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 AnTom "Endlich Erholung" (Kurz-FF)

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katha

katha


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BeitragThema: AnTom "Endlich Erholung" (Kurz-FF)   AnTom "Endlich Erholung" (Kurz-FF) - Seite 2 EmptyDi Jul 10 2012, 11:47

das Eingangsposting lautete :

So, hier also meine erste Tat in diesem Forum AnTom "Endlich Erholung" (Kurz-FF) - Seite 2 1071211947

Wie im Titel erkennbar handelt die Story von Anna und Tom und daher sind die Hintergründe natürlich der TN "Anna und die Liebe" entnommen.

Ich hoffe, dass ich die Story heute noch fertig bekomme, kann aber nichts versprechen und muss euch ansonsten leider zwei Wochen vertrösten. - Aber ich gebe mein Bestes AnTom "Endlich Erholung" (Kurz-FF) - Seite 2 1071211947

Viel Spaß! AnTom "Endlich Erholung" (Kurz-FF) - Seite 2 650269930

Im Aufzug herrschte gespannte Stille. Die Atmosphäre knisterte quasi zwischen den zwei Menschen die angestrengt an einander vorbei schauten und sich dabei immer wieder verstohlene Blicke zuwarfen. „War irgendwie eine komische Situation, eben bei Bruno“ drängte die blonde Designerin endlich einen Satz hinaus, nur um irgendwie die Stille aufzuheben, die sie beide bereits seit einer viertel Stunde begleitete und ihr mittlerweile unerträglich in den Ohren dröhnte. „Ja, so ist er halt.“ antwortete ihr Chef in sparsamen Worten. Verlegen fügte er hinzu „Danke, dass du mitgespielt hast.“ Er hasste sich für die Worte, an denen er jetzt bereits seit dem Weggang aus Nataschas Wohnung, wo sie gemeinsam mit seinem Vater geredet hatten, überlegte. Anna sah ihn von der Seite an, bevor sie den Blick wieder abwandte. „Ja, mitgespielt…“ Sie wusste, dass sie alles andere als nur mitgespielt hatte, als Bruno ihr das Versprechen abgenommen hatte nicht aufzugeben, sondern den Weg zu Toms Herzen zu suchen und zu finden. Aber dieser Idiot, den sie so sehr liebte, mehr als es gut für sie war, zog schon wieder den Schwanz ein und in Anna begann es zu brodeln. Die ganze Zeit, die sie gemeinsam hier her gelaufen waren, hatte er sie immer wieder angeschaut und in seinem Blick war deutlich zu erkennen gewesen, dass ihn die Worte Brunos beeindruckt hatten. Seine Augen waren voller Verletzlichkeit und Verwirrung, und vielleicht auch einem Stückchen Liebe. Auf jeden Fall nicht in dieses kühle Kleid gehüllt, das sie sonst immer trugen, und das keinerlei Gefühle zuließ. Anna hatte so gehofft, dass Bruno, der seine Worte nun wirklich in einem Moment tiefer Wahrheit gesprochen hatte, ihn erreicht hatte, endlich die Schale geknackt hatte, die Tom davon abhielt zu seinen Gefühlen zu stehen. Aber nein, er machte schon wieder einen Rückzieher. Und um ihre Wut noch weiter zu schüren und die scheinbaren Tatsachen klar zu stellen, fügte er noch einen weiteren Satz hinzu, der Anna endgültig zerstörte. „Anna, ich habe es dir schon einmal gesagt. Das mit uns war ein Fehler.“ Er stockte kurz, als er in Annas aufgerissenen und von Enttäuschung und Wut gekennzeichneten Augen sah ließ sich aber nicht irritieren „Ich werde Carla heiraten.“ Er versuchte ihrem Blick stand zu halten und hoffte, dass seine versteinerte Mimik unter seiner inneren Verzweiflung nicht in sich zusammen fallen würde. Er musste sie einfach davon überzeugen, dass sie keine gemeinsame Zukunft hatten, so sehr er sich das auch wünschte.

