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 Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"

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Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 Empty
BeitragThema: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyMi Jul 04 2012, 10:11

das Eingangsposting lautete :

Anna und Tom, beide in ihrer Vergangenheit gefangen, haben nach vielen Auf's und Ab's in einem eher unberechenbaren Verhältnis zueinander eine leidenschaftliche Nacht im Hotel verbracht. Das Erwachen am Morgen danach verläuft leider alles andere als romantisch. Und sowohl Anna als auch Tom müssen sich nach diesem Erlebnis die Frage stellen, ob sie bereit sind, die schmerzhafte Vergangenheit mit all ihren Dämonen hinter sich zu lassen, und einen Neuanfang zu wagen ... Aber, wie auch immer sie sich entscheiden mögen - Liebe findet ihren Weg ...


Teil 1

Das Türblatt wackelte bedrohlich, noch lange nachdem Tom es hinter sich zugeworfen hatte. Anna fixierte das Holz und versuchte zu begreifen, was soeben passiert war. Als die Erkenntnis, dass er sie soeben abserviert hatte, in ihrem Hirn angekommen war, brach sie unvermittelt in Tränen aus. Was sollte das jetzt? Hatte sie irgendetwas falsch gemacht? Der Stich in ihrem Herzen ließ sie sich zusammenkrümmen. Sie keuchte auf, versuchte, den Schmerz zu verdrängen und kämpfte einen neuen Schwall Tränen beiseite. Doch die Wucht der Emotionen war stärker. Laut schluchzend sank sie auf dem Bett zusammen und wünschte sich einmal mehr, sie wäre damals wirklich vom Dach gesprungen. Ihr Leben war schon kompliziert genug. Warum nur konnte es nicht einfach mal jenen berühmten Lichtstreif am Horizont geben? Warum nur war Tom manchmal der liebste Mensch der Welt, nur um dann zehn Minuten später wieder zu dem unausstehlichen Kotzbrocken zu mutieren? Er wechselte seine Stimmung schneller als ein Victoria Secrets Model die vorzuführende Unterwäsche auf einem Catwalk. Gott, wenn man sich sein Verhalten so verinnerlichte, bekam die Bezeichnung „Multiple Persönlichkeit“ eine ganz neue Bedeutung. Was soll’s, hier liegen zu bleiben und sich selbst zu bedauern, brachte sie auch nicht weiter … und spätestens wenn der Zimmerservice sie in ein paar Stunden fand, würde sie sich der Tatsache stellen müssen, dass hier nicht der geeignetste Ort war, sich vor der Welt zu verstecken. Also warum nicht gleich verschwinden. Und außerdem hatte sie noch etwas mit Tom zu besprechen. Sie verdiente zumindest eine Erklärung.

***************************************

Gedankenverloren starrte Tom durch die Windschutzscheibe seines Wagens und versuchte, der Flut seiner Erinnerungen an die vergangene Nacht Herr zu werden. Verdammt, da hatte er aber wahrlich Mist gebaut. Warum nur hatte er heute Morgen zu ihr gesagt, dass die Nacht zwar schön war, aber keine Bedeutung hatte, wenn er es doch eigentlich gar nicht so gemeint hatte? Warum war er nicht in der Lage, genau das auszusprechen, was in ihm vorging? Gestern in diesem Schwimmbad hatte es doch auch funktioniert. Klar, war es am Anfang unangenehm gewesen. Er hatte selten in seinem Leben geweint … und schon gar nicht vor einer Frau. Diese Art von Schwäche offen zu zeigen, hätte ihn normalerweise zutiefst verwirrt, aber bei Anna hatte er das Gefühl, dass er davor keine Scheu haben musste … dass sie ihn verstand. Sie hatte ihn aufgefangen, ihn festgehalten und dann … Er seufze, während er den Kopf gegen die Nackenstütze lehnte und an die Decke starrte. Er hatte es verbockt … wieder mal. Doch damit hätte er leben können. Womit er nicht leben konnte, war die Tatsache, dass er Anna offensichtlich ziemlich heftig vor den Kopf gestoßen hatte. Das wollte er nicht, aber als er heute Morgen neben ihr aufgewacht war – auch wenn er im Grunde kaum geschlafen hatte, weil ihn die Ereignisse derart aufgewühlt hatten, dass er keine Ruhe fand –, wusste er plötzlich nicht mehr, was richtig war und was nicht. Es hatte sich gut angefühlt, sie im Arm zu halten … irgendwie richtig. Doch dann war ihm Carla durch den Kopf gegeistert und sein Gewissen hatte sich gemeldet. Carla, die Frau, die an seiner Seite stand und das seit fast zwei Jahren. Die immer da war, wenn er jemanden brauchte. Sie ergänzten sich gut, mochten sich auf eine Weise, die weit über eine gewöhnliche Freundschaft hinausging … aber reichte es für … Liebe? Und dann war da Anna, die ihn verstand, wie es noch nie jemand getan hatte. Und sein Herz sehnte sich nach diesem Gefühl, mit diesem Schmerz nicht allein sein zu müssen. Ihre Worte berührten ihn, schenkten ihm Trost, so dass er anfing zu glauben, irgendwann in seinem Leben einen Punkt erreichen zu können, an dem er mit dem Verlust von Fanni abschließen konnte. Anna vermochte es … und sie war die Einzige. Was sie miteinander verband, war zu groß, um es als Freundschaft zu bezeichnen. Liebe? Er wusste es nicht. Sicher, da waren Gefühle … die er kannte, doch sie waren ihm in den Jahren fremd geworden.

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Zuletzt von Mini_2010 am Mi Jul 04 2012, 10:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyDo Jul 26 2012, 22:42

Lizzy schrieb:
Das ist wieder wundervoll geschrieben..einfach toll Smile bitte bald mehr davon Surprised

Danke dir für das liebe Kompliment. Fortsetzung kommt balde Wink
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyFr Jul 27 2012, 19:56

Teil 20

Anna hatte ein paar Stunden geschlafen, als sie schließlich blinzelnd die Augen öffnete. Sie gähnte und streckte sich. Ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Paloma hatte Recht gehabt. Schlafen war wirklich die beste Medizin … half sogar ein wenig gegen ein gebrochenes Herz. Sie tastete nach ihrem Handy und sah auf das Display. Keine nervigen Anrufe, keine störenden SMSen. Das war gut. Sie erhob sich und trat auf das Podest vor den Erker in ihrem Zimmer. Dort ließ sie sich auf das Fensterbrett sinken und sah hinaus. Der Himmel hatte sich rot verfärbt, und die Sonne war gerade dabei, hinter dem Horizont zu verschwinden. Unweigerlich musste sie wieder an Tom denken. Nach meiner Weigerung, sich seinen Befehlen unterzuordnen, hat er ziemlich schnell aufgegeben. Ein bisschen war sie enttäuscht, aber was erwartete sie auch … so wichtig war sie ja allem Anschein nach nun auch wieder nicht. Paloma wollte nach der Arbeit noch einmal vorbeikommen, und irgendwie freute sie sich auf ihren Besuch. Wie auf Kommando klopfte es an Annas Tür. „Komm rein.“, rief sie besser gelaunt als noch vor ein paar Stunden und stand auf. Paloma streckte den Kopf herein und lächelte. „Du bist wach.“ „Ja klar, und ich hab sogar drei Stunden richtig tief und fest geschlafen.“ „Wow ...“ Paloma trat zu ihr. „Du siehst auch viel besser aus.“ Anna lächelte. Nach Hause zu gehen, war eine klasse Idee gewesen. Sie wusste nur noch nicht, wie sie das Tom morgen erklären sollte.

