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 Verzweiflung... Hoffnung... Liebe...

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Flyingrose

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BeitragThema: Verzweiflung... Hoffnung... Liebe...   Verzweiflung... Hoffnung... Liebe... - Seite 4 EmptyDo Sep 27 2012, 23:17

das Eingangsposting lautete :

Kapitel 1

Anna saß im Penthouse am Fenster und schaute hinaus. Es war ein kalter Abend im Januar. Draußen tanzten leise ein paar Schneeflocken auf und ab. Auf Annas Gesicht breitete sich ein zufriedenes Lächeln aus. Sie mochte den Winter und vor Allem den Schnee. Sie dachte daran wie glücklich sie doch war. Sie hatte alles was man sich nur wünschen kann. Einen liebevollen Mann an ihrer Seite mit dem sie immer noch sehr glücklich war, einen tollen Job, ein schönes Zuhause und bald würde ihr Glück perfekt sein. Sie strich sich sanft mit der Hand über den Bauch. In dem Moment öffnete sich die Fahrstuhltür und Jonas kam herein. Er sah etwas müde und erschöpft aus. Sein Blick fiel auf Anna und ihm fiel zum wiederholten Male auf wie hübsch sie doch war. Er ging zu ihr, umarmte seine Frau und gab ihr einen zärtlichen Kuss zur Begrüßung.

„Hallo mein Schatz! Wie war Dein Tag heute?“ Anna strahlte ihren Mann an und war froh, dass er endlich wieder daheim war. Sie wollte ihm doch unbedingt die freudige Nachricht überbringen. „Jonas, endlich bist Du da! Ich muss Dir etwas erzählen.“ „Ist irgendwas passiert, Anna? „Nein, nein, es ist alles in Ordnung. Naja, ich war heute bei meiner Frauenärztin.“ Anna war etwas nervös und wusste nicht genau wie Jonas auf die Neuigkeit reagieren würde. Jonas schaute seine Frau etwas besorgt an. „Warum warst Du beim Arzt? Geht’s Dir nicht gut? Ist alles in Ordnung?“ Anna musste lächeln als sie Jonas ansah. „Jonas, ich bin schwanger. Wir bekommen ein Baby.“ Kaum hatte Anna den Satz beendet hob Jonas sie hoch und wirbelte sie freudig durch die Luft. „Anna, ich kann Dir gar nicht sagen wie glücklich mich das macht! Ich freue mich so sehr!“ Anna lachte und ihr war schon ganz schwindelig. „Lass mich bitte wieder runter, mir wird schon schwindelig. Ich freue mich auch, Schatz. Aber…“ Anna brach mitten im Satz ab und schaute Jonas an. „Anna, was ist los? Es ist doch alles in Ordnung mit dem Kind, oder?“ „Jonas, die Ärztin meinte, es wäre eine Risikoschwangerschaft. Das heißt, ich muss mich in den nächsten Wochen auf jeden Fall schonen und Stress vermeiden. Vielleicht sogar die gesamte Schwangerschaft über. Sonst könnte es passieren, dass ich das Kind verliere.“ Anna musste schlucken. Alleine bei dem Gedanken, sie könnten das Baby verlieren, wurde ihr ganz schlecht. Jonas schaute seiner Frau tief in die Augen. „Anna, hör mir bitte gut zu. Es wird alles gut gehen. Ich werde auf Dich aufpassen und Du wirst Dich schonen. Mach Dir bitte keine Sorgen.“ Über Annas Lippen huschte ein Lächeln und sie umarmte Jonas ganz fest. „Danke, mein Schatz, dass Du für mich da bist. Ich liebe Dich!“ „Ich liebe Dich auch, meine Süße!“

Zur gleichen Zeit saßen Mia und Alexander zusammen beim Abendbrot. Die beiden waren nun schon seit ein paar Monaten verheiratet. Bereits kurz nach der Hochzeit fingen die Unstimmigkeiten und Streitereien bei den beiden an. Sie hatten sich immer wieder wegen Kleinigkeiten in den Haaren was vor Allem Mia sehr zu schaffen machte. Sie hatte sich die gemeinsame Zukunft mit ihrem „Traummann“ so schön und harmonisch vorgestellt. Doch irgendwie war das Zusammenleben ganz anders. Alexander war inzwischen recht erfolgreich als Fotograf und hatte sich selbstständig gemacht. Doch leider wirkte er nie richtig zufrieden. Mia betrachtete ihren Mann aus den Augenwinkeln wie er gerade ein Schwarzbrot mit Tomaten aß. Nebenbei war er in eine Zeitschrift vertieft. Mia hasste es wenn er sie überhaupt nicht beachtete und sich nur auf andere Sachen konzentrierte.

„Alex, kannst Du mir mal bitte die Butter reichen?“ Alex blickte von seiner Zeitschrift hoch zu Mia. „Hier, aber da wärst Du doch selbst rangekommen.“ „Danke, sorry, dass ich den viel beschäftigten Herren bei einer wichtigen Sache gestört habe.“ Mia verdrehte die Augen. Alexander wurde wütend und legte die Zeitschrift beiseite. „Ich möchte einfach nur ein bisschen Ruhe haben nach einem anstrengenden Tag. Ist das denn zu viel verlangt?“ Auch in Mia stieg so langsam die Wut auf. Warum konnten sie sich nicht einfach mal normal unterhalten und über den Tag sprechen wie andere Paare auch? „Alex, ich will mich nicht mit Dir streiten. Ich wollte mich einfach nur mit Dir unterhalten.“ Alexander beruhigte sich langsam wieder. Er wollte Mia nicht so anfahren. Auch ihn machte die Situation zu schaffen, auch wenn er sich das nicht so anmerken ließ. Er konnte sich einfach nicht erklären wieso sie so distanziert miteinander umgingen seit sie verheiratet waren. „Tut mir leid, Mia. Ich bin einfach müde und genervt. Die Kunden haben mich verrückt gemacht heute.“ Er stand auf und gab seiner Frau einen Kuss auf die Stirn bevor er ins Bad ging. „Gute Nacht, ich lege mich hin.“ Mia schloss für einen kurzen Moment die Augen und genoss den Kuss. Sie sehnte sich nach seinen Zärtlichkeiten die sie so sehr vermisste. „Schlaf gut, Alex.“
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Flyingrose

