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 AudL...Anna und Tom – Prüfungen (OS)

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Staffi_94

Staffi_94


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BeitragThema: AudL...Anna und Tom – Prüfungen (OS)   AudL...Anna und Tom – Prüfungen (OS) EmptyMi Jul 04 2012, 18:41

Anna und Tom – Prüfungen

Anna Broda war so nervös wie schon lange nicht mehr in ihrem Leben. Sie stand kurz vor ihrer alles entscheidenden Prüfung, die sie, wenn sie denn bestand, zu einer voll ausgebildeten Designerin machen würde. Es wäre eigentlich nicht nötig gewesen, dieses Studium zu beginnen, da sie jetzt schon bei dem größten Modelabel der Welt arbeitete und ihr Chef, Bruno Lanford, der in dieser Firma für die kreative Abteilung verantwortlich war, sie so liebte, wie sie war. Doch sein Sohn, Tom Lanford, hatte ein scheinbar großes Problem mit ihr und er hatte sie schon des Öfteren rausgeschmissen. Okay, der Herr Geschäftsführer hatte immer seine drolligen fünf Minuten, in denen er mit ihr machte, was er wollte und auch bis jetzt hatte er sie jedes Mal wieder eingestellt, aber darauf wollte sie sich nicht unbedingt verlassen…man wusste ja bei diesem jungen Mann nie, was ihm grad in seinem hübschen Kopf vorschwebte. Ach ja, seufzte sie innerlich und schloss die Augen, als sein Bild überhand nahm und sie wieder einmal überwältigte. Sie mochte ihn sehr…nun ja, sie war ein bisschen in ihn verliebt…gut, das stimmte auch nicht so ganz: sie brannte lichterloh, wenn sie ihn nur sah. Sie wünschte sich, er würde sie endlich sehen und sich von der dummen Nuss Carla, die natürlich alles darstellte, was eine Designerin ausmachte, trennte und sie beten, mit ihm zu gehen…Oh Gott, Anna. Ihr seid beide Anfang dreißig und du willst tatsächlich, dass er dich bittet, mit ihm zu gehen? Man man man, kein Wunder, dass er dich nicht sieht, wenn du schon in Gedanken so redest, wie ein kleiner, pubertierender Teenie. Okay, wenn sie ehrlich war, wollte sie, dass er um ihre Hand anhielt, vor ihr dabei in die Knie ging, sie verliebt anlächelte und sie, wenn sie voller Glück ‚Ja‘ gesagt hatte, küsste und mit ihr ganz viele Babys machte. Ja, das wäre doch mal was., ging es ihr durch den Kopf und die Gedanken an die bevorstehende Prüfung waren verflüchtigt. Stattdessen lag sie auf ihrem Bett und sah ihren jungen Chef vor sich, wie er sich zu ihr herunterbeugte und sie küsste…