„Und?“, hob Anna an und trat unschlüssig von einem Fuß auf den anderen. Paloma lächelte angespannt, und Anna spürte sofort, dass ihrer Freundin etwas auf dem Herzen lag. „Tom ist mir vorhin über den Weg gelaufen.“, begann sie vorsichtig. Anna schluckte, verbot sich aber selbst, erneut ihre Fassung zu verlieren. „Und?“ Paloma zuckte die Schultern. „Er wollte wissen, wie es dir geht … und na ja …“ Sie holte tief Luft. „So langsam verstehe ich ihn auch nicht mehr. Heute Nachmittag hat er sich noch aufgeführt, wie … ein schlecht erzogener Gorilla, der König im Zoo spielen will …“ Paloma stieß angespannt die Luft aus und schüttelte verwirrt den Kopf. „Und vorhin, da war er beinahe … handzahm … und es schien … als wäre er wirklich … besorgt um dich.“ Anna räusperte sich und hob zynisch die Brauen. „Tja, offensichtlich hast du Toms Zwilling kennen gelernt … die nette Version.“ Dann seufzte sie und begann, selbstvergessen auf ihrer Unterlippe herumzukauen. Na ja, wenigstens bilde ich mir das ganze Theater nicht bloß ein. Aber leichter macht das die Sache auch nicht ..., dachte sie betrübt. „Ach ja, … er will dich morgen früh in seinem Büro sehen.“, erklärte Paloma und rollte die Augen. Anna stöhnte genervt. „Schon wieder? Paloma …, ich bin krank.“ Die Dunkelhaarige lächelte mitfühlend, trat zu ihr und strich ihr behutsam über den Arm. „Ich hab das Gefühl, dass ihr beide euch mal aussprechen solltet. Tom …, ich weiß nicht, … du scheinst ihm nicht so ganz egal zu sein.“ Unbehagen keimte in Anna auf. „Das kann ich nicht, Paloma …“ Sichtlich nervös begann sie, in ihrem Zimmer auf und ab zu laufen, während sie fieberhaft einen Ausweg aus der Situation zu suchen begann. Nein …, ich will ihn nicht sehen … ich kann ihm nicht gegenübertreten … was wenn er … Oh Gott, nein, das halte ich kein zweites Mal aus. „Anna?“ Palomas Stimme durchbrach ihre wirren Gedanken. Mitgefühl lag in ihrem Blick, und ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem zögerlichen Lächeln, als sie nach Annas Hand griff. „Du liebst ihn, hab ich Recht?“, flüsterte sie behutsam.

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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyFr Jul 27 2012, 20:16

Hey,

Wieder so ein toller Teil und so schön geschrieben ...Ich hoffe es geht bald weiter Smile
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katha

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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyFr Jul 27 2012, 21:04

Ja, ja, ja, ich stimme Lizzy in jedem Wort zu Wink
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptySa Jul 28 2012, 13:59

Lizzy schrieb:
Hey,

Wieder so ein toller Teil und so schön geschrieben ...Ich hoffe es geht bald weiter Smile

Danke dir, freu mich über deinen lieben Kommi ... Very Happy
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptySa Jul 28 2012, 14:00

katha schrieb:
Ja, ja, ja, ich stimme Lizzy in jedem Wort zu Wink

Danke auch dir, liebste Katha ... da bekommt man doch glatt Laune, einen neuen Teil einzustellen bei soviel Begeisterung Very Happy
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptySa Jul 28 2012, 15:14

So, meine Mädels, hab den nächsten Teil für euch fertig ... Viel Spaß beim Lesen ... Wink


Teil 21

Tom stand auf dem Dach des Hochhauses und starrte in den schwindenden Tag. Er erinnerte sich, dass er früher Sonnenuntergänge gemocht hatte. Oft hatten Fanni und er einfach nur auf den Horizont gestarrt und beobachtet, wie der Himmel seine Farben veränderte. Er hatte beinahe vergessen, wie schön das war. Und nun stand er hier … Es war kein Zufall, dass es ihn ausgerechnet hierher gezogen hatte. Hier oben war der einzige Ort, an dem er ein Stück dieser fast vergessenen Freiheit fühlte. Ein Ort der Ruhe. Ein Ort, an dem er seine Gedanken freilassen konnte. Er musste nachdenken, das Chaos, was in seinem Kopf tobte, entwirren … sich selbst ein paar Fragen stellen und ehrlich darauf antworten. Zu lange schon quälte er sich damit. Und hier oben hatte er das Gefühl, dass es ihm leichter fallen würde. Dass die Gedanken nicht mehr so laut schrien. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht, als er an Anna dachte. Auch sie gehörte zu den Gründen, warum er gerne hier oben war. Hier fühlte er sich ihr nahe, wenn sie nicht in seiner Nähe war. Hier umgab ihn diese leise Sehnsucht, die ihn seit Wochen nicht mehr losließ. Fühlte diese angenehme Rastlosigkeit und der drängende Wunsch, einfach nur ihr Lachen hören zu wollen, schob sich in den Vordergrund. Hier konnte er sie fühlen, fast so wie letzte Nacht in diesem Hotel, ihre Stimme hören, die so wunderbare Dinge in sein Ohr geflüstert hatte. Augenblicklich wurden seine Gedanken leichter, weniger erdrückend … irgendwie klarer. Ja, das hier war ihr Ort. Annas und seiner. Er gehörte ihnen ganz allein. Schade, dass sie nicht hier war. Sie hätte den Effekt mit ihrer bloßen Gegenwart noch verstärkt. Er ließ sich auf die niedrige Umfriedung sinken und dachte über den Tag nach, schalt sich einmal mehr für sein irrationales Handeln. Enriques Standpauke heute hatte er gebraucht, genauso wie die von Paloma. Sie hatten recht. Sie hatten beide recht. Und es tat ihm leid, wie er sich aufgeführt hatte. Und dann war da Bruno, der ihm auf seine ganz eigene Weise ins Gewissen geredet hatte. Auch er hatte Recht. Und alles drehte sich mal wieder nur um Anna. Himmel, diese Frau begann, ihn in den Wahnsinn zu treiben. Er hatte wirklich alles versucht. Und nichts hatte funktioniert. War sie nicht da, drehte er durch … War sie da, drehte er auch durch … Erschöpft rieb er sich über das Gesicht, während die Glut am Horizont, die die Sonne hinterlassen hatte, langsam verblasste. Und dann war da noch Carla. Die Worte seines Vaters schrien schmerzhaft in seinen Ohren, rüttelten an seinem Inneren, zwangen ihn beharrlich zu einer Entscheidung, gegen die sein Verstand sich noch immer weigerte, auch wenn sie, realistisch betrachtet, unausweichlich war. Er wusste, dass sie recht hatten. Ja, ihr habt alle recht. Aber was soll ich nur machen? Sein Kopf sank in seine Hände.