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BeitragThema: Re: Verzweiflung... Hoffnung... Liebe...   Verzweiflung... Hoffnung... Liebe... - Seite 4 EmptyDo Sep 27 2012, 23:54

Kapitel 76

Eines Tages sollten die zwei Frauen endlich erfahren was die beiden Freunde immer zu besprechen hatten. Enrique entführte Mia mit verbundenen Augen und fuhr mit ihr zu einem geheimnisvollen Ort. Zuletzt war er vor ein paar Jahren hier. Und nun würde er gleich wieder hier stehen… mit Mia. Mia war die ganze Fahrt über sehr ungeduldig und neugierig welche Überraschung am Ziel auf sie warten würde. „Wie lange dauert es denn noch?“ Enrique blickte kurz zu ihr rüber und vergewisserte sich, dass sie auch ja nicht unter der Augenbinde hervorblinzeln würde. „Du musst Dich nur noch ein paar Minuten gedulden. Wir sind gleich da.“ Er grinste verschmitzt. Er war ziemlich nervös, aber er versuchte seine innerliche Anspannung geschickt zu verbergen. Mia wippte ungeduldig mit den Beinen. „Ich kann es kaum noch erwarten.“ Dann endlich hatten sie ihr Ziel erreicht. Enrique stellte den Motor ab, stieg aus, öffnete Mia die Tür und führte sie vorsichtig an der Hand ein paar Schritte weiter. Er blickte sich einmal kurz um und ließ alles auf sich wirken. Dann holte er tief Luft und trat hinter Mia. Er legte seine Arme um sie und den Kopf auf ihre Schulter. „Nun mach‘ es doch nicht so spannend. Ich sterbe gleich vor Neugierde.“ Mia musste lachen, weil sie sich wie ein kleines Kind vorkam, dass es kaum erwarten konnte an Weihnachten seine Geschenke auszupacken. „Jetzt darfst Du gucken.“

Ganz langsam schob Mia sich das Tuch über den Kopf und blinzelte vorsichtig in das Tageslicht. Sie legte ihre Hände auf die von Enrique der sie von hinten zärtlich umarmte. Als sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, verschlug es ihr einen Moment lang förmlich den Atem. Sie stand mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen da und konnte kaum glauben was sie sah. „Enrique…, wow…, woher…, ist das unser altes Flugzeug?“ Enrique drückte ihr einen sanften Kuss auf die Wange. „Ja, ich hatte unseren roten Doppeldecker die ganze Zeit über in einer Scheune eingelagert. Ich hatte es einfach nicht übers Herz gebracht ihn wieder zu verkaufen. Schließlich ist er ein Teil unserer Geschichte.“ Mia lächelte glücklich. Enrique hatte sie zu der großen Wiese geführt von der aus sie damals mit dem Flieger in eine gemeinsame Zukunft starten wollten. Und Mia war einfach mit dem Fallschirm aus dem Doppeldecker gesprungen, weil ihr Herz sich doch für Alexander entschieden hatte. Sie musste schlucken. Sie war nie wieder hier gewesen. Und als sie nun hier stand erinnerte sie sich an die vielen schönen, glücklichen Stunden die sie hier zusammen mit Enrique verbracht hatte. Sie blickte zur Scheune rüber und musste lachen. Hier hatten die beiden einst Unterschlupf gefunden und sich ganz ihren Gefühlen hingegeben. Sie nickte zu der alten Scheune rüber. „Weißt Du noch?“ Enrique folgte ihrem Blick und musste unwillkürlich grinsen. „Oh ja…, ich kann mich noch gut daran erinnern.“

Dann fiel ihr Blick auf die ausgebreitete Wolldecke die vor dem Doppeldecker auf dem Rasen lag. Daneben stand ein großer Picknickkorb gefüllt mit vielen leckeren Sachen und einer Flasche Champagner und zwei Gläsern die daraus hervor lugten. Enrique stellte sich vor ihr und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln welches Mia erwiderte. „Du hast Dir so viel Mühe gegeben. Es ist einfach wunderschön hier.“ Dann kramte Enrique in seiner Hosentasche und zog eine kleine Schatulle heraus. Er ging vor Mia auf die Knie und nahm ihre Hand in seine. Er schaute ihr ganz tief und intensiv in ihre schönen Augen. „Mia, Du bist die Frau mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Ich weiß, dass wir füreinander bestimmt sind. Schon als kleiner Junge warst Du mir unheimlich wichtig und ich hatte über zwanzig Jahre lang nicht aufgehört an Dich zu denken, Dich zu suchen und Dich zu lieben. Und als ich Dich endlich wieder gefunden hatte, hattest Du Dein Herz bereits an einen anderen Mann verschenkt. Doch auch ich konnte wieder einen Zugang zu Deinem Herzen finden. Dann wollten wir heiraten, doch die Liebe zu Alexander war einfach zu stark und Du hattest Dich für ihn entschieden. Ich habe lange gebraucht um über den Schmerz hinweg zu kommen. Irgendwann hatte auch ich mich in eine andere Frau verliebt und war für eine kurze Zeit sehr glücklich. Doch dann hat das Schicksal uns wieder zusammen geführt. Ich habe Dich schon mein halbes Leben lang geliebt. Nur hatte ich diese Liebe irgendwann tief in einer Ecke meines Herzens verschlossen. Doch nun sind es wir beide, die wieder hier stehen und nicht voneinander loskommen. Mia, ich habe Dir längst verziehen und spüre tief im Inneren, dass Du die Einzige für mich bist. Mia, ich liebe Dich. Ich liebe und will Dich mehr als je zuvor. Und deswegen frage ich Dich hier uns jetzt noch einmal. Möchtest Du meine Frau werden?“