In diesem Moment öffnete sich die Aufzugtür und Anna schritt, nach einem letzten Blick, der eine ganze Kavallerie in die Flucht geschlagen hätte, erhobenen Hauptes hinaus in das Atelier. Sie trat an ihren Schreibtisch und packte schnell ihre Sachen zusammen. Eigentlich hatte sie sich nach dem Zusammenbruch ihres Kreativ-Chefs überlegt, den Urlaub, den sie mit Bruno vereinbart hatte, sausen zu lassen und all ihre Energie in die Arbeit zu stecken. Für Lanford, für Bruno und nicht zuletzt für Tom, der nun doch nicht in die USA abgereist war und vorerst hier bleiben würde - zumindest bis sein Vater wieder auf dem Damm war. Aber nach dieser erneuten Demütigung sah sie keinen Grund mehr sich weiterhin zu quälen. Sollte Tom doch sehen wie er klar kam. Als sie ihrem Schreibtisch einen letzten prüfenden Blick zuwarf kam Paloma auf sie zu. „Hey Süße, was machst du? Willst du schon gehen?“ Anna sah auf und Paloma erkannte auf Anhieb, dass hier irgendwas im Argen lag. Anna sah aus, als hätte sie gerade beim BND einen Lehrgang in Spionage und Verschleierung absolviert, so abgebrüht und ungerührt schaute sie ihre beste Freundin an. „Kannst du dich daran erinnern, dass ich mit Bruno vereinbart hatte, dass ich erst einmal Urlaub mache, bevor ich mich in die Arbeit für die erste Zauberhaft-Kollektion werfe?“ Paloma nickte langsam und brachte vorsichtig ihren Einwand hervor. „Aber hast du nicht gesagt, dass du den verschieben willst?“ Anna sah sie gelassen an. „Ich sehe keinen Grund dafür. Carla ist doch da und kann Tom in allen Belangen unterstützen.“ Sie warf einen eiskalten Blick durch die Glaswand, die sich vor ihrem Schreibtisch aufbaute und die einzige Barriere zu dem Mann darstellte, der sich insgeheim so sehr freute, sie auch weiterhin in ihrem Sichtfeld behalten zu können. „Die Beiden werden gut auf mich verzichten können. Machs gut Süße, wir sehen uns in zwei Wochen.“ Sie nahm ihre beste Freundin nochmal kurz in den Arm und warf ihr zur Verabschiedung doch noch ein kleines entschuldigendes Lächeln zu, das eine ganz andere Deutung der Situation zuließ. Dann schaute sie ein letztes mal kurz in Toms Büro, ehe sie sich entschlossen zum Ausgang begab. Nervös stand sie vor dem Aufzug und betete, dass dieser endlich seine Pforten öffnete, denn sie wollte ihrem Chef unter keinen Umständen mehr Frage und Antwort stehen müssen. Und endlich, da war er. Als sie eilig hineinschritt und sofort den Knopf für die Fahrt in das Erdgeschoss drückte, hörte sie im Hintergrund noch Toms Stimme, die ziemlich aufgebracht ihren Namen rief, aber bevor er sie erreicht hatte, schlossen sich die Türen und sie war geretten. Zumindest vor dieser Auseinandersetzung.

Tom hatte der jungen blonden Designerin, die ihn seit ihrer ersten Begegnung in seinen Gedanken und Gefühlen verfolgte, mit gemischten Gefühlen hinterher geschaut. Er wusste, dass sein Vater die Wahrheit gesagt hatte. Er liebte diese kleine, auf den ersten Blick unscheinbare Frau, die ihn mit ihrer Energie und Willensstärke, oder sollte man es doch besser Sturheit nennen, unentwegt in den Wahnsinn trieb. Sie forderte ihn auf eine Weise, wie es keine Person mehr geschafft hatte, seit seine Frau damals bei dem Segelunfall ertrunken war. Sie hielt ihm sein trostloses Leben vor Augen und drosch unentwegt auf die Fassade ein, die sein Schutz und sein Halt darstellten. Es war noch nicht lange her, da hatte er ihr einen deutlichen Blick hinter die Mauer ermöglicht. Sie ganz nah an sein Herz gelassen und es hatte sich so gut angefühlt. Aber genau das hatte ihn dazu genötigt, die Mauer wieder aufzubauen und sie noch ein ganzes Stück höher zu ziehen. Er konnte seine Frau nicht verraten und er konnte sich nicht nochmal der Gefahr eines Verlustes aussetzen.
Tom hatte sich in der Zwischenzeit in sein Büro begeben und beobachtete Anna unauffällig, wie sie scheinbar ihre sieben Sachen zusammen packte. Da habe ich es also wieder einmal geschafft sie zu verletzen. dachte er deprimiert, denn er konnte an ihrer betont geschäftigen Art erkennen, wie sehr er sie getroffen hatte und es tat ihm im Herzen weh. Wie zur Bestätigung warf sie ihm einen eiskalten Blick zu, der ihn frösteln ließ. Was beschwerst du dich denn? Du wolltest es doch genau so. Immer wieder drauf auf die Süße, bis sie zusammenbricht und dich endlich in Ruhe lässt, meldete sich eine andere Stimme in seinem Kopf und diese Stimme widerte ihn an, obwohl sie die Wahrheit sprach. Wo will sie eigentlich hin? fragte er sich plötzlich, als er sah wie Anna sich von ihrer Kollegin und besten Freundin verabschiedete und in Richtung Empfang aus seinem Blickfeld verschwand.