Zwei Tage später stand sie vor dem Büro des Juniors und klopfte zaghaft an. Sie hörte sein „Herein“. Nicht unfreundlich, aber auch nicht vor übermäßiger Freude strotzend. Sie öffnete die Tür und lugte vorsichtig hinein. „Darf ich Sie kurz stören, Herr Lanford?“, fragte sie vorsichtig und er lächelte ihr leicht zu, ehe er nickte und mit seinem Arm auf den Stuhl genau vor seinem Schreibtisch deutete. „Sicher, Anna. Was kann ich denn für Sie tun?“, fragte er freundlich und lächelte immer noch. Anna, die sich inzwischen gesetzt hatte, sah ihn verdutzt an, total überrascht ob seiner plötzlichen Freundlichkeit. „Ich habe am Freitag meine alles entscheidende Prüfung, wie Sie vielleicht wissen. Und ich wollte fragen, ob es wirklich okay ist, dass ich an diesem Tag nicht hier erscheine“ Tom sah sie überrascht an, ehe er den Kopf schüttelte. „Frau Broda, das ist doch selbstverständlich, dass Sie für diesen Tag frei haben…aber ich würde sehr gerne wissen, wie es gelaufen ist. Würden Sie mich, wenn es keine großen Umstände macht, anrufen und mir bescheid geben?“, bat er ungewohnt charmant und lächelte, als er die zarte Röte vernahm, die sich langsam über ihre Wangen ausbreitete. Sie ist einfach zum Anbeißen süß, dachte er und beäugte sie voller Bewunderung und Zärtlichkeit. „Sie…Sie sind wirklich daran interessiert, wie ich abschließe?“, fragte sie voller Unglauben und mit einer Spur grenzenloser Freude. „Aber sicher. Ich muss doch wissen, wie es unserer besten Designerin ergangen ist. Nun, dass Sie bestehen, ist für mich glasklar, aber das ‚WIE‘ ist doch immer so eine Frage, nicht?“, zwinkerte er und Annas Augen wurden noch größer. Was hat der denn genommen?, ging es ihr durch den Kopf. Hmm, naja. Mir soll es recht sein. „Nun ja. Mit Carla werde ich nicht mithalten können…die hat ja sicher an einer ganz anderen Schule gelernt.“, sagte sie verlegen und in Toms Augen blitzte der Schalk durch. „Carla war nicht auf einer Designschule, sie war auf mindestens vier. Und sie hat auch zwei Anläufe gebraucht, bis sie sich als ausgebildete Designerin betiteln durfte…Was ich damit sagen will“ Er griff urplötzlich über den Schreibtisch nach ihrer Hand, die leicht zitterte und eiskalt war. Als er sie berührte, begann ihr ganzer Körper zu kribbeln und es durchzog sie eine unglaubliche Hitze. „Stellen Sie Ihr Können und Ihre ganze Persönlichkeit nicht so unter den Scheffel. Das haben Sie gar nicht nötig. Sie sind mit Abstand die beste Designerin, die mir je über den Weg gelaufen ist. Und diese Ausbildung schaffen Sie mit links und vierzig Fieber“, sagte er liebevoll und um Anna war es schon wieder geschehen. Wie kann ein Mann im einen Moment so ein Stinkstiefel und im nächsten wieder der wundervollste Mann auf diesem Planeten sein?, fragte sie sich und sah ihn wieder lächeln. „Ich hoffe, Sie verwenden diese Information über Carla nicht, um sie in irgendeiner Weise zu ärgern…dann wird nämlich mir mal wieder das Fell über die Ohren gezogen und dann ist es zappenduster für mich“, zwinkerte er und Anna lachte leise auf. „Ich werde unser kleines Geheimnis für mich behalten, Herr Lanford.“, antwortete sie schmunzelnd und er verzog unwillig den Mund. Anna sah ihn erschrocken an und wollte schon fragen, was sie falsch gemacht hatte, als er den Arm hob und sagte: „Sagen Sie doch bitte Tom zu mir. Ich bin doch nur ein knappes Jahr älter als Sie, da brauchen Sie doch nicht so mit mir sprechen. Ich sage doch auch Anna zu Ihnen“ Anna grinste schief. „Nun ja, Tom. Bei Ihnen weiß ich nie, was ich richtig mache und was nicht. In einem anderen Moment hätten Sie mir wahrscheinlich die Hölle heiß gemacht, wenn ich Sie mit Ihrem Vornamen angesprochen hätte“, konterte sie und ihr gefiel die lockere Art zwischen ihnen. Tom sah sie bestürzt an. „Bin ich wirklich so ein Unmensch?“, wollte er gespielt verletzt wissen. Anna sah ihn mit schiefer gelegtem Kopf an. „Nun ja, grade geht´s“ Tom pustete erleichtert die Luft aus und sah sie lächelnd an. „Na dann ist ja gut….wissen Sie was? Ich gebe Ihnen bis einschließlich Freitag frei, damit Sie die besten Voraussetzungen neben Ihrem Können haben. Was halten Sie davon?“ Anna sah ihn begeistert an. „Das wäre wirklich toll“ „Also abgemacht! Würden Sie mich bitte entschuldigen, aber ich muss das hier“, er zeigte etwas angewidert auf die ganzen Unterlagen vor ihm, „Noch heute schaffen“ Anna nickte verständnisvoll und erhob sich. An der Tür blieb sie nochmal stehen und drehte sich zu ihm um. „Wenn Sie wirklich so viel von mir halten, warum haben Sie mich dann so oft gefeuert?“, wollte sie wissen und sah seinen überraschten Blick. Er sah sie kurz nachdenklich an, ehe er den Mund öffnete und ihr leise zu raunte. „Sehen Sie es als Test an, den Sie ohne Wenn und Aber bestanden haben“…der Test, ob du wirklich die richtige Frau für mich bist. „Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz, Tom“, hörte er ihre Stimme und grinste breit. „Sie müssen einen Tom Lanford auch nicht immer verstehen…es reicht, wenn Sie so bleiben, wie Sie sind und sich nicht allzu verrückt machen, wegen Freitag. Alles andere wird sich zeigen“ Damit war das Gespräch für ihn beendet und Anna noch verwirrter als vorher.