Mia stand überrascht da und blickte Enrique tief in die Augen. Seine Worte hatten sie zutiefst berührt und ein paar Tränen der Freude und des Glücks liefen ihr übers Gesicht. Dann begannen ihre Augen zu strahlen und ihre Lippen bildeten sich zu einem Lächeln. Sie war völlig überwältigt von ihren Gefühlen und schrie ihre Freude förmlich heraus. „Jaaaa, jaaaa, natürlich möchte ich Dich heiraten, Enrique.“ Auch Enrique strahlte über das ganze Gesicht und steckte ihr zärtlich den Verlobungsring an den Finger. Dann stand er auf und nahm seine Mia ganz fest in die Arme. Er hob sie hoch und wirbelte sie glücklich durch die Luft und drehte sich mehrmals mit ihr im Kreis. Die beiden lachten und drückten sich immer wieder ganz fest und liebevoll. „Ich bin so glücklich, dass ich es kaum in Worte fassen kann.“ „Ich liebe Dich, Enrique und ich kann es kaum erwarten endlich Deine Frau zu werden.“ Enrique umfasste Mias Gesicht sanft mit seinen Händen, zog es langsam zu sich ran und schaute ihr tief in die Augen. Dann berührten sich ihre weichen Lippen zu einem endlosen, zärtlichen Kuss.
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BeitragThema: Re: Verzweiflung... Hoffnung... Liebe...   Verzweiflung... Hoffnung... Liebe... - Seite 4 EmptyDo Sep 27 2012, 23:55

Kapitel 77

Zur gleichen Zeit kam Paloma gerade von ihrer Schicht im Coffee-Shop zurück und betrat ihre Wohnung. Sie zog ihre Jacke aus und legte ihre Handtasche auf einen Stuhl um dann im Bad zu verschwinden. Als sie aus der Dusche kam, piepste ihr Handy. Sie nahm es in die Hand und öffnete mit einem Lächeln die Sms als sie sah, dass sie von Tom kam. „Hallo meine Süße. Ich habe eine Überraschung für Dich. Wir treffen uns in einer halben Stunde auf „unserem“ Dach. Ich liebe Dich. Dein Tom.“ Hui, nun war Paloma aber aufgeregt. Was mochte das wohl für eine Überraschung sein von der Tom sprach? Sie schaute auf die Uhr und ging dann ins Schlafzimmer um sich umzuziehen. Danach verschwand sie noch kurz im Badezimmer um etwas Make-Up aufzutragen. Anschließend machte sie sich gespannt auf den Weg zum verabredeten Treffpunkt. Mit klopfendem Herzen stand sie im Aufzug der sie hinauf aufs Dach befördern sollte. Als sich die Tür öffnete trat sie hinaus und blieb nach wenigen Schritten überrascht stehen.

Mitten auf dem Dach stand ein liebevoll gedeckter Tisch. Auf dem ganzen Dach verteilt standen in Vasen Sträuße zu je 20 roten Rosen. Paloma war absolut sprachlos von dem Anblick und schaute sich suchend nach Tom um. Und da war er. Wow, er trug einen weißen Anzug und hielt eine rote Rose in der Hand. Seine Lippen formten sich zu einem Lächeln als er sie erblickte. Dann kam er mit langsamen Schritten auf sie zu. Paloma wusste überhaupt nicht wie ihr geschah und was das alles hier zu bedeuten hatte. „Tom?! Ich bin sprachlos. Das alles hier ist wunderschön.“ Einen Meter vor ihr blieb Tom stehen und überreichte ihr die Rose die sie strahlend entgegen nahm. „Ich habe es uns ein bisschen schön gemacht hier oben.“ „Du siehst toll aus.“ Dann blickte sie an sich hinunter und musste schmunzeln. „Und nun guck‘ mich hingegen an. Ich stehe hier in meinen Jeans und Turnschuhen vor Dir.“ Tom musste unwillkürlich über Palomas charmante Art lachen. Sie war so süß wenn sie verlegen war. „Du siehst toll aus so wie Du bist. Mach‘ Dir darüber keine Gedanken.“ Paloma grinste. „Na ja, aber Du hättest mir ja sagen können, dass wir schick ausgehen.“ Tom nahm sie beruhigend in seine Arme und küsste sie sanft auf die Stirn. „Dann wäre es ja keine Überraschung mehr gewesen.“ Nun stimmte auch Paloma in das Lachen mit ein.

