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 Kleine Heidi

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Sonnenschein
Admin
Sonnenschein


Anzahl der Beiträge : 306
Anmeldedatum : 10.06.12

Kleine Heidi Empty
BeitragThema: Kleine Heidi   Kleine Heidi EmptyFr Dez 07 2012, 15:05

Würd mich über eure Meinung freuen zu dieser neuen Kreation. Für mich absolut unbekanntes Terrain, deshalb könnte ich ein Feedback echt gut brauchen.
Danke, liebe Grüße
Tastentante Smile


Achtung
Attention,
Attenzione – der folgende Inhalt könnte ihr Weltbild nachhaltig verändern. Für etwaige Schäden die durch das Aufnehmen dieses Textes entstehen können wird keine Haftung übernommen. Bei Symptomen wie erhöhtem Lachaufkommen, Brechreiz oder körperlicher Aggression (im Sinne von NICHT WITZIG) gegen den Verfasser wenden sie sich bitte umgehend an Arzt, Apotheker oder den Autor.

Eine Anekdote aus dem Leben der „kleinen“ Heidi:

Stark schnaubend und überdurchschnittlich transpirierend schiebt sie den schweren Kanaldeckel bei Seite, wischt sich in Schwerstarbeitermanier große, sanft wässernde Schweißperlen von der Stirn während auf ihrem Haupt selbstbewusst eine Gurkenschale thront und sich des neugewonnen Sonnenlichts erfreut. In Dimension und Volumen droht sie die arg dezimierte Haarpracht nahezu visuell zu erschlagen.
Neugierig reckt sie ihren Kopf heraus, blickt aufwärts, abwärts und noch schnell links und rechts, doch welch Pech, ob nah oder fern,
nirgends gleitet ihr Auge über einen jungen Herrn.
Ein wahrer Jammer, wo es ihr doch schon so sehr nach Frischfleisch dürstet, denn von der ewigen Gemüsenagerei,
bricht ihr ohnehin schon karger Leib eines Tages doch glatt noch entzwei.
Oh, wei ich fühl mich grad wie ein lebendiger weißer Hai
Der gefangen ist in einer Steueraktenkanzlei.
Dieses ewige warten reißt ihr noch einmal ihr brüchiges Herz entzwei
und dann ähnelt sie vielleicht noch mehr einem Hirsch ohne Geweih.

Was solls, vermutlich endet die Krabbelstube doch erst um halb zwei.

Da geh ich doch derweil lieber wieder nach Haus in die Hei
und schallt unauffällig ein paar potenzielle Gegnerinnen aus.
Oh, welch Graus,
die jungen Mädchen von heute sehen doch alle so viel besser aus,
solchen mach ich doch lieber sofort den Garaus.
Das sieht dann bei mir folgend aus:
Es brennt, es brennt die Heidi rennt und hofft, dass sie niemand erkennt
oder
die Heidi hofft, dass jeder pennt und ihre Tat niemand erkennt.
Ich kann doch nichts dafür, ich bin doch nur ein sanfter Bloch in den wilden Wellen des flammenden Ozeans. Nur ein weißes Kissen im blutroten Meer.
Mein Leben ist wie ein einziges Spiel nur immerzu ohne Gewähr.
Wieso nur könnt ihr nicht verstehen,
dass ich mich nach ein bisserl mehr Nähe sehn.
Ein schmachtender Blick, ein sanftes Jahr und mein Leben wär wieder wunderbar.
Oh, ja. Ein Schicksal wäre dadurch da
gebannt die meine Angst vor der großen Gefahr.

Oh, Jüngling wie sehr dürstet mir doch nach dir
ich gäb dir auch Geld dafür oder zahl dir lebenslänglich die Handygebühr!
Wofür?
Damit du ein paar helle Stunden bereitest mir,
schließlich würde ich alles geben dafür
um nicht weiterhin nur zu vegetieren mit dem Leben Tür an Tür.

Mein altes Blut, dein junges Herz,
nur diese Kombination kann stillen meinen dröhnenden Schmerz,
sonst gehts mit mir nur noch abwärts.
Nein, das ist kein Scherz,
denn mein Körper, meine Schönheit verlieren sich im Schmerz.
Meine Seele nur noch Trauer trägt,
mein Wesen langsam zergeht.

Unaufhaltsam wächst in mir die Frage nach dem Sinn,
Kannst du sie mir beantworten, mir sagen wofür ich hier bin?
Vermutlich nicht für den Gin,
den trink ich nämlich jedes Mal, wenn ich traurig bin,
aber der macht mich doch auch nur hinn,
weil ohne dich, ich nichts bin,
außer ein untröstliches Geschöpf auf der Suche nach Sinn.

Ich bin doch der unschuldige weiße Schnee und du bist meine Sonne.
Hell und klar leuchtest du,
und ich schmelz dahin im Nu.
Deinem flehen, bitten und bestehen,

kann ich niemals wiederstehen.

Du bist mein Brunnen, mein Nahrung, mein Anreiz jung zu bleiben,
ohne dich ist mein Leben so neutral wie die Schweiz.

Doch wieso lässt du dich immerzu vertreiben,
es ist doch egal, ob die anderen die Köpfe nach uns neigen,
wenn du bei mir bliebst hinge doch für uns der Himmel voller Geigen.
Willst du dich denn nicht vor dieser Ehre verneigen,
einfach nur genießen und schweigen,
anstatt diese wunderbare Chance einfach zu vergeigen.
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Kleine Heidi
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