Er konnte sie doch nicht einfach so vor den Kopf stoßen. Sie waren seit zwei Jahren ein Paar, sie beide verband soviel … Ja, aber das, was er für Anna empfand ging tiefer als alles zuvor. Für einen Moment versuchte Tom, sich vorzustellen, wie sein Leben mit Anna sein könnte. Doch die Angst vor einer derart einschneidenden Veränderung, ließ ihn unweigerlich zurückschrecken. „Glauben Sie an das Schicksal? Daran, dass nichts ohne Grund geschieht?“ Er musste über diese Worte lächeln. Seine eigenen Worte. Die Worte, mit denen er Anna dazu bewegt hatte, sich für das Leben zu entscheiden. Hier auf diesem Dach. Er hatte selbst nicht daran geglaubt. Doch jetzt, Monate später, begann er zu begreifen, dass in dieser tiefen Weisheit mehr steckte, als nur ein paar schnell dahin zitierte Wortfetzen. Anna hatte ihn verändert, in jenem Moment ihrer Begegnung auf diesem Dach … und das auf eine Weise, die ihn seitdem wie ein unbeholfenes Kind wirken ließ, was gerade laufen lernte. Sie faszinierte ihn auf eine Art, die er bei Carla nie erlebt hatte. Und jetzt sollte er Carla durch Anna ersetzen? Einfach so? Als würde man einen Raum von überflüssigen Möbelstücken befreien, damit dieser an Leben gewinnen konnte. Schön und gut, doch war das der richtige Weg? Wieder dachte er an die Nacht mit Anna, die ihn so sehr aus der Bahn geworfen hatte. Sie brachte ihn durcheinander … Und wenn ich mich von ihr abwende? …, ging es ihm durch den Kopf. Die Antwort war einfach. Er könnte in sein eigenes Leben zurückkehren … zu Carla, … zu Normalität und Ordnung. Er dachte an Carla und die Zeit, die sie schon zusammen waren, die gemeinsame Arbeit, in der sie so oft erfolgreich waren. Sie kannten einander. Sie vertrauten einander. Sie passten zusammen … Ja, wie ein Paar Schuhe, nicht unbedingt schick, aber bequem genug, um angenehm darin laufen zu können – zweckmäßig … fade … langweilig. Und er erkannte, was Bruno ihm klarzumachen versuchte, was er selbst nicht realisieren wollte. Carla war Ablenkung, ein hübsches Juwel an seiner Seite. Sie begleitete ihn in seinem Dasein, wohin immer er ging, sorgte für Ordnung und Normalität, nach der er sich nach Fannis Tod so sehr gesehnt hatte. Aber er selbst fühlte sich leer in seinem Leben. Eine Leere, die Carla nicht zu füllen vermochte, selbst wenn er bereit wäre, es zuzulassen. Und wenn er sie fortschickte und sich stattdessen Anna zuwandte? Nichts wäre mehr so wie vorher … alles wäre anders. Seine Welt würde kopfstehen. Aber wäre das schlecht? Mhmm … es käme wohl auf einen Versuch an …, ging es ihm zögerlich durch den Kopf. Ganz langsam und allmählich begann er, sich mit diesem Gedanken auseinander zu setzen. Sollte er es wagen? Sollte er besagtem Schicksal eine Chance geben? Würde Anna mit ihm gehen? Nein, … die Frage war … Wäre er bereit, mit ihr zu gehen? Jenseits des Schneckenhauses, in dem er sich so lange verkrochen hatte, war die Gefahr groß, erneut verletzt zu werden. War er bereit für ein solches Risiko? Bereit für die Aussicht auf Träume? Auf Liebe? … Bereit für einen Weg, der ihn in eine Zukunft wies, an der er festhalten konnte? Es war verlockend … Als der Lichtstreif am Horizont allmählich verblasste, erhob er sich und richtete seinen Blick in den Himmel. Die ersten Sterne funkelten bereits. Die Gedanken in seinem Kopf waren verstummt. Und auch wenn Tom sich nicht schlauer fühlte als vorher, so sah er doch nach diesem Ausflug in seine eigene kleine Realität irgendwie klarer. Und er fühlte sich bereit genug, einen ersten Schritt zu wagen.

***************************************

Was für ein Tag …, stöhnte Tom innerlich, als er Stunden später schließlich vor der Tür zu seiner Wohnung stand. Carla war sicher schon zu Hause. Er hielt einen Moment inne, als ihn dieser Gedanke erfasste. Es hat keinen Sinn, es noch länger hinauszögern, Tom …, ermahnte er sich. Du musst es ihr sagen. Und gleich morgen würde er mit Anna sprechen, sobald sie ins Büro kommt. Er holte tief Luft, steckte den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür. Carla saß auf dem Sofa, ein Glas Rotwein in der Hand, und lächelte ihn verführerisch an. Unter anderen Umständen hätte sie ihm mit diesem Blick den Abend versüßt, aber seit heute Morgen war alles anders. Als hätte er ihr eine stumme Aufforderung erteilt, erhob sie sich und trat auf ihn zu. Um seine aufgewühlten Nerven zu beruhigen, warf er in versucht stoischer Ruhe den Schlüssel auf den Tresen, während Carla ihm den Mantel von den Schultern streifte und dabei kleine Küsse auf seinen Nacken hauchte. So lief es immer ab. Am Ende des Abends würden sie im Bett landen und von blinder Lust getrieben, die nicht im Entferntesten was mit Liebe zu tun hatte, die Laken zerwühlen. Aber nicht heute. Und wenn es nach ihm ginge, auch nie wieder. Die vergangene Nacht im Hotel hatte auch bei ihm ihre Spuren hinterlassen. Das zwischen Anna und ihm, das war ... Er konnte es nicht in Worte fassen, aber jetzt wusste er wieder, wie sich Sehnsucht anfühle, spürte wieder das Kribbeln im Bauch, wenn er an sich dachte. Und er erinnerte sich wieder, wie sich echte Leidenschaft anfühlte, und dass sie viel mehr war, als nur das banale Rein und Raus, was stets mit nicht ernst gemeinten schmutzigen Worten untermalt wurde. Ja, Anna hatte auch das verändert. „Wo warst du so lange? Wir wollten doch Essen gehen.“, schlichen sich Carlas gesäuselte Worte in seine Gedanken. Der unterschwellige Vorwurf, der in ihrer Stimme mitschwang war Tom dabei nicht entgangen. Sich innerlich ohrfeigend schloss er die Augen, als er sich die Szene in seinem Büro in Erinnerung rief. Verdammt, das waren denkbar schlechte Voraussetzungen für sein eigentliches Vorhaben. Um seine ohnehin schon angespannten Nerven nicht noch weiter zu strapazieren, holte er tief Luft und stieß sie langsam wieder aus. „Tut mir leid, das hab ich völlig vergessen. Ich hatte noch was zu erledigen.“, antwortete er knapp und bemühte sich, nicht ganz so emotionslos zu klingen, wie er sich momentan in ihrer Gegenwart fühlte. Carla drückte ihre Lippen auf seine und vergrub ihre Finger in seinem Nacken. „Schwamm drüber.“, säuselte sie versöhnlich und lächelte ihn mit leuchtenden Augen an. Augenblicklich war sein Argwohn geweckt. Alarmiert zog er die Brauen zusammen. „Ich hab nachgedacht.“, begann sie. Ich auch ... „Worüber genau?“, fragte er und versuchte, interessiert zu klingen. Ihr Blick sagte ihm, dass sie auf diese Frage gewartet hatte. Sie lächelte. „Über den Urlaub.“ „Und?“ „Ich hab die perfekte Insel gefunden.“, säuselte sie. Tom betrachtete sie und zimmerte sich ein knappes Lächeln aufs Gesicht. „Schön … Wann geht dein Flieger?“, war seine prompte Antwort. Carla runzelte verdattert die Stirn. Offenbar hatte sie mit einer anderen Antwort gerechnet. „Mein Flieger? Kommst du nicht mit?“ Natürlich nicht ... was sollte ich denn mit dir im Urlaub? Tom hatte keine andere Reaktion erwartet, und er wusste genau, dass sie in den nächsten zehn Sekunden an die Decke gehen würde, wenn er die nächsten Worte nicht mit ausreichend Bedacht wählte. Diese Situation hatten sie schließlich bis zur Gänze geprobt.