Tom nahm seine Liebste an die Hand und geleitete sie zu Tisch. „Setz‘ Dich erst mal.“ Paloma nahm Platz und Tom schenkte ihnen zwei Gläser Champagner ein. Er reichte ihr ein Glas um mit ihr anzustoßen. „Auf uns, mein Schatz und auf unsere gemeinsame Zukunft.“ Lächelnd prostete Paloma ihm zu und dann nahm auch er Platz um das Menü zu genießen. „Lass‘ es Dir schmecken. Ich hoffe, Du magst Hummer?“ Paloma war immer wieder aufs Neue berührt von seiner charmanten und höflichen Art. „Danke, ich liebe Hummer. Guten Appetit.“ Während die zwei gemütlich aßen trafen sich ihre verliebten Blicke immer wieder und blieben aneinander hängen. Ihre Hände berührten sich zärtlich und sie spürten beide ein wahnsinniges Kribbeln im Bauch. „Hat’s Dir geschmeckt?“ Paloma nickte glücklich. „Ja, es war vorzüglich.“ Dann stand Tom plötzlich auf und trat vor Paloma. Sie drehte sich auf ihrem Stuhl zur Seite und blickte ihn erwartungsvoll und mit großen Augen an. Toms Hand verschwand in seiner Jackettasche um etwas herauszuholen. Zum Vorschein kam eine dunkelblaue, kleine Schatulle. Er ging vor Paloma auf die Knie, öffnete das kleine Kästchen und blickte ihr tief in die Augen. Er nahm den wunderschönen, funkelnden Ring heraus und umfasste sanft ihre Hand. Dann räusperte er sich kurz und machte ihr einen traumhaften Heiratsantrag.

„Paloma, seit Du in mein Leben getreten bist, hat sich alles verändert. Du hast mich verändert. Ich war jahrelang unfähig wieder eine Frau lieben zu können. Ich hatte mir einen dicken Schutzpanzer angelegt um nicht wieder verletzt zu werden. Doch Du hast nicht aufgegeben und konntest ihn durchbrechen. Du bist die Frau, die mich wieder aus meiner Starre geholt hat, die mich nie aufgegeben hat. Du hast mir gezeigt, dass es in Ordnung ist, Gefühle zu zeigen. Ich bin Dir so unendlich dankbar für Deine bedingungslose Liebe die Du mir jeden Tag aufs Neue schenkst. Du bist einfach wundervoll und ich weiß, dass ich mit Dir für den Rest meines Lebens glücklich sein werde. Möchtest Du mich heiraten, Paloma?“ Paloma schlug sich die Hände vor den Mund und stieß einen Freudenschrei aus. Sie war völlig perplex und ihre Gefühle überschlugen sich vor lauter Glück. „Oh Tom…, ja, natürlich möchte ich Deine Frau werden.“ Toms Gesicht strahlte und er steckte Paloma überglücklich den Verlobungsring an den Finger. Paloma sprang von ihrem Stuhl auf und umarmte ihn stürmisch. „Ich liebe Dich, Tom.“ Tom küsste sie zärtlich und genoss es einmal mehr ihre warmen Lippen auf seinen zu spüren. „Ich liebe Dich auch, Paloma.“
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BeitragThema: Re: Verzweiflung... Hoffnung... Liebe...   Verzweiflung... Hoffnung... Liebe... - Seite 4 EmptyDo Sep 27 2012, 23:55

Kapitel 78

Einige Wochen später saßen Anna und Jonas abends bei einem Glas Rotwein zusammen und genossen ihr Glück. Das Leben konnte einfach wundervoll und nahezu perfekt sein. Sie hatten alles was sie sich nur wünschen konnten und noch viel mehr wovon sie nie zu träumen gewagt hätten. Was mussten sie schon alles durchmachen um nun endlich an diesem Punkt im Leben angekommen zu sein. Aber alle Schicksalsschläge und Begebenheiten hatten einen ganz bestimmten Sinn. Ohne diese Erlebnisse würden sie jetzt und hier nicht beisammen sitzen. Sie waren überglücklich miteinander und ihre Tochter Amy war die Krönung ihres Glücks. Anna und Jonas prosteten sich zu und schauten sich verliebt ganz tief in die Augen. Dann holte Anna eine kleine Box hervor und öffnete sie. Jonas schaute sie fragend an und als er sah was sich darin befand huschte ein Lächeln über seine Lippen. Anna hatte alle gemeinsamen Fotos liebevoll sortiert aufgehoben und konnte zu jedem einzelnen Bild eine kleine Geschichte erzählen. „Wahnsinn, Du hast alle Fotos chronologisch und nach Ereignis sortiert!?“ Anna nickte lächelnd und fing an die Bilder eines nach dem anderen auf dem Tisch auszubreiten. „Ja, ich finde, das ist eine schöne Erinnerung an unsere gemeinsamen Erlebnisse.“ Als erstes fielen den beiden Fotos von Osteroog in die Hände. Sie mussten beide unwillkürlich lächeln und schwelgten in Erinnerungen. „Weißt Du noch, wie wir unsere Namen aufs Meer hinausgeschrien haben?“ „Ja, Du warst noch unheimlich schüchtern. Dort hast Du mir „unseren“ Stein in die Hand gedrückt.“ Die beiden erinnerten sich an die Worte von Anna als sie Jonas den kleinen, schwarzen Kugelstein überreicht hatte und sprachen sie gleichzeitig aus. „Weil auch etwas das nicht perfekt ist, wunderschön sein kann!“ Die beiden mussten lachen und küssten sich liebevoll bevor sie weiter stöberten. Anna quietschte auf und hielt sich peinlich berührt die Hände vors Gesicht. „Oh nein, das „Chicken-Kostüm! Das war mir so peinlich damit in der Fußgängerzone rumzulaufen und mit den Passanten zu tanzen.“ „Ich fand‘ Dich damals schon unheimlich süß darin. Und es hat Dir geholfen, Deine Schüchternheit zu überwinden.“ Anna knuffte ihren Mann sanft in die Seite. „Und als ich Dich dann zum Tanz aufgefordert hatte, wolltest Du Dich erst drücken.“ Jonas lachte herzlich. „Ja, aber ohne Erfolg. Du wusstest halt schon damals ganz genau was Du wolltest.“ „Oh ja, Dich!“