Jetzt stand er fassungslos vor dem geschlossenen Fahrstuhl und drehte sich mit einem suchenden Blick zurück zum Atelier. „Paloma, wo ist Anna hingegangen?“ fragte er aufgebracht, als sie Brünette an ihm vorbei eilen wollte. Sie sah ihn einen Moment mit einem musternden Blick an und sagte schließlich ungerührt. „Anna hat sich in den Urlaub verabschiedet.“ Tom entgleisten seine Gesichtszüge und völlig fassungslos fragte er „Wie Urlaub? Sie kann doch jetzt nicht in Urlaub gehen. Wer hat den überhaupt genehmigt. Ich auf jeden Fall nicht.“ Seine Stimme, die leise, irgendwie mit verletztem Unterton begonnen hatte, war zu einem wütenden Orkan heran geschwollen. Paloma zuckte die Schultern. „Der Urlaub war mit Bruno abgestimmt, bevor er den Schwächeanfall hatte“ sagte sie. „Er hat ihr sein Haus auf der Insel angeboten. Scheinbar war er der Meinung, dass sie ein wenig Ablenkung und Erholung gebrauchen könnte, bevor sie sich in die Arbeit stürzt.“ Diesen Seitenhieb konnte sie sich nicht verkneifen, schließlich war es Tom, der ihre Freundin mit seiner Abfuhr und seiner Verlobung mit Carla so aus der Bahn geworfen hatte, dass sie Lanford sogar verlassen wollte. Tom sah Paloma geschockt an und blieb wie angewurzelt stehen, als diese sich entfernte um wieder ihrer Arbeit nach zu gehen. Das kann jawohl nicht wahr sein. Anna kann mich doch jetzt nicht einfach alleine lassen. Ich war doch so froh hier in ihrer Nähe bleiben zu können schrien seine Gedanken empört auf. Er schritt zurück in sein Büro und knallte die Tür in einer Lautstärke hinter sich zu, dass jegliche Mitarbeiter im Atelier zusammen zuckten. Sie schauten sich verstört an und schüttelten mit unverständigen Blicken ihre Köpfe. Der Junior-Chef mit seiner schlechten Laune war wieder gelandet. Unüberhörbar.
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Zuletzt von katha am Do Jan 03 2013, 00:35 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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AutorNachricht
ulmaja




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BeitragThema: Re: AnTom "Endlich Erholung" (Kurz-FF)   AnTom "Endlich Erholung" (Kurz-FF) - Seite 2 EmptySo Aug 05 2012, 14:04

Diese Kurz-FF ist der Hammer!!!

Wie sehr hab ich euch und eure Geschichten vermisst.

Ganz toll fand ich, dass du abwechselnd Toms/Annas Gefühle beschrieben hast. Wie Staffi schon geschrieben hat: Zum Dahinschmelzen

Danke, für diese tolle Story

LG
Ulmaja
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katha

katha


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BeitragThema: Re: AnTom "Endlich Erholung" (Kurz-FF)   AnTom "Endlich Erholung" (Kurz-FF) - Seite 2 EmptySo Aug 05 2012, 16:52

Ach und wie habe ich deine Kommentare vermisst liebe ulmaja Surprised
Freut mich, dass ich dir mit der Geschichte eine Freude machen konnte

Lieben Dank!!!! Smile

LG Katha
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BeitragThema: Re: AnTom "Endlich Erholung" (Kurz-FF)   AnTom "Endlich Erholung" (Kurz-FF) - Seite 2 Empty

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