Langsam trat er zu ihr, ergriff ihre Hände und schenkte ihr ein versöhnliches Lächeln. „Ich möchte, dass du allein fliegst … Dass du dich mal richtig erholst.“ „Allein? … Erholen ohne dich? Wie soll das gehen?“, erwiderte sie schmollend. Die Ablehnung troff aus jeder ihrer Poren. Tom sah sie mit einem aufmunternden Blick an. „Indem du deine Koffer packst, in den Flieger steigst und einfach mal nur an dich denkst.“ Carla sah ihn an, als hätte er von ihr verlangt, ohne Netz und doppelten Boden aus dem Fenster zu springen. Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Ihr war anzusehen, dass sie kurz vorm Explodieren stand. Dass sie es noch nicht getan hatte, verwunderte Tom. „Ohne dich fliege ich nirgendwo hin.“, entschied sie schließlich und verschränkte, einem bockigen kleinen Kind gleich, unwillig die Arme vor der Brust. Genau in diesem Moment sah Tom Bruno vor sich, wie er ihn aufforderte, Carla aus der Firma zu werfen … und aus seinem Leben. Und diese Beharrlichkeit, mit der sein Vater in seinen Gedanken agierte, drängte Tom ungestüm in die Defensive. Das war zuviel … Sein Vorhaben, was er sich heute Abend auf dem Dach zum Ziel gemacht hatte, zerplatzte wie ein Luftballon, der Bekanntschaft mit einer Nadel gemacht hatte. Ohne ein Wort wandte er sich ab und steuerte auf direktem Fuß das Badezimmer an. „Tom?“, rief sie und folgte ihm. Er hielt inne und wandte sich zu ihr. „Sei nicht böse, es war ein langer Tag und ich bin hundemüde. Lass uns morgen reden.“, wiegelte er ab und drückte ihr einen schnellen Kuss auf die Lippen. Vollkommen verdattert sah sie ihn an. Doch Tom schenkte dem keinerlei Beachtung. Binnen Sekunden stand er wieder genau an dem Punkt, an dem es ihn heute aufs Dach getrieben hatte. Die Stimmen in seinem Kopf schrien lauter als je zuvor, das Chaos begann ihn zu überwältigen und nahm ihm die Fähigkeit, klar zu denken. Weg. Raus. Als wäre der Leibhaftige hinter ihm her, stürzte er ins Badezimmer und schloss die Tür hinter sich. Ruhe. Endlich. Eine heiße Dusche brachte schließlich die nötige Entspannung. Als er kurze Zeit später im Bett lag, musste er wieder an das Gespräch mit Bruno denken. Sein Vater machte sich wirklich Sorgen um ihn. Tom lächelte leicht, denn dieser Gedanke war einfach zu absurd. Aber er hatte es gespürt, hatte es in seinen Augen gesehen. Tom drehte sich zur Seite und starrte an die Wand. Als Carla sich kurze Zeit später zu ihm legte, gab er vor, bereits zu schlafen. Er spürte, wie sie sich an seinen Rücken schmiegte und mit ihrer Hand langsam über seinen Körper strich. Unbehagen machte sich in ihm breit, und der Drang, sie von sich zu schieben, wurde übermächtig. Als ihre Finger Anstalten machten, unter den Bund seiner Hose zu schlüpfen, fing er ihre Hand mit einer beiläufigen Bewegung ein und hielt sie fest. Er wollte nicht, dass sie ihn berührte.

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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptySa Jul 28 2012, 15:54

Hey

Schon wieder so ein hervorragender Teil und wieder so grandios geschrieben..
freue mich auf eine weitere Fortsetzung von dir.
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyDi Jul 31 2012, 14:41

Lizzy schrieb:
Hey

Schon wieder so ein hervorragender Teil und wieder so grandios geschrieben..
freue mich auf eine weitere Fortsetzung von dir.

Danke dir, meine Liebe ... Very Happy
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyDi Jul 31 2012, 14:51

So, meine Lieben, habs endlich geschafft, euch einen neuen Teil einzustellen. Viel Spaß beim Lesen Wink


Teil 22

Als Anna am nächsten Morgen aus dem Fahrstuhl stieg, sah sie sich unsicher um. Paloma, die gerade am Empfang stand und mit Steffi sprach, wandte sich um und zog sie spontan in ihre Arme. „Hey Süße, bist ja doch da … Alles okay bei dir?“ Anna nickte. „Konntest du ein bisschen schlafen?“ Anna überlegte kurz. „Ein bisschen …“, erwiderte sie schließlich mit einer abwägenden Kopfbewegung. Wenn sie ehrlich war, war sie hundemüde, und sie hatte keine Ahnung, wie sie den Tag überstehen sollte. Aber das konnte sie Paloma natürlich nicht sagen. Ihre beste Freundin hätte sie auf direktem Weg wieder nach Hause geschickt. Und das konnte sie nicht zulassen. Tom war sicherlich schon sauer genug, weil sie gestern einfach gegangen war. Und den Junior-Chef noch einen Tag lang zu verärgern, war gewiss keine gute Idee. Ohne es zu wollen, wanderten ihre Augen zu Toms Büro. Und wieder war er da, der Moment als er aus diesem Hotelzimmer gerauscht war. Anna atmete tief durch und verbannte die grausamen Dämonen. „Er ist noch nicht da.“, flüsterte Paloma, die offensichtlich Annas Gedanken gelesen hatte. Erleichtert seufzte Anna auf und straffte die Schultern. Auf in den Kampf. Auch dieser Tag geht vorüber. Zielstrebig steuerte sie ihren Schreibtisch an. Erleichtert stellte sie fest, dass Carla auch noch nicht da war. Aber sicher würde sie gleich breit grinsend und an Tom klebend wie eine Schmeißfliege durch das Büro geschwebt kommen. Gott, wie sie diesen Anblick hasste. Um den schauerlichen Gedanken zu verdrängen, griff sie nach ihrem Block, schlug eine neue leere Seite auf und nahm einem Stift. Für einen Moment assoziierte sie diesen Block mit ihrem Leben. Ja, es wurde höchste Zeit, eine neue Seite aufzuschlagen. Das Kapitel Tom war zwar kurz, … aber zu Ende. Heute Nacht hatte sie diese Entscheidung getroffen. Und ab heute würde sie sich von ihm nicht mehr verwirren lassen. Er war ihr Chef, sie seine Angestellte … nicht mehr und nicht weniger. Sie würde ihm mit erhobenem Haupt begegnen und ihre Gefühle gleichsam wegsperren, wie er es tat. Warum auch nicht. Sie verband ja schließlich nichts, was von Belang war, bis auf eine kaum nennenswerte kurzweilige Nacht, in dem sie gleichermaßen den Fehler begangen hatten, sich so etwas Nutzlosem wie ihren Gefühlen hinzugeben. Also, nichts weswegen man gleich ein Fass aufmachen müsste. Ein Lächeln zuckte über Annas Gesicht. Tja, soweit die Theorie … Sie schluckte schwer. Hoffentlich klappt die Praxis genauso gut … Eilig verdrängte sie den Anflug eines Zweifels und versuchte, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Es gelang ihr nur mäßig. Erst als der geschäftige Rummel um sie herum allmählich stärker wurde und die bedrückende Stille verschwand, spürte sie, wie etwas von ihr abfiel und ihr die Arbeit erleichterte.

Tief in ihre Arbeit versunken, setzte sie Strich um Strich auf das Blatt Papier. Ihre Konzentration war völlig auf die Idee, die sie soeben zu visualisieren versuchte, gerichtet, als sich unvermittelt ein Schatten über sie legte. Erschrocken zuckte sie zusammen. Ihr Blick hob sich … und traf auf Paloma, die neben ihren Tisch getreten war. Erleichtert stieß sie die Luft aus, war sie doch für einen Wimpernschlag dem Gedanken anheim gefallen, Tom könnte sich neben sie geschlichen haben. Anna betrachtete Paloma neugierig, deren Blick irritiert auf Toms Büro gerichtet war. Gerade wollte sie diesem folgen, als ihr ihr streng eingetrichtertes Vorhaben von heute Morgen wieder einfiel. Ignorieren. Tom ist Geschichte … Chef … Angestellte … nichts weiter … „Tom ist heute alleine gekommen, und Carla ist weit und breit nicht zu sehen. Sehr merkwürdig.“, unterbrach Paloma Annas Gedanken. Die runzelte die Stirn, während ihr Blick stur auf den Zeichenblock gerichtet war. „Vielleicht ist sie krank.“, meinte sie beiläufig. „Und Tom scheint das ziemlich mitzunehmen.“, verkündete Paloma. Annas Absicht, Tom ab sofort zu ignorieren, verflüchtigte sich augenblicklich in den Weiten des Raumes, als die Gewohnheit siegte und sie ihren Blick in Toms Büro richtete. Er saß an seinem Schreibtisch und starrte auf seine Bürotür, fast so als erwarte er jemanden. ANNA …, maßregelte sie sich selbst. Eilig wandte sie den Blick von der Glaswand und fixierte erneut angestrengt das weiße Blatt Papier vor sich. Puh … das war knapp … Verdammt Anna, soll er dich noch beim Glotzen erwischen? Du hast dir vorgenommen, ihn zu ignorieren … also tu es gefälligst auch …, schalt sie sich selbst. Den Blick krampfhaft auf die unfertige Zeichnung gerichtet, versuchte sie verzweifelt, ihre Konzentration wieder auf ihre Ideen zu lenken. Paloma seufzte leise auf. Sekunden später schob sich ein Glas mit heißem Tee in ihr Sichtfeld. Anna sah auf, und Paloma lächelte. „Der macht den Kopf frei und wärmt ein wenig von innen.“ Prima Idee … Anna atmete leise aus – sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie die Luft angehalten hatte – griff nach dem Glas, nippte vorsichtig und lächelte dankbar.