Plötzlich fiel Jonas ein Bild von der Jacht seines Vaters in die Hände und er lächelte wehmütig. „Die Jacht meines Vaters. Sein Tod hatte mich damals zutiefst getroffen und ich war wie erstarrt. Ich wollte einfach nicht wahrhaben, dass er tot war.“ Anna legte behutsam eine Hand auf seinen Oberschenkel. „Du hast mir damals den richtigen Weg gezeigt und mir dabei geholfen, trauern und Abschied nehmen zu können.“ Er umarmte seine Frau zärtlich. „Und Du hattest mir nur wenige Wochen zuvor geholfen, meine Tablettensucht zu überwinden und mit mir einen eiskalten Entzug durchgeführt.“ Anna küsste ihn sanft auf die Wange und drückte ihn ganz fest an sich. Dann hellte sich Jonas‘ Gesichtsausdruck schlagartig auf. „Aber mit dieser Jacht verbindet uns beiden ein ganz besonderes Erlebnis.“ Anna grinste ihn verschmitzt von der Seite an. „Ja, unsere erste gemeinsame Liebesnacht.“ Jonas nickte zustimmend. „Und die haben wir insgeheim Alexander zu verdanken. Er hatte die Jacht mit Lampions und Girlanden dekoriert am Tag vor meiner geplanten Hochzeit mit Katja.“ Anna übernahm das Wort und erzählte weiter. „Er hatte gespürt, dass zwischen uns Unstimmigkeiten waren und wollte uns dazu bringen miteinander zu reden. Als Du dann kamst und ich fluchtartig die Jacht verlassen wollte, sind wir samt unserer Klamotten ins Wasser gestürzt.“ Beide mussten lachen. Dann fuhr Jonas fort. „Da es kalt war und wir keine trockenen Sachen da hatten, mussten wir uns in Decken hüllen. Wir waren beide stur und wollten uns nicht aussprechen. Dann fragtest Du mich nach dem Gelöbnis welches ich für Katja schreiben sollte. Und als ich es Dir aufsagte, wussten wir beide, dass die Frau die sich hinter den Zeilen verbarg nicht Katja war, sondern Du, Anna.“ Auf Annas Lippen bildete sich ein verliebtes Lächeln und sie versank für einen kurzen Moment in ihren Erinnerungen. Diese Nacht war wunderschön und etwas ganz besonderes. Und diese Liebeserklärung rührte sie zu Tränen. Dann hörte sie Jonas‘ sanfte und warme Stimme die sie in die Realität zurückholte. „Meiner wahren Liebe… . Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, ob es sie gibt… oder ob man sie erkennt, wenn man ihr begegnet. Ich habe eine Weile gebraucht, aber ich erinnere mich an diesen Moment. Der Moment als ich erkannte, dass ich ihr gegenüber stehe. Ich wusste es… ich wusste es lange bevor mein Verstand es begriff. Ich hatte etwas gefunden… ohne zu wissen, dass ich es suchte. Ich sehe Dir in die Augen… mit einem Male bin ich vollständig. Ich habe etwas gefunden, ohne zu wissen, dass ich es suchte. Du bist meine Liebe… meine Bestimmung… mein Schicksal… und so wird es immer sein!“ Anna liefen ein paar vereinzelte Tränen der Freude über die Wangen. „Das ist so unbeschreiblich schön. Ich danke Dir für diese wundervollen Worte, Jonas.“ Sie besiegelten ihre Liebe mit einem endlosen, leidenschaftlichen Kuss.

Nach ein paar weiteren Bildern fielen ihnen die Hochzeitsfotos in die Hände. Die zwei sahen unheimlich glücklich darauf aus. Und Annas Brautkleid war einfach unbeschreiblich schön. Sie sah aus wie eine kleine Märchenprinzessin. „Dich zur Frau zu nehmen, war mein ganz großes Glück. Die Hochzeit war unglaublich schön. Du warst wunderschön in dem Kleid.“ Anna strahlte übers ganze Gesicht. „Es war traumhaft schön mit unseren Familien und Freunden zu feiern.“ Jonas drückte sanft Annas Hand. „Und als wir in der Limousine saßen die uns in die Flitterwochen bringen sollte, saß plötzlich Gerrit hinterm Steuer und entführte uns in eine alte, abgelegene Fabrikhalle.“ Anna schauderte bei dem Gedanken. Die beiden hatten wahnsinnige Angst und wussten nicht, was Gerrit überhaupt von ihnen wollte. „Ich hatte solche Angst, dass wir da drinnen sterben würden.“ Anna schüttelte sich um den Schauer zu vertreiben der ihr eiskalt den Rücken runterlief. „Ich hatte auch Angst als Gerrit uns in den Kühlraum sperrte und es eisig kalt wurde.“ „Ja, es war wahnsinnig kalt nur im Brautkleid. Wir zwei sind immer weiter im Kreis gelaufen um nicht zu erfrieren. Doch irgendwann hatte ich keine Kraft mehr und wollte nur noch schlafen. Und Du hast mich gewärmt so gut Du nur konntest.“ Jonas nahm Anna ganz fest in seine starken Arme und streichelt ihr sanft über den Rücken. „Als unsere Freunde uns gefunden hatten, waren wir bereits bewusstlos und beinahe erfroren. Ich bin auch im Krankenhaus nicht von Deiner Seite gewichen bis Du endlich wieder bei Bewusstsein warst.“ „Ja, wir haben schon einmalige Freunde die durch niemanden zu ersetzen sind.“ Jonas nickte lächelnd. „Sie sind wirklich die besten Freunde die man sich nur wünschen kann. Kannst Du Dich noch an unsere Abschiedsparty erinnern bevor wir in die USA gegangen sind?“ „Ja, wir hatten noch einen letzten Shooting-Termin in einer alten Westernstadt und wollten danach mit allen anstoßen. Doch niemand hatte Zeit für uns. Wir waren total traurig. Doch als wir dann den Saloon betraten, waren sie alle da und haben für uns Can-Can getanzt und ein rauschendes Fest veranstaltet.“ Das verliebte Pärchen lachte glücklich und zufrieden. „Das hatte uns den Abschied ein bisschen erleichtert. Anna, Du bist wirklich das Beste was mir je passieren konnte. Ich liebe Dich.“ Anna blickte ihm tief und liebevoll in die Augen. „Ich liebe Dich auch, Jonas. Und ich bin unheimlich glücklich mit Dir und unserer kleinen Amy.“ Dann verschmolzen ihre weichen Lippen verlangend miteinander und sie konnten gar nicht mehr genug bekommen voneinander.
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BeitragThema: Re: Verzweiflung... Hoffnung... Liebe...   Verzweiflung... Hoffnung... Liebe... - Seite 4 EmptyDo Sep 27 2012, 23:56