Freitag:

Schon seit Stunden schaute Tom auf seine Uhr und wartete, dass endlich etwas passierte. Lanford, du bist ein Trottel. Du weißt doch, dass sowas nicht in zwei Stunden abgehandelt ist. Mensch eh, reiß dich zusammen, schalt er sich innerlich und trotzdem wurde er immer nervöser. Er ging aus seinem Büro und sah sich um, ehe er Paloma erblickte, die sich gerade ihre Jacke überzog. „Frau Greco, wo wollen Sie denn hin?“, fragte er, ganz der Chef. Sie rollte mit den Augen, drehte sich dann zu ihm und lächelte süßlich. „Auch wenn es Sie nichts angeht, aber ich hole Anna ab. Sie ist nämlich bald fertig.“ Tom sah sie begeistert an. „Könnten Sie mich mitnehmen?“, fragte er und sie schaute entgeistert zu ihm…sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. „Äh…öh…ja sicher, warum nicht.“ „Schön“, strahlte er, lief in sein Büro, um seine Jacke holen und kam dann wieder zu ihr. „Frau Hauschke, ich bin für den Rest des Tages nicht mehr im Haus“, rief er Steffi zu und ging mit Paloma an seiner Seite in den Fahrstuhl…
Die beiden kamen endlich an dem Eingang der Schule an und stellten sich genau vor den Haupteingang, damit sie Anna nicht verfehlen konnten. „Warum sind Sie so interessiert an Anna?“, wollte Paloma nach langem Schweigen wissen. „Weil Anna es verdient hat, dass man ihr alles Interesse der Welt schenkt“, antwortete Tom und stierte weiter zur Tür. Paloma wollte gerade fragen, was das bedeutete, als Anna aus dem Gebäude kam…vor Freude strahlend und mit leuchtenden Augen. Beide fiel ein großer Stein vom Herzen und sie wussten, dass alles gut gelaufen war. Anna lief zu ihnen und als sie schließlich Tom erkannte, blieb sie ruckartig stehen. „Was machen Sie denn hier?“, fragte sie erschrocken, doch er antwortete nicht, sondern kam zu ihr, nahm sie in den Arm und küsste sie zärtlich. Anna riss erschrocken die Augen auf, ehe sie sich dem wunderschönen Gefühl seiner Lippen ergab und alles andere vergaß…es zählte nur dieser Kuss, alles andere war unwichtig. Schließlich löste er sich von ihr und sie knurrte unwillig. „Was war das?“, hauchte sie, als sie bei halbwegs wiedererlangtem Verstand war und Tom lächelte. „ Ich habe dir doch gesagt, dass du den Test bestanden hast…und das war meine Belohnung für dich“ Erschrocken sah sie ihn an. „Was soll das heißen?“, fragte sie und er strich sanft über ihre Wange. „Dass ich mich in dich verliebt habe, Anna.“, wisperte er zärtlich und Anna lächelte voller Glück. „Wirklich?“, vergewisserte sie sich und als er nickte, war es um sie geschehen. Sie warf sich ihm um den Hals und als er sie durch die Luft wirbelte, lachte sie voller Vergnügen. Endlich hatte sie all das, was sie sich schon so lange wünschte. Ihren Abschluss, eine wundervolle Familie, ihre Freunde und den Mann, den sie schon so lange liebte. „Ich liebe dich, Tom“, hauchte sie in sein Ohr und er lachte schallend, ehe er sie wieder absetzte und sich zu ihr beugte, um sie erneut zu küssen. Dich lass ich nie wieder gehen, ging es beiden durch den Kopf, ehe sie sich erneut in dem anderen zu verlieren begannen.

ENDE


Zuletzt von Staffi_94 am Mo Jul 09 2012, 15:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: AudL...Anna und Tom – Prüfungen (OS)   AudL...Anna und Tom – Prüfungen (OS) EmptyDo Jul 05 2012, 10:56

Hach, wie ich deine Storys liebe Very Happy
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BeitragThema: Re: AudL...Anna und Tom – Prüfungen (OS)   AudL...Anna und Tom – Prüfungen (OS) EmptyDo Jul 05 2012, 20:31

Wow
Total klasse geschrieben, die Story gefällt mir wirklich sehr gut. Smile
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Sonnenschein
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Sonnenschein


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BeitragThema: Re: AudL...Anna und Tom – Prüfungen (OS)   AudL...Anna und Tom – Prüfungen (OS) EmptySa Jul 07 2012, 15:16

Du bist wunderbar Very Happy, also deine Geschichten meine ich...dich kenne ich ja nicht
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Munkelzwerg




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BeitragThema: Re: AudL...Anna und Tom – Prüfungen (OS)   AudL...Anna und Tom – Prüfungen (OS) EmptyMi Nov 27 2013, 11:28

Hach wie ich deine Geschichten liebe!
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