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Ein zufriedenes Lächeln kräuselte sich um Carlas Lippen, als sie sich langsam unter der Bettdecke streckte und schließlich auf die andere Seite drehte. „Ich hab fantastisch geschlafen. Und du?“, säuselte sie und öffnete träge die Augen. Es dauerte einen Moment, bis sie begriff, dass das Bett neben ihr leer war und ihre Frage unbeantwortet verpuffte. Sie tastete und fühlte … Kälte. Offenbar war es schon seit geraumer Zeit leer. Irritiert richtete sie sich auf und sah sich suchend um. „Tom?“ Keine Antwort. Sie rief ein zweites Mal ... wieder erfolgte keine Antwort. Ihr Blick fiel auf den Wecker auf dem Nachttisch. Sie stutzte. Es war kurz nach zehn. War Tom einfach gegangen? Ohne sie zu wecken? Dann fiel ihr der vergangene Tag wieder ein. Ja, richtig … Tom hatte sie in den Urlaub geschickt. Urlaub? Was für ein Witz. Doch noch mehr als dieses leidige Thema beschäftigte sie die Tatsache, dass er sich ihr gestern verweigert hatte. Warum? Das würde sie noch herausfinden. Reichlich verstimmt erhob sie sich und trottete ins Badezimmer. Wenig später prasselte heißes Wasser auf ihren Körper, und sie hoffte, die Dusche würde ausreichen, um ihren ganzen Ärger hinfortzuspülen. Wenig später stand sie in ein großes Handtuch gewickelt vor dem Waschtisch und starrte in den Spiegel. Wenn du glaubst, dass ich mich so einfach abschieben lasse, dann täuschst du dich, Tom Lanford. Eine Carla Rhonstedt lässt sich nicht vertreiben. Mit kaum unterdrückter Wut föhnte und richtete sie ihre dunklen Locken. Anschließend legte sie Make-up auf. Kritisch prüfte sie ihren Aussehen. Als sie einigermaßen zufrieden damit war, ging sie zurück ins Schlafzimmer und öffnete den Kleiderschrank, in dem sie ein paar Sachen deponiert hatte, für die Stunden, die sie sich bei Tom aufhielt. Sie waren seit zwei Jahren ein Paar, lebten aber noch immer in getrennten Wohnungen. Oh, es war nicht so, dass sie auf ihre eigenen vier Wände bestand, aber was das betraf, war Tom schon ziemlich eigen. Sie drängte ihn nicht, übte sich stattdessen in Geduld, etwas, was bei ihr nicht unbedingt auf solidem Fundament gebaut war. Irgendwann wird er dich schon bitten, ganz bei ihm einzuziehen …, redete sie sich gut zu und verdrängte diesen quälenden Gedanken. Mit einem gezielten Handgriff zog sie ein kurzes schwarzes Kleid mit einem übertrieben verzierten Ausschnitt von einem Bügel und betrachtete es kritisch ... Eine Stunde und fünf weitere Outfits, später schlüpfte sie in ihre Schuhe, griff ihre Handtasche und verließ Toms Wohnung. Fest entschlossen, ihren Widersachern die Zähne zu zeigen, machte sie sich auf den Weg in die Firma.

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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyDi Jul 31 2012, 15:23

Ach Mini, ich danke dir für diese so wunderbar geschriebene, unterhaltsame Geschichte, wieder und wieder. Bis du es nciht mehr hören kannst... Razz
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyDi Jul 31 2012, 15:55

katha schrieb:
Ach Mini, ich danke dir für diese so wunderbar geschriebene, unterhaltsame Geschichte, wieder und wieder. Bis du es nciht mehr hören kannst... Razz

Danke dir, meine Liebe ... und glaub mir, davon kriege ich nie genug Very Happy
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyDi Jul 31 2012, 20:00

Ach Mini, wundervoll wie immer. Einfach grandios. Smile
Bitte bald mehr davon
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyDi Jul 31 2012, 20:04

Lizzy schrieb:
Ach Mini, wundervoll wie immer. Einfach grandios. Smile
Bitte bald mehr davon

Danke dir. Ich bemühe mich um eine baldige Fortsetzung. Wink
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyDo Aug 02 2012, 18:57

Viel Spaß beim Lesen Wink


Teil 23


Anna war gerade in den zweiten Entwurf eines Kleidungsstücks der neuen Winterkollektion vertieft, und korrigierte soeben den Fall des Mantels, als erneut ein Schatten auf ihren Schreibtisch fiel. „Da bist du ja endlich, Paloma. Hab mich schon gefragt, wo du so lange steckst.“, bemerkte Anna lächelnd, während sie eilig die Länge des Mantels änderte. „Anna?“, ertönte eine männliche Stimme neben ihr. Anna, die eigentlich Paloma erwartet hatte, zuckte unvermittelt zusammen und sah erschrocken auf. Ihr Herz setzte einen Schlag aus, nur um gleich darauf doppelt so schnell weiterzuhämmern. Tom stand vor ihr mit einer Tasse Kaffee in der Hand und besah sich interessiert ihre Arbeit. „Sind das die Entwürfe der neuen Winterkollektion?“, wollte er wissen. Anna starrte ihn vollkommen perplex an. Noch immer versuchte ihr Hirn den Umstand zu verarbeiten, dass Tom und nicht Paloma vor ihr stand. Als sie realisierte, dass sie ihn ziemlich idiotisch anstarrte, verpasste sie sich eine innerliche Ohrfeige. Sie räusperte sich, nickte steif und richtete ihren Blick wieder angestrengt auf ihre Zeichnung, um alsogleich die Qualität der einzelnen Striche intensiv zu prüfen. „Kann ich mit dir reden?“, fragte er leise, bevor sich das abrupte Schweigen zwischen ihnen zu einer beklemmenden Stille ausdehnen konnte. Anna zuckte erneut zusammen, dann erstarrte sie. Da war er, der Moment, vor dem sie sich die ganze Zeit gefürchtet hatte … vor dem sie floh. Verstohlen sah sie sich um. Paloma war nirgends zu sehen, und Enrique war allem Anschein nach in seinem Büro. Verdammt, wenn man mal einen von den Beiden braucht ... Eine Berührung an ihrer Schulter riss sie aus ihrer schleichenden Panik. Ihr Blick traf auf seinen. Und dem Ausdruck in seinen Augen nach zu urteilen, wartete er offenbar auf eine Antwort. „Äh … ja … nein … Ähem … jetzt gleich?“, stammelte sie mit einem sichtlich nervösen Blick und rang die Hände, während ihre Augen erneut das Atelier abtasteten, in der Hoffung, jemand würde sie aus dieser Situation erlösen. Er nickte, was Anna jedoch nicht registrierte. „Ich muss etwas mit dir besprechen.“ Sein Ton war ruhig und sachlich und … Anna stutzte und sah Tom irritiert an. Seit wann duzte er sie? Hatte sie irgendwas nicht mitbekommen? Sein Blick aus graublauen Augen bohrte sich tief in ihren. Wunderschön …, seufzte sie innerlich, gefangen von seinen Augen.