Kapitel 79

Ein paar Tage vor der anstehenden Doppelhochzeit von Mia und Enrique und Paloma und Tom kramte Mia gedankenverloren in ihrer gemeinsamen Erinnerungskiste. Darin befanden sich viele Fotos von Enrique und ihr, ein paar selbstgeschriebene Gedichte, liebevolle Zeilen die von Herzen kamen und Briefe aus ihrer Kindheit. Ihre Gedanken kreisten wild umher und als sie die Augen schloss, war sie plötzlich wieder in der Vergangenheit angelangt. Sie blickte wie durch einen durchsichtigen Schleier herab und sah sich als junges Mädchen im Krankenhaus. Ihr Pulsschlag beschleunigte sich etwas und da waren auf einmal die Bilder wieder da. Die Bilder von dem schrecklichen Unfall. Mia und ihr Bruder Jojo waren mit ihren Eltern im Auto unterwegs. Sie hörte noch einen lauten Knall bevor die Bilder verschwammen und sie sich im Krankenhaus wiederfand. Eine Schwester teilte ihr damals mit, dass ihre Eltern bei dem Unfall ums Leben gekommen waren. Nur sie und Jojo hatten überlebt. Mia musste eine Weile im Krankenhaus bleiben wo sie einen Jungen namens Toni kennenlernte. Schnell wurden die beiden beste Freunde, vertrauten sich alles an und erlebten viele, kleine und große Abenteuer miteinander in ihrer Fantasie. Und sie hatten eine Menge Träume. Sie wollten eines Tages fliegen. „Captain Fly und seine Flumina“. Mia lächelte bei dem Gedanken daran. Dann verloren sie sich aus den Augen. Toni wuchs bei Pflegeeltern in Spanien auf und Mia und Jojo verbrachten ihre Kindheit in einem Heim. Es war eine schwierige Zeit. Toni schrieb ihr immer wieder schön gestaltete Briefe. Da Mia es damals versäumt hatte Lesen und Schreiben zu lernen, las Jojo ihr jeden einzelnen davon vor. Sie dachte wehmütig an die Jahre zurück. Doch irgendwann, vor einigen Jahren, hatten ihre Freunde ihr geholfen es zu lernen. Sie war stolz auf sich, dass sie es endlich gepackt hatte. Zu oft schon hatte sie es versucht, doch immer wieder hatte sie der Mut verlassen. Dann kreisten ihre Gedanken weiter und sie dachte an ihr „erstes“ Zusammentreffen mit Enrique Vegaz.

