia zu und drückte sie sanft an sich. „Hey, schön, dass Du da bist.“ Sie lächelte ihn strahlend an. „Ich freue mich auch, Dich zu sehen.“ Dann zog er Mia ganz dicht an sich ran und küsste sie zärtlich. Die Freunde machten ein erstauntes Gesicht und grinsten sich dann verschwörerisch an. Paloma wandte sich an die beiden. „Na, jetzt wird mir so einiges klar.“ Mia blickte ihre Freundin überrascht an. „Wieso? Was denn?“ „Jetzt weiß ich auch, warum Enrique schon den ganzen Tag so eine gute Laune versprüht.“ Nun mischte auch er sich in das Gespräch ein und schaute sie ganz unschuldig an. „Ich weiß gar nicht was Du meinst.“ Mia und Enrique standen Arm in Arm in der Tür und lächelten sich verliebt an. Paloma wurde schon ganz ungeduldig. „Nun erzählt schon. Was hat das alles zu bedeuten? Ich meine, seid Ihr jetzt wieder zusammen, oder wie?“ Enrique grinste schelmisch und zwinkerte Mia glücklich an. „Na, wonach sieht’s denn aus?“ Paloma war ganz aus dem Häuschen und umarmte die beiden stürmisch. „Ich freue mich ja so für Euch. Wieso habt Ihr denn nichts gesagt? Wie lange geht das denn schon so?“ „Sagen wir mal so, wir beide hatten auch ein wunderschönes Wochenende.“ Mia küsste Enrique liebevoll. „Oh ja, das hatten wir wirklich.“ Auch Anna und Tom gratulierten den beiden freudestrahlend und freuten sich für ihre Freunde. Endlich schienen sie ihr Glück wieder gemeinsam in die Hand zu nehmen. Es wurde ja auch langsam Zeit. Denn jeder merkte schon lange, dass die beiden einfach zusammen gehörten.
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