Eine Sekunde später riss sie sich von Toms Gesicht los und begann, nervös auf ihrem Stuhl herumzurutschen. Ihr Blick huschte zu seinem Büro, dann wieder zu ihm. Leise Panik wallte in ihr auf. Sie durfte auf keinen Fall in dieses Büro gehen. Eine Idee … Sie brauchte dringend eine Idee. „Alles in Ordnung?“, fragte er vorsichtig, als er ihre Unruhe bemerkte. Wieder starrte sie ihn an. „Ja, … ja klar, … ich hab nur … unheimlich viel zu tun …“ Sie lächelte gekünstelt. Verdammt, sonst fällt dir doch auch immer was ein … Mensch Anna, denk nach … denk nach ... Sie sah auf ihre Uhr, dann zur Treppe, die in die obere Etage führte. Dann kam ihr der rettende Gedanke. Enriques Büro. „Anna?“ Ihr Blick schoss erneut zu Tom, der augenscheinlich immer noch auf eine Antwort wartete. „Ähem … Oh Gott …“ Hastig schlug sie sich die Hand vor den Mund und sah Tom erschrocken an. „Ich hab total vergessen, dass ich einen Termin mit Enrique wegen der Bilder vom Shooting habe.“ Sie erhob sich, während sie hastig nach zwei Stiften griff, um ihre Nervosität zu überspielen. „Wir müssen dringend die Printkampagne für Mailand vorbereiten …“, plapperte sie drauf los, ehe er die Chance bekam, etwas zu sagen. „Er wartet bestimmt schon auf mich.“ Mit einem gestellten Lächeln und ohne Toms Erwiderung abzuwarten, stürmte sie mit einem eilig zugerufenen „Tut mir leid“ die Treppe hinauf in das obere Stockwerk und ließ einen völlig perplexen Tom stehen. Sie hatte keine Ahnung, wohin sie gehen sollte, also tat sie das, was ihr eben in den Sinn gekommen war, als sie sich zur Flucht entschieden hatte. Sie öffnete die Bürotür, trat ein und ließ sie hinter sich ins Schloss fallen. Mit rasendem Herzen und zwei nutzlosen Stiften in der Hand stieß sie erleichtert die Luft aus und sah schließlich auf. „Guten Morgen, Anna. Na das ist mal eine angenehme Überraschung.“, begrüßte Enrique sie mit einem charmanten Lächeln.

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Vollkommen verdattert starrte Tom Anna nach. Rieche ich schlecht, oder was zum Geier hab ich jetzt schon wieder falsch gemacht? Beiläufig hob er den Arm und schnupperte. Mhmm … riecht wie immer … Sichtlich verwirrt von Annas stürmischen Abgang schüttelte er den Kopf und wollte wieder in sein Büro zurückgehen, als plötzlich Carla neben ihn trat. „Was ist denn mit Anna los?“, fragte sie überrascht, ohne dabei auf den herablassenden Ton zu verzichten, der überdeutlich in ihrer Stimme mitschwang, während ihr Blick auf die Treppe gerichtete war, die zu den Büros im oberen Stock führte. Tom blinzelte irritiert … eine winzige Sekunde lang … dann bedachte er sie mit einem strafendem Blick. Was will sie hier? …, ging es ihm durch den Kopf. Nur mühsam unterdrückte er ein Augenrollen, als er Carlas ahnungslosen Blick bemerkte. Konnte diese Frau nicht einmal das tun, was man ihr sagte? Groll durchzog ihn. Eilig sah er sich im Atelier um. Glücklicherweise war Bruno nirgends zu sehen. Wenn er Carla über den Weg lief, dann konnte sie endgültig ihre Koffer packen. „Was machst du hier, Carla?“, fuhr er sie angesäuert an. Verwundert riss sie die Augen auf, dann lächelte sie kühl. „Guten Morgen … Ja, danke, ich hab auch gut geschlafen.“, maulte sie und zog gespielt schmollend die Unterlippe vor. Einen Wimpernschlag später lehnte sie sich zu ihm und wollte ihn küssen, doch Tom vereitelte ihr Vorhaben, indem er entschieden den Kopf abwandte. „Ich will von dir wissen, was du hier machst?“, fragte er nun mit mehr Nachdruck in der Stimme und schob sie in Richtung seines Büros. Carla zuckte gelassen die Schultern. „Arbeiten, was sonst?“, erklärte sie arglos. „Arbeiten?“ Die Frau hat echt Nerven … „Hab ich mich gestern irgendwie unklar ausgedrückt, als ich dir Urlaub verordnet habe?“, herrschte er sie mit frostigem Blick an und warf die Tür hinter sich zu.

Carla stutzte und zog die Stirn kraus. Zynisch verzog sie den Mund und verschränkte unwillig die Arme vor der Brust. „Ich wusste nicht, dass ich Hausverbot habe.“ Tom ignorierte den beißenden Sarkasmus in ihrer Stimme und schnitt ihr mit einer knappen Handbewegung das Wort ab, bevor sie ihrer Aussage noch etwas hinzufügen konnte. „Als ich dich gestern in den Urlaub geschickt hatte, galt das ab sofort.“, entgegnete er mit vor Wut funkelnden Augen. „Und ja, ich würde es wirklich begrüßen, wenn du hier nicht auftauchst.“, fügte er erbost hinzu. Carlas Kinnlade fiel abrupt nach unten, ehe sie ein angrifflustiges Lächeln aufsetzte. „Willst mich also doch rausschmeißen.“ Tom seufzte schwer. Diese Frau raubte ihm noch den letzten Nerv. Er gab sich die größte Mühe, ihren Job zu retten, und sie hatte nichts Besseres zu tun, als die verzogene Diva zu mimen. „Carla, du hast ab heute offiziell Urlaub. Und ich will dich die nächsten vier Wochen hier nicht sehen – auch nicht als Gast.“, wiederholte er ernst. Dann sah er auf seine Uhr. „Lass uns heute Abend reden … ich hab jetzt gleich einen Termin.“ Ohne ein weiteres Wort trat er um seinen Schreibtisch herum und setzte sich auf seinen Stuhl. „So wie du gestern Abend reden wolltest?“, platzte es zerknirscht aus Carla hervor. Tom hielt inne und schloss seufzend die Augen. „Ich war müde, Carla.“ „Dann hoffe ich, dass du heute Abend nicht müde bist.“, zischte sie unübersehbar angefressen. Tom sah sie an und schüttelte verständnislos den Kopf. Ihre Augen blitzten zornig, ihre Haltung drückte absoluten Widerwillen aus. Tom seufzte angestrengt und verdrehte die Augen. „Heute Abend, Carla.“ Mit einem verärgerten Blick wandte sie sich um und stapfte aus seinem Büro. Sehnsüchtig blickte er auf Annas leeren Schreibtisch, hoffte, dass sie bald von ihrem Termin zurückkam. Er musste dringend mit ihr reden, und das am besten, bevor Bruno ihm noch zuvorkam.

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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyDo Aug 02 2012, 19:36

Mal wieder ein ganz toller Teil, Mini .... ich hoffe du schreibst bald weiter...
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyDo Aug 02 2012, 20:05

Lizzy schrieb:
Mal wieder ein ganz toller Teil, Mini .... ich hoffe du schreibst bald weiter...