Er hatte sie damals mit dem Fahrrad einfach über den Haufen gefahren. Als sie die Bilder wieder vor sich sah, musste sie schmunzeln. Sie wollte ihn dann bei Broda & Broda vom Sicherheitsdienst abführen lassen für diese Dreistheit. Doch wäre das nicht schon peinlich genug, stellte sich auch noch heraus, dass er der neue Marketingchef werden würde. Mia musste also notgedrungen mit ihm zusammenarbeiten. Es gab viele Differenzen zwischen ihnen denn sie konnten beide ziemlich stur und uneinsichtig sein. Enrique wurde schlagartig bekannt, dass es seine Mia von früher war die er schon so lange gesucht hatte. Lange Zeit hatte er es vor ihr verschwiegen und ihr sogar widerwillig dabei geholfen, Toni wiederzufinden. Er liebte sie immer noch. Doch dann merkte er, dass Mias Herz an Alexander vergeben war. Er wollte die Hoffnung schon aufgeben bis er ihr dann eines Tages eine wunderschöne, berührende Liebeserklärung im Fahrstuhl gemacht hatte. Mia musste lachen. Und der arme Maik war mit im Fahrstuhl gefangen als er steckenblieb. Diesen Gesichtsausdruck wird sie nie vergessen. Im Nachhinein hatten sie sich köstlich darüber amüsiert. Kurz vor diesem Geständnis hatte Enrique Mia gesagt, dass er der Junge aus ihrer Vergangenheit ist. Sie wollte es einfach nicht wahrhaben, weil sie so wenige Gemeinsamkeiten zwischen den beiden feststellen konnte. Doch wenn sie es sich ehrlich eingestand, faszinierte sie Enrique Vegaz schon vom ersten Moment an. Seine ganze Art, sein Auftreten, seine Art und Weise Dinge in die Hand zu nehmen und nicht zuletzt sein umwerfendes Aussehen. Dann dachte sie an den romantischen Heiratsantrag den er ihr damals gemacht hatte. Sie lächelte als sie an die Zeit zurück dachte. Die beiden wollten heiraten und eine Rundreise mit dem roten Doppeldecker „Mia“ machen. Doch Mias Liebe zu Alexander siegte damals und sie sprang einfach so aus dem Flugzeug. Sie seufzte schwermütig. Dann schüttelte sie den Kopf. Letztendlich war sie nun doch wieder mit Enrique zusammen gekommen und dieses Mal würde der Hochzeit nichts mehr im Wege stehen. Als sie die Augen schließlich wieder öffnete fiel ihr Blick auf einen zusammen gefalteten Zettel. Ihr Herz klopfte als sie ihn in die Hände nahm und auseinander faltete. Ihr stockte für einen kurzen Moment lang der Atem. Als sie begann zu lesen, bahnten sich Freudentränen ihren Weg über ihre Wangen und sie strahlte förmlich vor Glück. Enrique hatte tatsächlich seine Liebeserklärung an Mia aufgeschrieben. Er bekam das Gespräch zwischen ihnen ziemlich wortgenau auf die Reihe. Mia las die Zeilen immer wieder und wieder. Sie konnte gar nicht genug davon bekommen. Ihr wurde ganz warm ums Herz und in ihrem Körper kribbelte es unaufhörlich.

Enrique: Mia, es tut mir leid. Ich hätte es Dir sagen sollen. Ich wollte…, aber ich konnte nicht.

Mia: Und warum nicht?

Enrique: Ich wollte Dein Leben nicht durcheinander bringen.

Mia: Hmm, ist Dir super gelungen.

Enrique: Du und Alexander Ihr... Ihr wart...

Mia: Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Außerdem ist es vorbei. Und Du warst derjenige der den Kontakt wieder abgebrochen hat. Nachdem wir unser Missverständnis geklärt hatten... war Sendeschluss.

Enrique: Das stimmt.

Mia: Und?

Enrique: Das habe ich getan, weil Du immer etwas in mir gesehen hast was nicht stimmte.

Mia: Noch mehr Geheimnisse oder was?

Enrique: Du hast immer etwas in mir gesehen was ich nie sein wollte.

Mia: Nämlich?

Enrique: Nur ein Freund!

Mia: Hmmmmm

Enrique: Verstehst Du nicht? Ich wollte, dass Du mich kennenlernst. Mich! Und nicht irgendeinen Jungen aus der Vergangenheit!

Mia: Dieser Junge hat mir aber in meiner Vergangenheit sehr viel bedeutet!

Enrique: Und genau das ist der Unterschied! Du warst immer ein Teil meines Lebens! Unsere Geschichten haben für mich nie geendet. In meinen Gedanken warst du bei mir. Jeden Tag. Du warst da als ich in einem fremden Land aufgewachsen bin. Du warst da wenn ich nicht mehr weiter wusste. Du hast mich über Wasser gehalten. Ohne die Gewissheit, dass Du irgendwo da bist... hätte ich nicht überlebt. Und ich habe Dich gesucht. Jahr für Jahr bin ich zu unserem Treffpunkt gegangen, weil ich hoffte, dass Du eines Tages da sein würdest. Willst Du wissen warum ich mich nach einem Jahr wieder hab' scheiden lassen? Weil es keine andere in meinem Leben geben konnte. Weil der Platz immer von Dir besetzt war. Und als ich sah, dass Dein Herz einem anderen gehörte; als ich erkannte, dass Toni nur ein Freund für Dich war; da habe ich mich entschlossen, Enrique Vegaz zu bleiben und Toni zu begraben. Weil ''Toni'' die Hoffnung aufgegeben hatte. Weil ich nicht mehr daran glaubte, dass Du das für Toni empfinden könntest was ich für Dich empfinde.

Mia: Und das ist?

Enrique: Liebe. Ich liebe Dich. Das hab ich immer und das wird auch immer so sein.
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BeitragThema: Re: Verzweiflung... Hoffnung... Liebe...   Verzweiflung... Hoffnung... Liebe... - Seite 4 EmptyDo Sep 27 2012, 23:57

Kapitel 80

Etwa ein halbes Jahr später gab es eine wunderschöne Doppelhochzeit zwischen Mia und Enrique und Paloma und Tom. Sie fand in der kleinen, idyllischen Kirche statt in der sich bereits Anna und Jonas das Ja-Wort gegeben hatten. Der Innenraum war wunderschön geschmückt mit den verschiedensten Blumen in Rot- und Blautönen. Passend zu den farblichen Akzenten an den Brautkleidern der beiden glücklichen Frauen. Paloma und Mia trugen beide ein langes, weißes, ärmelloses Kleid mit einer langen Schleppe und einem durchsichtigen Schleier. Die Kleider wurden aus hochwertiger Seide verarbeitet und mit aufwendigen, liebevollen Akzenten versehen. Mias Kleid war mit roten Rosen aufgepeppt und Palomas mit blauen. Paloma trug ihre Haare zu einer eleganten Hochsteckfrisur aus der ein paar vereinzelte Strähnen hervor lugten. Mia hingegen hatte einen Teil ihrer Haare geflochten und der Rest fiel offen über ihre Schultern. Bei den Freundinnen schmückte eine farblich passende Rose ihr Haar. Tom und Enrique trugen einen dunklen Anzug, ein weißes Hemd, schwarze Schuhe und eine auf ihre Braut farblich abgestimmte Rose im Knopfloch. Sie gaben wirklich zwei hübsche Paare ab. Die Trauung war einfach traumhaft schön. Alle ihre Freunde und Familienangehörige waren gekommen um diesen besonderen Tag mit ihnen zu feiern. Bei manchen flossen ein paar Tränen der Freude. Als Tom und Enrique dann endlich ihre Frauen küssen durften, applaudierten alle glücklich und zufrieden. Hinterher wurde ein rauschendes Fest gefeiert bis hin in die frühen Morgenstunden. Die Stimmung war total ausgelassen. Es wurde viel getrunken und viel getanzt. Anna und Jonas waren überglücklich und sehr gerührt von den Worten des Pfarrers. Sie erinnerten die beiden an ihre eigene Hochzeit vor ein paar Jahren. Sie freuten sich wirklich sehr für ihre Freunde und wünschten ihnen alles Glück dieser Welt.

Die kleine Amy entwickelte sich wirklich prächtig und war der ganze Stolz ihrer liebevollen Eltern. Schon in ihrem jungen Alter wusste sie ganz genau wie sie Mama und Papa um den Finger wickeln konnte und das nutzte sie manchmal auch ganz schön aus. Doch die beiden konnten ihrem kleinen Sonnenschein nie lange böse sein und mussten immer wieder schmunzeln wenn Amy sie mit ihren großen Kulleraugen anschaute und anfing zu grinsen. Jonas meinte immer im Spaß zu ihr, dass die Kleine irgendwann einmal die Männerherzen im Sturm erobern würde. Schließlich hatten sie doch noch die Gewissheit bekommen, das Amy Jonas‘ Tochter war. Sie hatten gemeinsam mit Enrique gesprochen und beschlossen doch einen Vaterschaftstest machen zu lassen. Enrique war damit einverstanden und konnte seine Freunde irgendwie verstehen. Auch wenn er das Ergebnis bereits kannte. Enrique und Paloma wurden wundervolle Paten für Amy und strahlten vor Glück bei ihrer Taufe. Paloma kullerten vor Rührung ein paar Tränen übers Gesicht. Sie freute sich so wahnsinnig für ihre beste Freundin und war total vernarrt in Amy. So hatten letztendlich alle Freunde ihr ganz großes Glück gefunden, dass sie nie wieder loslassen würden. Denn gab‘ es auch noch so große Probleme, Differenzen oder Streitereien. Sie alle wussten, dass sich alles lösen lassen würde, wenn sie nur offen und ehrlich miteinander über ihre Gefühle sprechen würden. Und genau das taten sie auch. Denn die einzig wahre Liebe, die es nur einmal im Leben gibt, überwindet jedes noch so große Hindernis. Egal wie aussichts- und hoffnungslos es einem auch manchmal erscheinen mag. Man weiß, dass man einen Partner an seiner Seite hat, der zu einem steht, ganz egal was auch passieren mag oder wie schwer die Steine auch sein mögen, die einem auf dem Lebensweg begegnen. Es gibt immer einen Ausweg wenn man nur zusammenhält und füreinander da ist. Alles im Leben hat seine Zeit. Nichts passiert zufällig. Alles im Leben hat seinen Grund und man kann dem Schicksal nicht entkommen. Man kann nur versuchen, das Beste daraus zu machen. Das Leben hält viele Abenteuer für jeden von uns bereit und öffnet uns immer wieder neue Wege und Türen. Wir müssen uns nur trauen, sie auch zu betreten!

Du bist meine Liebe… meine Bestimmung… mein Schicksal… und so wird es immer sein!

Denn ich liebe Dich… Ich habe Dich schon immer geliebt… Und ich werde Dich immer lieben!

The End
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BeitragThema: Re: Verzweiflung... Hoffnung... Liebe...   Verzweiflung... Hoffnung... Liebe... - Seite 4 EmptyFr Sep 28 2012, 15:08

Hey meine Liebe,
eine AudL Fanfiktion. Juchuu Very Happy Ich habe die letzten Tage mal wieder so einige alte Folgen angeschaut und bin mal wieder richtig im Thema. Daher freue ich mich gerade besonders. Vor allem, weil ich deine FF noch gar nicht kenne. Zumindest diese hier nicht.
Bis Teil 15 bin ich schon, und ich hatte schon Tränen in den Augen und das Lächeln auf dem Gesicht.
Ich werde weiter lesen und mich weiter freuen.

LG
Katha
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BeitragThema: Re: Verzweiflung... Hoffnung... Liebe...   Verzweiflung... Hoffnung... Liebe... - Seite 4 EmptySa Sep 29 2012, 08:54

Da bin ich wieder, und mittlerweile bin ich komplett durch. Wink
Flyingrose, es war ein wirklicher Genuss. Auch wenn ich ja eigentlich mit absoluter Überzeugung AnTom-Fan bin.
Ich habe mich total gefreut, als Tom auftauchte und nur mit skepsis betrachtet, wie er sich Paloma annähert, aber gut. In dieser Story sollte es halt so sein. Rolling Eyes

Und jetzt sind alle glücklich und Anna und Jonas konnten ihre Ehe auch noch mit einer kleinen "Prinzessin" krönen. Schönes Happy End. Smile

Lieben Dank für diese Story!!

LG, Katha
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