Danke, ich gebe mir Mühe mit einer baldigen Fortsetzung Smile
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyFr Aug 03 2012, 14:40

Wow, was für großartige Teile und so hervorragend geschrieben.. Smile
Ich hoffe bald mehr von dir Lesen zu dürfen.
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyFr Aug 03 2012, 14:57

"Rieche ich schlecht, oder was zum Geier hab ich jetzt schon wieder falsch gemacht? Beiläufig hob er den Arm und schnupperte. Mhmm … riecht wie immer … Sichtlich verwirrt von Annas stürmischen Abgang schüttelte er den Kopf und wollte wieder in sein Büro zurückgehen"

Sehr lustiger Gedankengang von unserem Helden. Musste echt lachen Laughing
Komisch nur, dass der Kerl, der sonst ständig den Chef raushängen läßt sich hier so abkanzeln läßt. Macht wohl das schlechte Gewissen silent

Wie immer wunderbar Mini flower
(Ich überreiche dir jetzt so viele Blumen, dass du irgendwann eine riesige Vase brauchst...)
LG Katha
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyFr Aug 03 2012, 17:02

Zuckerschnute schrieb:
Wow, was für großartige Teile und so hervorragend geschrieben.. Smile
Ich hoffe bald mehr von dir Lesen zu dürfen.

katha schrieb:
"Rieche ich schlecht, oder was zum Geier hab ich jetzt schon wieder falsch gemacht? Beiläufig hob er den Arm und schnupperte. Mhmm … riecht wie immer … Sichtlich verwirrt von Annas stürmischen Abgang schüttelte er den Kopf und wollte wieder in sein Büro zurückgehen"

Sehr lustiger Gedankengang von unserem Helden. Musste echt lachen Laughing
Komisch nur, dass der Kerl, der sonst ständig den Chef raushängen läßt sich hier so abkanzeln läßt. Macht wohl das schlechte Gewissen silent


Wie immer wunderbar Mini flower
(Ich überreiche dir jetzt so viele Blumen, dass du irgendwann eine riesige Vase brauchst...)
LG Katha

Danke ihr beiden. Eure Komplimente versüßen mir direkt den Freitagnachmittag. Danke!

@Katha: Ich liebe Blumen Very Happy ... Kriegst auch welche, ... da ... Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 A010


LG, Mini
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptySo Aug 05 2012, 12:51

Hallo, meine Lieben ... hab auch mal wieder einen neuen Teil für euch. LG, Mini Smile


Teil 24


„Du versteckst dich vor Tom?“, fragte Enrique, dessen Mund sich daraufhin zu einem belustigten Grinsen verzog. Anna verdrehte ironisch die Augen und seufzte schwer. „Ich erwarte nicht, dass ein Mann das versteht.“ „Entschuldige bitte, aber das ist einfach zu komisch.“, merkte er an. Anna stieß zornig die Luft aus. „Dass du das witzig findest, wundert mich gar nicht. Aber ich bin auch nicht hier, weil ich einen Partner zum Lachen suche, sondern weil du und Paloma versprochen habt, mir den Rücken zu stärken.“, erinnerte sie ihn sichtlich angesäuert. Enrique zog die Brauen hoch und versuchte es mit einem versöhnlichen Lächeln. „Vielleicht ist es ja wichtig, was Tom mit dir zu bereden hat.“, bemerkte er und bemühte sich, um einen ernsthaften Gesichtsaudruck. „Ja, in etwa so wichtig, wie die letzte Wasserstandsmeldung von der Spree.“, schoss sie angriffslustig zurück. Warum war sie nur auf die blöde Idee verfallen, ausgerechnet in Enriques Büro zu flüchten, wo sich dieser Schönling es sich offenbar zum Spaß gemacht hat, sie zu piesacken? „Wo ist eigentlich Paloma?“, fragte Anna und unterband eine weitere spöttische Bemerkung, die ihr aus Enriques Gesicht förmlich entgegenschrie. „Sie ist mit Virgin unterwegs …“ Anna nickte knapp. Dann betrachteten sie sich schweigend. „Kann ich hier bleiben?“, fügte sie nach einer Weile hinzu und sah ihn mit bittenden Augen an. Enrique seufzte wie die personifizierte Gutmütigkeit. „Wenn es dich nicht stört, dass ich in der Zwischenzeit weiterarbeite?“ Anna schüttelte den Kopf. Ihretwegen konnte er soviel arbeiten wie er wollte. Sie suchte hier schließlich keine Gesellschaft sondern nur ein Versteck. Einigermaßen beruhigt ließ sich auf das Sofa sinken, welches in dem Büro stand. Und während Enrique sich wieder auf seine Arbeit konzentrierte, hing Anna ihren Gedanken nach ... Nachdem diese groteske Symbiose knapp zwei Stunden gut funktioniert hatte, stand Enrique plötzlich auf und setzte sich zu ihr auf das Sofa. Nachdenklich kniff Anna die Augen zusammen und forschte in seinem Gesicht. Die gerunzelte Stirn und das unsichere Zittern um seinen Mund sagte ihr, dass ihm etwas auf dem Herzen lag. Und sie hatte eine ungefähre Ahnung, was das sein könnte.

Enrique räusperte sich vernehmlich und sah Anna unsicher an. „Ich weiß, dass es mich nichts angeht, Anna. Aber die Differenzen, die zwischen Tom und dir herrschen …“ „Du hast Recht, Enrique … es geht dich nichts an.“, unterbrach sie ihn mit einem aufgesetzten Lächeln und erhob sich mit einer forschen Bewegung. Einen Moment lang hielten ihre Blicke einander fest, bevor Anna sich abwandte und die Distanz wiederherstellte, die Enrique unbeabsichtigt überwunden hatte. „Ja, mag sein. Aber wie ich Tom gestern erlebt habe … meine Güte, ich dachte ich kenne meinen besten Freund.“ Er sah sie forschend an. „Tom ist normalerweise nicht der Typ, der so ohne weiteres an die Decke geht … na ja, es sei denn, das Geschäft läuft nicht nach seinen Vorstellungen.“ Anna sah ihn schweigend an, verzog keine Miene. Da kennst du deinen Freund aber wirklich schlecht … Tom geht selbst wegen einer harmlosen Fliege an der Wand an die Decke …, ging es Anna spöttisch durch den Kopf. Ihr Blick ruhte unverwandt in seinem Gesicht. Zurückhaltend. Abwartend. Wenn er dachte, dass sie ihm hier und jetzt ihr Herz ausschüttete, dann war er aber auf dem falschen Planeten gelandet. „Da er aber für gewöhnlich über derartige Zwischenfälle mit mir spricht … was er gestern vehement verweigert hat, … gehe ich davon aus, dass die Laus, die ihm über die Leber gelaufen ist, … vermutlich weiblich, blond, blauäugig und etwa eins sechzig groß ist.“, beendete er seinen Vortrag und lächelte auf eine Weise, die jedes Frauenherz zum Schmelzen gebracht hätte – nicht aber Annas. Statt sie zu erweichen, blitzten ihre Augen bedrohlich auf. „Was auf eine ganze Menge Frauen in Berlin zutrifft.“, wandte Anna scharf ein. „Und nur auf eine, die zufällig in Toms Dunstkreis schwebt.“, konterte er lässig. „Höre ich da Eifersucht heraus?“, gab sie ironisch zurück. „Ich und eifersüchtig? … das ist lächerlich.“, erwiderte er abfällig, ohne dabei den Blick aus ihren Augen zu wenden. „Natürlich … Dann entspricht es also nur deiner neugierigen Natur ... und du führst du dich nur deshalb gerade auf wie eine Frau, die unbedingt den neusten Klatsch hören will?“, schoss sie spöttisch zurück. Enrique verstummte und sah Anna verwirrt an. Die atmete tief durch. Sie hatte damit gerechnet, dass Enrique das Offensichtliche nicht entgehen würde … das erkannte selbst ein Blinder. Dennoch war das eine Angelegenheit, die ihn absolut nichts anging … Freund hin oder her. Das war eine klare Sache zwischen ihr und Tom. Davon mal abgesehen, kannte sie Enrique nicht gut genug, um ihm gleich ihr ganzes Seelenleben vor die Füße zu legen. Nicht zu vergessen, dass er rein zufällig Toms bester Freund war. Und was das betraf, waren Männer mit Sicherheit genauso geschwätzig wie Frauen. Und jemanden, der gleich zu Tom lief und den wissbegierigen Schüler spielte, konnte sie beim besten Willen nicht gebrauchen. Oh, keine Frage, Enrique war durchaus ein netter und charmanter Kerl – mit einem fragwürdigen Humor … und einem speziellen Hang, in jedes Fettnäpfchen zu treten, was sich ihm in den Weg stellte. Aber das allein genügte bei weitem nicht, um ihm vertrauen zu können.

Enrique ergriff Annas Hand. Sie zuckte erschrocken zurück, als sie aus ihrem Gedankenchaos wieder auftauchte und registrierte, dass sie noch immer in seinem Büro hockte. „Anna … ich will dir nur sagen, dass ich für dich da bin, wenn du einen Freund brauchst.“ Anna nickte und rang sich ein Lächeln ab. So langsam wurde es ihr hier drinnen unheimlich. Nervös sah sie sich um und blickte ihn schließlich skeptisch an. Danke … in Zukunft werde ich für meine Flucht doch eher die Toilette oder das Stofflager vorziehen … „Ich mag dich, Anna … und wenn Tom …“ Stopp … Stopp … Stopp … Anna unterbrach ihn mit einer forschen Handbewegung. „Danke, das ist wirklich … nett von dir.“, gab sie ihm mit einem übertrieben freundlichen Lächeln zu verstehen. Das letzte, was ich jetzt gebrauchen kann, ist eine neue Beziehung … Nee danke …, ging es Anna ablehnend durch den Kopf. Enrique hob seine Hand und strich ihr freundschaftlich über ihre Wange. Anna wollte zurückweichen, doch dann ließ sie seine Berührung zu. „Mein Büro steht dir offen … jederzeit. Und wenn dir nach Gesellschaft ist … egal, ob Kinobesuch, Essen gehen oder einfach nur, weil du Lust hast, dir mit einem verkorksten Typen wie mir die Zeit zu vertreiben …“ Er lächelte auf seine gewinnende Weise, hob die Brauen und öffnete die Arme. „… dann stehe ich gern zur Verfügung.“, fügte er mit einem charmanten Lächeln hinzu. Anna gab sich Mühe, ihr Lächeln echt wirken zu lassen, während ihr Innerstes erneut zu fliehen drängte. „Wenn ich das Bedürfnis nach einem verkorksten Typen verspüre, dann gehe ich zu Tom … der übertrifft dich noch um Längen.“, erwiderte sie mit einem sarkastischen Blick. Enrique verzog beleidigt das Gesicht. Anna grinste. „Aber wenn ich jemanden mit schwarzem Humor suche, dann komme ich gerne zu dir.“ Bei diesen Worten schüttelte er lächelnd den Kopf. Einen Moment lang sahen sie sich schweigend an. „Wenn du lächelst, gefällst du mir viel besser.“, bemerkte er sanft und die Art, wie er das sagte, ließ Anna unvermittelt aufhorchen. Nein, bitte nicht schon wieder dieser Hundeblick.

Sie räusperte sich und senkte den Kopf. „Musst du nicht arbeiten?“ Es war ihr zunehmend unangenehm, auf welch offensive Weise Enrique mit ihr umging. Und sie wollte auch nicht so unhöflich sein, einfach aus dem Büro zu rennen. Vermutlich würde er sie dann für vollkommen irre halten. Enrique seufzte mit gespielter Niedergeschlagenheit. „Ja, was für ein Jammer. Da sitzt schon mal eine bezaubernde Frau in meinem Büro … und ausgerechnet sie erinnert mich an meine Pflichten. Das ist ziemlich grausam.“ Einer muss es ja tun …, dachte Anna und lachte amüsiert auf. „Tja, es kann ja nicht jeder die Zeit mit Nichtstun verbringen.“ „Wie Recht du doch hast.“, spottete Enrique und grinste schief, ehe er sich erhob und wieder hinter seinem Schreibtisch Platz nahm. Annas Blick ruhte eine Weile auf ihm, während sie seine Worte verinnerlichte, und das gute Gefühl zuließ, in diesem Moment so etwas wie einen Freund gewonnen zu haben. Das Klingeln von Enriques Telefon riss Anna aus ihren Gedanken. Geistesgegenwärtig sah sie auf ihre Uhr und schnappte erschrocken nach Luft. Schon so spät? Enrique nahm den Hörer ab. „Tom … was gibt’s?“ Enriques Stimme klang unter der Gelassenheit ein wenig angespannt. „Ja, sie ist noch bei mir.“ Enrique warf Anna einen schnellen Blick zu. Sie schüttelte hastig den Kopf und gestikulierte wild mit den Händen, suggerierte ihm, dass sie Tom klarmachen soll, dass sie noch immer beschäftigt waren. „Ähem … wir sind noch nicht ganz fertig.“, erklärte Enrique. Schweigen. Seine Augen huschten kurz zu ihr. Sie reckte den Daumen hoch und deutete mit ihrem Zeigefinger auf ihre Uhr. „Gib uns noch eine Stunde …“, übersetzte er Annas Gestiken. „Mhmm … Ja, okay … ich sag’s ihr.“ Dann legte er auf. Anna sah Enrique fragend an. Ihre Hände zitterten und ihr Herzschlag beschleunigte sich, während sie nervös auf dem Sofa hin und her rutschte. Enrique holte tief Luft. „Tom erwartet dich … und er klang ziemlich … angefressen.“

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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptySo Aug 05 2012, 13:18


Wow echt schöner Teil !!!
SCHNELL weiter schreiben bitte !!!!!
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptySo Aug 05 2012, 13:42

Lizzy schrieb:

Wow echt schöner Teil !!!
SCHNELL weiter schreiben bitte !!!!!

Danke dir Lizzy. Freu mich immer wieder über deinen Kommentar und dass dir die Geschichen immr noch gefällt. Dankeschön Wink
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katha

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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptySo Aug 05 2012, 16:49

Irgendwie finde ich die Situation da bei Enrique doof. Anna, die zwei Stunden da rum sitzt, anstatt sich dem sowieso unausweichlichen Gespräch zu stellen und sich statt dessen mit den mehr oder weniger offensiven Annäherungsversuchen von Enrique rumzuquälen.
Es ist wunderbar geschrieben und ich sehe vor allem Enrique wirklich leibhaftig vor mir, aber trotzdem. silent
Vielleicht hängt mein Gefühl mit meinem schon vorhandenen Wissen zusammen, sonst fände ich es vermutlich einfach nur lustig...
Ich weiß nicht, na ja, wir warten auf Tommys Reaktion Rolling Eyes
LG
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BeitragThema: Re: Anna und die Liebe - AnTom FF (Part I) "Liebe findet ihren Weg"   Anna und die Liebe - AnTom FF  (Part I) "Liebe findet ihren Weg" - Seite 3 EmptyMo Aug 06 2012, 11:39

katha schrieb:
Irgendwie finde ich die Situation da bei Enrique doof. Anna, die zwei Stunden da rum sitzt, anstatt sich dem sowieso unausweichlichen Gespräch zu stellen und sich statt dessen mit den mehr oder weniger offensiven Annäherungsversuchen von Enrique rumzuquälen.
Es ist wunderbar geschrieben und ich sehe vor allem Enrique wirklich leibhaftig vor mir, aber trotzdem. silent
Vielleicht hängt mein Gefühl mit meinem schon vorhandenen Wissen zusammen, sonst fände ich es vermutlich einfach nur lustig...
Ich weiß nicht, na ja, wir warten auf Tommys Reaktion Rolling Eyes
LG

Tja, das liegt wohl daran, dass du die Geschichte schon kennst. Klar, ist die Situation blöd, Anna weiß das ja selbst, sonst würde sie sich nicht wünschen, lieber woandershin geflüchtet zu sein. Und sich direkt darauf einlassen, weil es doch eh unausweichlich ist? Klar, aber als Tom vor ihr stand, haben einfach nur die Alarmglocken "Weglaufen" geschrillt. Wer handelt da schon rational. Die Einsicht kommst in der Regel immer zu spät ... Wink

Danke dir für deinen Kommi, meine liebe Katha sunny
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